K
Kai Gl.
- Beiträge
- 8
Moin allerseits,
Ich möchte mal wieder das brisante Thema Dämmung anrühren.
Bei meinem Haus bestehen von den Aussenwänden nur der Ostgiebel und ein Teil der Nordwand aus (Sicht-)Fachwerk, der Rest ist im Laufe der Zeit durch Massivmauerwerk ersetzt worden. Diese Teile sollen auch Sichtfachwerk bleiben. Dachüberstand ist ordentlich und wird auch noch etwas vergrössert, aber auch jetzt bleibt das Fachwerk bei Regen meist trocken.
Der Dachboden über der Tenne, an der der Ostgiebel grenzt, soll jetzt zum Wohnraum ausgebaut werden (siehe Bild, Längsschnitt), inklusive vernünftiger Dämmung. Damit sollte eigentlich auch der Ostgiebel in der oberen Hälfte gedämmt werden. Die Tenne ist Hobbywerkstatt und bleibt unbeheizt.
Die hier für Fachwerk oft als noch akzeptabel angesehene Innendämmung mittels Zellulose- oder Calciumsilikatplatten ist für mich energetisch nicht ausreichend und fällt auch aus noch anderen Grunden ab.
Lösungsidee: Der Dachboden über der Tenne wird an der Ostseite mit einer separaten Innenwand versehen, die einen Abstand von ca. 50-100 mm zum Fachwerk-Ostgiebel hat, sozusagen als bewegende Luftschicht (Bild, der rot umkreiste Bereich). Alle Grenzflächen zwischen Wohn- und unbeheizter Bereich werden in vergleichbarer Weise (Glaswolle mit Dampfsperre, grün im Bild) gedämmt. Somit sollte aus dem Wohnbereich wenig Feuchte in den unbeheizten Bereich migrieren, wegen der Dampfsperre. Da das Fachwerk vollflächig nach innen hin offen liegt, sollte es hoffentlich trocknen können.
Funktioniert so etwas?
Wenn der Spitzboden belüftet ist, reicht das um die Feuchtigkeit von der FW-Wand nach oben und danach nach aussen abzuführen?
Wird der verringerte Wärmeeintrag aus den beheizten in den unbeheizten Bereich ein Problem für das trocknen der FW-Wand sein?
Ist es möglich, Fenster in diese Wand einzubauen? Diese müssen also sowohl in der Innen- als Aussenwand eingebunden werden. Ich sehe da noch einige Kältebrückenmässige Probleme, die es zu lösen gilt.
Danke schon mal für’s mitdenken,
Ich möchte mal wieder das brisante Thema Dämmung anrühren.
Bei meinem Haus bestehen von den Aussenwänden nur der Ostgiebel und ein Teil der Nordwand aus (Sicht-)Fachwerk, der Rest ist im Laufe der Zeit durch Massivmauerwerk ersetzt worden. Diese Teile sollen auch Sichtfachwerk bleiben. Dachüberstand ist ordentlich und wird auch noch etwas vergrössert, aber auch jetzt bleibt das Fachwerk bei Regen meist trocken.
Der Dachboden über der Tenne, an der der Ostgiebel grenzt, soll jetzt zum Wohnraum ausgebaut werden (siehe Bild, Längsschnitt), inklusive vernünftiger Dämmung. Damit sollte eigentlich auch der Ostgiebel in der oberen Hälfte gedämmt werden. Die Tenne ist Hobbywerkstatt und bleibt unbeheizt.
Die hier für Fachwerk oft als noch akzeptabel angesehene Innendämmung mittels Zellulose- oder Calciumsilikatplatten ist für mich energetisch nicht ausreichend und fällt auch aus noch anderen Grunden ab.
Lösungsidee: Der Dachboden über der Tenne wird an der Ostseite mit einer separaten Innenwand versehen, die einen Abstand von ca. 50-100 mm zum Fachwerk-Ostgiebel hat, sozusagen als bewegende Luftschicht (Bild, der rot umkreiste Bereich). Alle Grenzflächen zwischen Wohn- und unbeheizter Bereich werden in vergleichbarer Weise (Glaswolle mit Dampfsperre, grün im Bild) gedämmt. Somit sollte aus dem Wohnbereich wenig Feuchte in den unbeheizten Bereich migrieren, wegen der Dampfsperre. Da das Fachwerk vollflächig nach innen hin offen liegt, sollte es hoffentlich trocknen können.
Funktioniert so etwas?
Wenn der Spitzboden belüftet ist, reicht das um die Feuchtigkeit von der FW-Wand nach oben und danach nach aussen abzuführen?
Wird der verringerte Wärmeeintrag aus den beheizten in den unbeheizten Bereich ein Problem für das trocknen der FW-Wand sein?
Ist es möglich, Fenster in diese Wand einzubauen? Diese müssen also sowohl in der Innen- als Aussenwand eingebunden werden. Ich sehe da noch einige Kältebrückenmässige Probleme, die es zu lösen gilt.
Danke schon mal für’s mitdenken,