Erste Entscheidung im VELUX Architekten-Wettbewerb 06

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Die
Nominierten des diesjährigen VELUX Architekten-Wettbewerbs (AW 06) unter dem
Titel "Im Licht der Öffentlichkeit" stehen fest: Die eingereichten Projekte von
Becker Architekten (Bild rechts), Matthias R. Schmalohr Architekt sowie Meck
Architekten überzeugten die Fachjury einstimmig. Lobende Erwähnungen erhielten
zusätzlich die Arbeiten von Gassner & Zarecky Architekten sowie Berrel
Architekten. Nominiert wurden bereits realisierte Objekte, die sich durch einen
außergewöhnlichen Gesamtentwurf sowie hohe technische und gestalterische
Qualität beim Einsatz von Produkten aus dem Hause VELUX auszeichnen. Nun wählen
die Leser von "Schöner Wohnen" die Gewinner. Über den Wettbewerb hinaus, schafft
VELUX so einen Dialog von Architekten, Industrie und interessierten Bauherren -
Öffentlichkeitsarbeit für die Teilnehmer inklusive.



"Die nominierten Entwürfe haben die gesamte Jury überzeugt, weil
sie dem Thema Dachflächenfenster zum Teil ganz neue Aspekte abgewinnen konnten",
erklärte Jury-Vorsitzender Andreas Hild (Hild und K Architekten, München) nach
der Nominierung. Die Jury, der neben Hild auch Lichtplaner Prof. Peter Andres
und weitere Architekten sowie Medienvertreter der Fachpresse, Christian
Schittich (Chefredakteur von "Detail"), und der Publikumspresse, Thomas Eichhorn
(Redakteur bei "Schöner Wohnen"), angehörten, nominierte insgesamt drei
Einreichungen. So ist das denkmalgeschützte Haus in der Münchner Innenstadt
(Projekt von Meck Architekten; nächstes Bild unten) wesentlich geprägt durch den
außergewöhnlichen Einsatz von Dachflächenfenstern: Mit den tiefen, schräg
gestellten Laibungen der Oberlichter wird das Thema Mansardendach neu
interpretiert. Gleichzeitig wirken die Fenster als Lichtschaufeln, die durch
ihre Orientierung in Ost-West-Richtung den Raum je nach Tageslicht und
Jahreszeit in unterschiedlichen Lichtstimmungen erscheinen lässt. Die
Raumwirkung und die raffinierte Lichtlenkung werden durch die zurückhaltend edle
Materialität des Lärchenholzbodens und der schwarz gestrichenen Einbauelemente
wirkungsvoll unterstrichen.



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<img border="1" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2006/i/1160-velux2.jpg" vspace="2" alt="Dachfenster, VELUX, Oberlichter, VELUX Architekten-Wettbewerb, Lichtstimmungen, Lichtlenkung, Mansardendach, Fenster, Tageslicht">

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Auch die Arbeit von Becker Architekten, ein Doppelhaus auf einem
Restgrundstück inmitten einer Bebauung aus den 70er Jahren, besticht durch den
Umgang mit Tageslichtqualitäten in seiner gesamten Bandbreite: Neun
"Lichtkanonen" (erstes Bild) bringen das Zenitlicht vom zentralen Treppenhaus
bis in das Untergeschoss. Über Seitenlichtbänder werden die Wohnräume mit
Tageslicht versorgt.



Den vier Dachwohnfenstern im Gebäude des Architekten Matthias R.
Schmalohr kommt hohe ästhetische Bedeutung zu: Von außen öffnen sie die glatten,
fast glänzenden Dachflächen. Innen setzen sie das offene, fließende Raumgefühl
fort und bringen gezielt Tageslicht ins Obergeschoss (Bild unten).



Darüber hinaus zeichnete die Jury zwei weitere Arbeiten mit
einer lobenden Erwähnung aus. So besticht das Einfamilienhaus, entworfen von
Gassner & Zarecky, durch den konsequenten zeitgemäßen, aber handwerklich
traditionellen Einsatz von ortstypischen Materialien und insbesondere durch die
gezielte Lenkung des Lichtes durch Öffnungs- und Schattierungselemente. Erstmals
wurde der AW 06 auch in der Schweiz ausgeschrieben - einen Beitrag würdigte die
Jury ebenfalls mit einer lobenden Erwähnung: Den besonderen Einsatz der VELUX
Dachwohnfenster von Berrel Architekten. Durch die Anhebung der
Dachflächenfenster aus der Ebene der Eindeckung wurde ein erheblicher Raumgewinn
erzielt.



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Jetzt entscheiden die Leser von "Schöner Wohnen"



Die endgültige Entscheidung liegt jetzt bei den über zwei
Millionen Lesern von "Schöner Wohnen": Sie wählen in der Oktober-Ausgabe aus den
nominierten Arbeiten ihre Favoriten, deren Preisträger mit insgesamt 10.000 Euro
belohnt werden. Der Gewinner hat zusätzlich die Chance das Siegerprojekt in
einer VELUX Anzeigenkampagne zu präsentieren. Alle nominierten Beiträge werden
darüber hinaus ein Jahr lang, zum Beispiel in Objektberichten in der Fach- und
Publikumspresse, genannt. "Der Wettbewerb ist damit eine ideale Plattform, um
über die eigene Branche hinaus beim breiten Bauherren-Publikum wahrgenommen zu
werden", erläutert Andreas Kuipers (Geschäftsführer VELUX Deutschland) das
Wettbewerbskonzept.



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