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Till2
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wir haben in einem alten Fachwerkhaus einen Schornstein, der von unten feucht ist. Die angrenzenden Wände sind unten auch feucht. Unser Plan war, unter dem Schornstein und den Wänden eine Bitumenbahn (Mauersperrbahn G 200 DD) einzuziehen, damit keine Feuchtigkeit von unten aufsteigen kann. Schornstein und Wände sollten dann zuerst mit einer Mischung aus Kuhdung und Kalk verputzt werden, darauf dann Kalkputz (das war die Empfehlung eines Naturbaustoffhändlers).
Nach etwas Recherche, unter anderem auf den Seiten von Konrad Fischer, kommen mir Zweifel, ob die Feuchtigkeit wirklich von unten kommt. Nun haben wir den Schornsteinsockel schon zur Hälfte entfernt, dort werden wir die Sperrschicht sicherlich einbringen. Bei den angrenzenden Wänden weiß ich nun nicht, ob wir den Aufwand mit der Sperre wirklich betreiben sollen, oder ob wir damit nicht mehr kaputt machen als sanieren. Was meint Ihr Anhand der Fotos?
Zweite Frage: Können wir die alten Steine aus dem Schornsteinsockel und der Wand bedenkenlos wiederverwenden, oder sollten wir lieber neue Steine verbauen?
Der Schornstein war unten bis zur Unterkante Wartungsöffnung mit einem nassen (!) Gemisch aus Sand, Schutt und Ruß gefüllt. Der Schornstein ist vor vielen Jahren schon einmal ausgefüllt worden (per Schüttung von oben), so dass der Zug innen noch einen Durchmesser von 20-22cm hat.
Ich freue mich über jeden Hinweis!
Vielen Dank und beste Grüße,
Till
Bild: Ecke Zimmer neben Schornstein