Kann mich für beide Varianten erwärmen...
nur nicht für eine Kombination, weil ich denke, dass sich ein paar Grundprinzipien gegenseitig im Weg sind.
Altes Fachwerkhaus wieder herrichten: liebend gern.
Neues Fachwerkhaus bauen: keine zeitgemäße Architektur und weil die tragenden Bauteile ja wahrscheinlich sichtbar sein werden, sehr komplexe Baudetails, wenn eine Kombination mit Passivhaus gewünscht wird, bei erhöhter Schadanfälligkeit.
Beim letzten Passivhaus, was ich mitbegleitet habe, hatten wir über 40 cm Mineralwoll-Dämmung in den Außenwänden. Wie möchte ich dass denn mit dem schöneren, aber schlechter dämmenden Baustoff Lehm realisieren?
Gleichzeitig lassen sich Passivhäuser mit einfachen kubus- oder quaderartigen Bauformen am wirtschaftlichsten realisieren. Ein FW-Haus kann die gleich Form haben, wirkt aber besser mit großen Dachüberständen und anderen Details, die beim Passivhaus schon größte Detailprobleme erzeugen können.
Grüße aus Leipzig
Martin Malangeri