Dämmung über unbeheiztem Keller unter Dielenboden - Feuchtigkeitsproblem?

Diskutiere Dämmung über unbeheiztem Keller unter Dielenboden - Feuchtigkeitsproblem? im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Hallo liebe Fachwerkfreunde, ich beschäftige mich derzeit mit der Dämmung der Kellerdecke, die aufgrund der fehlenden Höhe auf der warmen Seite...
konstruktion-weiteres-schalungsbretter-i24925_202011912021.jpgHier noch ein weiteres Bild

auf dem man den Aufbau von unten sehen kann. Für mich sind da Strukturen zu erkennen, die auf Schalungsbretter hinweisen. Die Elektriker haben die Konstruktion auch schon durchbohrt und da gibt es keine Ziegel.

Ich frage mich daher wie stabil die Konstruktion ist, vor allem, da die Traghölzer ja auf den Feldern parallel zu den Stahlträgern verlaufen?
 
Zum Holzfußboden

Den Vorschlag hatte ich fast überlesen...sorry. ich möchte wenn möglich gerne die alten Lagerhölzer wiederverwenden. Die 6x4 KVH Hölzer verbaue ich senkrecht zu den alten Lagerhölzern und obendrauf kommt dann die 20er Eichendiele (bereits vorhanden). Ich wollte die Kreuzlattung jetzt erstmal aufbauen und dann nach Entfernung der Dielung aufbocken und die Dichtbahn verlegen. Aufpassen muss ich sicherlich bei dem doch rauhen Untergrund, aber vielleicht kann hier ein zusätzliches Vlies helfen, von dem ich noch reichlich habe. Die Gefitas ist ja auch nicht ganz so empfindlich. Alternativ muss ich die Oberfläche noch glätten.
 
Bodenaufbau

auf dem Bild im Beitrag vom 21.10. ist deutlich eine Kappendecke zu sehen. Sei es drum. Auch die gegossene Variante ist für Deinen Aufbau stabil genug.
Deine Bastelvorschläge mit dem Aufbocken verstehe ich nicht. Warum nimmst Du nicht alles raus, baust auf die Gewölbe auf die max. mögliche/nötige Aufbauhöhe auf und vollendest dann den Aufbau. Nach dem , was ich bisher gelesen habe, brauchst Du keine Unterkonstruktion. Leichtbeton , gebundene Schüttung in unterschiedlichen Stärken zum Ausgleich auf die Gewölbe, Dichtbahn und wie von Herrn Böhme beschriebener Aufbau mit Holzfaserdämmung mit dazwischenliegender Lattung zum Fixieren.
 
Ich denke nicht...

dass das eine Bastelei ist sondern eine Wiederverwertung von Baumaterial, das bereits vorhanden ist. Der Boden ist perfekt im Wasser, die Hölzer einwandfrei, also warum soll ich das herausreißen? Das einzige was hier fehlt, ist ja nur noch die Abdichtung.

Zur Erklärung:

Es gibt insgesamt drei verschiedene Aufbauten:

(1) Gewölbedecke/Tonnengewölbe aus Sandstein (rund 12m2)
-> wurde hier noch gar nicht besprochen, angrenzend dann...

(2) die Kappendecke (Foto vom 21.Oktober, rund 12m2)
-> hier gleiche ich aus und mache den Aufbau mit Dämmplatten, FBH und Trockenestrich

(3) die 'gegossene' Decke (rund 40m2)
-> in einem Raum sind die Lagerhölzer noch gut, daher möchte ich das auch so erhalten, jedoch für die Zukunft rüsten.

Es ging hier ja auch im gesamten Diskussionsverlauf eher um die Frage nach der Abdichtung und weniger um den nachfolgenden Bodenaufbau.
 
Super, verstanden

genau diese Information mit dieser Aufstellung der 3 Räume und den unterschiedlichen Aufbauten hätte ich mir als erstes in der Threaderöffnung gewünscht.
Wünschenswerterweise offen wäre dann noch der Link zu einem Beitrag mit der diffusionsoffenen Unterdeckbahn.
gutes Gelingen
 
Irgendwann

wird man da betriebsblind. Sorry. Ich hatte die Infos nach und nach über den gesamten Thread verteilt. Die Fotos ebenso, welche die drei Teile zeigen (siehe oben).
 
Diesen Link

kann ich gar nicht liefern. Ich habe nur häufiger von Aufbauten über Kappendecken gelesen, die auch ohne Abdichtung funktionieren sollten. Ich hätte auch nie eine Unterdeckbahn auf das Gewölbe gelegt - warum auch? Aber zumindest hat mir dieser etwas sonderbare Vorschlag die Augen dafür geöffnet, dass eine Abdichtung erforderlich ist. Ich traue der KfW-Expertin nicht mehr über den Weg und bin froh, wenn wir das KfW Vorhaben endlich abgeschlossen haben. Ich würde ohnehin viel lieber selber entscheiden, welche Bauteile wie gedämmt werden oder ob diese Maßnahme überhaupt notwendig ist. Der neue Besitzer eines Nebengebäudes hat keine KfW Finanzierung und geht sein Projekt komplett anders an, mit Lehmgrundofen und wesentlich weniger drastischen Eingriffen in die Gebäudehülle.

Vielen Dank für all die netten Ratschläge! Ich kann ja mal Updates posten...hat mir persönlich beim Durchstöbern der Threads immer sehr gefallen.
 
Thema: Dämmung über unbeheiztem Keller unter Dielenboden - Feuchtigkeitsproblem?
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