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Hallo, bei der nun anstehenden Sanierung eines Zimmers im Haus habe ich eine Frage zur Innendämmung mit Holzfaserdämmplatten. Da die Wand die ich jetzt etwas dämmen möchte, mir Schoneinmal Probleme bereitet hat, beschreibe ich kurz den Aufbau und das Problem.
Es handelt sich hierbei um eine recht dünne Außenwand an die gleich das Nachbargebäude angrenzt, zwischen den Häusern ist nur ca. 10cm Luft, die Dächer sind oben verbunden, es kommt also kein Wasser an die unverputzte Fassade. Eine Außendämmung ist hier also keinesfalls möglich. Der Wandaufbau selbst besteht aus einem mit Ziegelsteinen und Lehm ausgemauerten Fachwerk. Bei den Steinen handelt es sich Vollziegel 11,5x 25. Innen ist die Wand mit ca 15-20 mm Lehmputz verputzt darüber nochmal ca. 5 mm Kalkputz auf dem sich bis vor kurzem noch die gute alte Raufaser befand.
Vor ca 5 Jahren entstand an dieser Wand im Winter hinter einem Schrank ein Massiver Schimmel befall, durch sich dort absetzendes Tauwasser, die Wand konnte wahrscheinlich nicht abtrocknen da der Schrank eine ausreichende Belüftung verhinderte. Ich habe noch an dem Tag des entdeckten Schimmels den Schrank, Raufaser und auch den Kalkputz auf der betroffenen Stelle entfernt. (ca 1,5m²) der Schimmel war zum Glück nur auf der Raufaser. Allerdings war die Wand stark durchfeuchtet die freigelegten Balken waren triefnass aber noch nicht angegammelt. Ich habe alles Abtrocknen lassen. Dann habe ich die Wand aber aus Unwissenheit mit Gipshaftputz wieder verschlossen. Nach allem was ich bisher hier gelesen habe war Gipsputz wohl nicht die richtige Wahl. Dennoch ist die Wand bis heute Trocken und frei von Schimmel gewesen. Eine kürzlich von mir wieder geöffnete Stelle zeigte die Balken trocken und in gutem Zustand sind.
Jetzt steht die komplette Renovierung des Zimmers an, und dazu habe ich ein paar fragen und hoffe ihr könnt mir weiter helfen, bzw. mich davor bewahren wieder größere Fehler zu machen. Die Erhaltung der Bausubstanz steht für mich im Vordergrund dennoch würde ich das Zimmer gerne etwas wärmer bekommen da es sich um das kälteste Zimmer im ganzen Haus handelt.
Mein Vorhaben sind 40 mm Holzfaserdämmplatten ( Homatherm ID-Q11 Standart )auf die wand zu bringen. Diese mit ca 15mm Lehmputz und Gewebe zu verputzen und darüber nochmal einen Kalkfeinputz und mit Kalkfarbe zu streichen(Endoberfläche).
Meine Fragen hierzu sind: - reicht es die Holzfaserplatten auf die Wand zu dübeln, oder müssen sie zusätzlich verklebt werden wenn ja, womit?
- kann der alte Kalkputz, der sich bis auf die ausgebesserte Stelle in einem sehr gutem zustand darunter bleiben.
- sollte ich die ausgebesserte Stelle mit Gipshaftputz durch Kalkputz ersetzen, oder ist dies unbedenklich?
Anbei sei noch gesagt ich möchte aus dem alten Fachwerkhaus kein Energiesparhaus machen, nur ein bisschen wärmer sollte das Zimmer schon werden, da es sich um ein recht kleines Zimmer handelt, 2,7m x 4,8m sollte der Wandaufbau so dünn wie möglich sein.
Ich hoffe ihr könnt mir mit Euren Erfahrungen weiter helfen, bin auch für komplett andere Vorschläge offen.
Viele Grüße aus Thüringen Ronny D.
Es handelt sich hierbei um eine recht dünne Außenwand an die gleich das Nachbargebäude angrenzt, zwischen den Häusern ist nur ca. 10cm Luft, die Dächer sind oben verbunden, es kommt also kein Wasser an die unverputzte Fassade. Eine Außendämmung ist hier also keinesfalls möglich. Der Wandaufbau selbst besteht aus einem mit Ziegelsteinen und Lehm ausgemauerten Fachwerk. Bei den Steinen handelt es sich Vollziegel 11,5x 25. Innen ist die Wand mit ca 15-20 mm Lehmputz verputzt darüber nochmal ca. 5 mm Kalkputz auf dem sich bis vor kurzem noch die gute alte Raufaser befand.
Vor ca 5 Jahren entstand an dieser Wand im Winter hinter einem Schrank ein Massiver Schimmel befall, durch sich dort absetzendes Tauwasser, die Wand konnte wahrscheinlich nicht abtrocknen da der Schrank eine ausreichende Belüftung verhinderte. Ich habe noch an dem Tag des entdeckten Schimmels den Schrank, Raufaser und auch den Kalkputz auf der betroffenen Stelle entfernt. (ca 1,5m²) der Schimmel war zum Glück nur auf der Raufaser. Allerdings war die Wand stark durchfeuchtet die freigelegten Balken waren triefnass aber noch nicht angegammelt. Ich habe alles Abtrocknen lassen. Dann habe ich die Wand aber aus Unwissenheit mit Gipshaftputz wieder verschlossen. Nach allem was ich bisher hier gelesen habe war Gipsputz wohl nicht die richtige Wahl. Dennoch ist die Wand bis heute Trocken und frei von Schimmel gewesen. Eine kürzlich von mir wieder geöffnete Stelle zeigte die Balken trocken und in gutem Zustand sind.
Jetzt steht die komplette Renovierung des Zimmers an, und dazu habe ich ein paar fragen und hoffe ihr könnt mir weiter helfen, bzw. mich davor bewahren wieder größere Fehler zu machen. Die Erhaltung der Bausubstanz steht für mich im Vordergrund dennoch würde ich das Zimmer gerne etwas wärmer bekommen da es sich um das kälteste Zimmer im ganzen Haus handelt.
Mein Vorhaben sind 40 mm Holzfaserdämmplatten ( Homatherm ID-Q11 Standart )auf die wand zu bringen. Diese mit ca 15mm Lehmputz und Gewebe zu verputzen und darüber nochmal einen Kalkfeinputz und mit Kalkfarbe zu streichen(Endoberfläche).
Meine Fragen hierzu sind: - reicht es die Holzfaserplatten auf die Wand zu dübeln, oder müssen sie zusätzlich verklebt werden wenn ja, womit?
- kann der alte Kalkputz, der sich bis auf die ausgebesserte Stelle in einem sehr gutem zustand darunter bleiben.
- sollte ich die ausgebesserte Stelle mit Gipshaftputz durch Kalkputz ersetzen, oder ist dies unbedenklich?
Anbei sei noch gesagt ich möchte aus dem alten Fachwerkhaus kein Energiesparhaus machen, nur ein bisschen wärmer sollte das Zimmer schon werden, da es sich um ein recht kleines Zimmer handelt, 2,7m x 4,8m sollte der Wandaufbau so dünn wie möglich sein.
Ich hoffe ihr könnt mir mit Euren Erfahrungen weiter helfen, bin auch für komplett andere Vorschläge offen.
Viele Grüße aus Thüringen Ronny D.