Dämmung Mansardendach mit Bimssteinvorwand

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deldaome

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Hallo zusammen,
ich hätte eine Frage bezüglich der Dämmung eines Mansardendachs in einem Wohnraum. Die Wohnung ist umgeben von einem Mansardendach. Jedoch wurden Wände aus Bimssteinen vor den Dachschrägen errichtet, sodass überall gerade Wände vorhanden sind.
Der Aufbau ist folgendermaßen von innen nach außen:
- Putzmörtel
- Bimsvollsteine (13 cm)
- Luftschicht (65 cm - 10 cm aufgrund der schrägen Mansarde)
- Dachsparren
- Holzbretter als Unterdeckung
- Bitumendachbahnen
- Schiefer

Nun möchten wir den Hohlraum gerne dämmen. Dafür käme nur eine Einblasdämmung in Frage, da wir ansonsten die Wände einreißen müssten, um an die Dachsparren zu kommen.
Wir dachten hier an EPS Granulat, da diese keine Feuchtigkeit aufnehmen können und somit keine Schimmelbildung befürchtet werden müsste.

Nun ist die Frage, ob eine Dampfbremse auf der Wand nötig ist. Leider finde ich hierzu keine Informationen im Internet, weil ein solcher Aufbau wohl selten ist. Laut Energie-fachberater.de ("Ich möchte ein Schieferdach von innen dämmen. Was ist bei dem Einbau der Dampfbremse zu beachten?") (darf keine Links posten) wird beispielsweise zu einer feuchteadaptiven Dampfsperre geraten, da die Bitumenbahnen als Dampfsperre fungieren und somit keine Feuchtigkeit nach außen hin abtrocknen kann.
Jedoch bestehen bei uns ja die Bimssteinwände. Dienen diese in gewisser Weise nicht schon als Dampfbremse?

Zudem frage ich mich, ob eventuell Gefahr von Tauwasser in dem mit EPS Granulat gefüllten Hohlraum besteht. Der Taupunkt verschiebt sich nach meinem Verständnis von der Wand zum gedämmten Hohlraum. Da es sich um EPS handelt, würde das Tauwasser abfließen. Auf dem Boden befindet sich eine Holzbalkendecke, die mit Bimssteinen in den Gefachen gefüllt ist und im Hohlraum (hinter der Wand) offenliegen. Könnten die Holzbalken hier mit der Zeit schimmeln oder ist das Tauwasser in geringen Mengen ungefährlich?

Viele Grüße
 

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Jedoch bestehen bei uns ja die Bimssteinwände. Dienen diese in gewisser Weise nicht schon als Dampfbremse?

Eine verputze Wand ist im gewissen Sinne eine Dampfbremse. Es gibt aber 2 Probleme:

1. Die Wand ist nucht homogen, daher ist die Wirkung als Dampfbremse schwer abschätzbar und nicht gleichmäßig.
2. Die Anschlüsse an die anschließenden Bauteile Decke, Boden, Innenwände sind nicht fachgerecht. Es hilft nicht, wenn die Wand dicht ist, aber am Übergang zur Decke oder durch die Steckdosen die warme Luft durchzieht und im Winter für Tauwasser sorgt.
 
Um das Bild zu vervollständigen, folgende Fragen:
- wie ist das Dach gedämmt?
- befinden sich unter der Balkenlage hinter der Kniewand Räume in der unteren Etage?
 
Vielen Dank für eure Antworten. Ich habe nochmal Bilder angehängt.
Das Dach ist überhaupt nicht gedämmt und unter der Balkenlage hinter der Kniewand sind beheizte Wohnräume.

Ergänzend möchte ich noch erwähnen, dass wir die Decke der Wohnung von oben dämmen werden, da über der Wohnung ein ungeheizter Dachraum vorhanden ist, der aktuell nicht gedämmt ist. Dieser wird mit 20 cm dickem EPS Dämmstoff (U-Wert 032) dämmen.
Hinzu kommt eine Fußbodenheizung.
 
Thema: Dämmung Mansardendach mit Bimssteinvorwand

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