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Volker Petsch
Guest
Hallo,
unser Fachwerkhaus befindet sich im Sauerland in Hanglage. Vor Jahrzehnten - vor unserer Zeit - wurde im Rahmen des Straßenneubaus von der Gemeinde das Niveau so weit angehoben, dass aus dem ehemaligen Erdgeschoss (Feldsteinmauerwerk) ein Keller wurde. Das Haus wurde rückseitig etwa 1,2 Meter angeschüttet.
Insbesondere im Herbst und Frühjahr drückt nun das hangabwärtsstrebende Wasser - kein Oberflächenwasser - gegen die Hauswand.
Wir haben diese nun Rückwand freigeschachtet und die damals aufgebrachte, zwischenzeitlich defekte Isolierung entfernt. Das Feldsteinmauerwerk haben wir entsprechend gereinigt. Die Ausschachtung haben wir bis zur Unterkante der gechichteten Steine vorgenommen.
Da im unteren Bereich ein nicht unerheblicher Versatz der Feldsteine vogelegen hat, haben wir diesen Bereich durch einen Zementsockel mit entsprechenden Zusatz zur Hemmung der Wasseraufnahme begradigt. Der darüber liegende Wandbereich wurde mit einem Zementsperrputz gemäß DIN neu verputzt. Anschließend wurde die gesamte Fläche grundiert und mit "Dichte Last" zweilagig überzogen. Zusätzlich wurde ein Gittergewebe nach Herstellervorgaben in diese Schicht eingebracht.
Durch den Sockel ergab sich ein Versatz von ca 15 - 18 cm zur Wandfläche. Vor dem Sockel wird zusätzlich eine Wand aus Drainsteinen errichtet und der sich ergebende Hohlraum mit Perimeter-Dämmung Bitudrainplatten und Filterkies aufgefüllt.
Vor der Wand aus Drainsteinen soll nun noch ein Drainagerohr verlegt werden, welches wie die Fußrinne der Drainagesteine an eine Sammelgrube angeschlossen wird. Von hier aus wird das Wasser abgepumpt.
Dies erst einmal zur Erläuterung der Gegebenheiten und nun zur meiner Frage.
Welches Drainagerohr sollte man verwenden? Besser Vollsickerrohr oder Teilsickerrohr (240°) beides natürlich als Stangenware.
Vorteil des Vollsickerrohres ist natürlich, dass es das aufsteigende Wasser eher aufnimmt. Einen Vorteil des Teilsickerrohres sehe ich in der glatten Ablaufrinne.
Würde mich über Eure Meinungen und Erfahrungen diesbezüglich freuen.
Gruss in die Runde
unser Fachwerkhaus befindet sich im Sauerland in Hanglage. Vor Jahrzehnten - vor unserer Zeit - wurde im Rahmen des Straßenneubaus von der Gemeinde das Niveau so weit angehoben, dass aus dem ehemaligen Erdgeschoss (Feldsteinmauerwerk) ein Keller wurde. Das Haus wurde rückseitig etwa 1,2 Meter angeschüttet.
Insbesondere im Herbst und Frühjahr drückt nun das hangabwärtsstrebende Wasser - kein Oberflächenwasser - gegen die Hauswand.
Wir haben diese nun Rückwand freigeschachtet und die damals aufgebrachte, zwischenzeitlich defekte Isolierung entfernt. Das Feldsteinmauerwerk haben wir entsprechend gereinigt. Die Ausschachtung haben wir bis zur Unterkante der gechichteten Steine vorgenommen.
Da im unteren Bereich ein nicht unerheblicher Versatz der Feldsteine vogelegen hat, haben wir diesen Bereich durch einen Zementsockel mit entsprechenden Zusatz zur Hemmung der Wasseraufnahme begradigt. Der darüber liegende Wandbereich wurde mit einem Zementsperrputz gemäß DIN neu verputzt. Anschließend wurde die gesamte Fläche grundiert und mit "Dichte Last" zweilagig überzogen. Zusätzlich wurde ein Gittergewebe nach Herstellervorgaben in diese Schicht eingebracht.
Durch den Sockel ergab sich ein Versatz von ca 15 - 18 cm zur Wandfläche. Vor dem Sockel wird zusätzlich eine Wand aus Drainsteinen errichtet und der sich ergebende Hohlraum mit Perimeter-Dämmung Bitudrainplatten und Filterkies aufgefüllt.
Vor der Wand aus Drainsteinen soll nun noch ein Drainagerohr verlegt werden, welches wie die Fußrinne der Drainagesteine an eine Sammelgrube angeschlossen wird. Von hier aus wird das Wasser abgepumpt.
Dies erst einmal zur Erläuterung der Gegebenheiten und nun zur meiner Frage.
Welches Drainagerohr sollte man verwenden? Besser Vollsickerrohr oder Teilsickerrohr (240°) beides natürlich als Stangenware.
Vorteil des Vollsickerrohres ist natürlich, dass es das aufsteigende Wasser eher aufnimmt. Einen Vorteil des Teilsickerrohres sehe ich in der glatten Ablaufrinne.
Würde mich über Eure Meinungen und Erfahrungen diesbezüglich freuen.
Gruss in die Runde