Liebe Grit
so kommen Sie zu keinem Ergebnis. Was hier im Forum nicht verstanden wird ist, dass die Horizontalsperre funktionsfähig sein muss, weil darüber auf 60cm die Wand trocken ist. Danach wird sie wieder feucht. Daher erscheint es unsinnig, unter der jetzigen Horizontalsperre nochmal eine einzubringen. So jedenfalls habe ich den Vorschlag des Sachverständigen aufgefasst. Wo sind denn die Probebohrungen gemacht worden, an mehreren Stellen von unten nach oben ? Wenn das Mauerwerk tatsächlich versalzt ist, müßte auf der Oberfläche des bereits trockenen Mauerwerks ( also auf den ersten 60cm nach der Horizontalsperre) ausblühende Salze zu sehen sein. Auf den Fotos kann ich keine entdecken, eine Nahaufnahme wäre besser. Zur Frage des Putzabschlagens: Wenn der Putz runter muss nach Aussage des SV um eine Abtrocknung zu ermöglichen, wie sind denn dann die unteren 60cm getrocknet, obwohl der Putz noch drauf war?
Eigentlich ist es üblich bei einem Sachverständigengutachten, dass das Begutachtungsergebnis schriftlich mitgeteilt wird und zwar mit Aussagen zum Durchfeuchtungsgrad und der Meßmethode, bei Salzbelastung zudem die Art der Salze und der Belastungsgrad, also Nitrate, Chloride etc. Besonders höfliche Sachverständige geben auch grobe Sanierungshinweise.Gibt es so ein Gutachten, wenn ja wäre es sinnvoll, es mit einzustellen bzw.Auszüge daraus.
Übrigens, bei welchem Kommentator haben Sie denn konkret das Gefühl, dass er ins Geschäft kommen will? Diesen Verdacht habe ich eher von Ihrem Sachverständigen, mit Verlaub. Was wäre außerdem so verwerflich daran, auch hier im Forum seine Dienste beruflich anzubieten, ansonsten opfern hier alle Ihre Zeit ehrenamtlich, um Ratschläge zu erteilen.