C
CaBrie
- Beiträge
- 15
Guten Abend.
Unser Häuschen Baujahr 1900 - Sanierungsstand derzeit bei Entkernung und Planung - wirft einige Fragen auf, die mir trotz wochenlanger Recherchen noch kein befriedigendes Ergebnis gebracht haben.
Fakt ist, wir wollen weitestgehend ökologisch sanieren.
Unser Dachstuhl (Steildach des Ursprungshauses) ist freigelegt und tragfähig, wenn auch ausgebessert werden muss. Dachdeckerseits wir eine 60mm Aufsparrendämmung mit Holzfaser verwendet und neu eingedeckt. Wir haben uns für eine zusätzliche Zwischensparrendämmung aus flexibler Holzfaser entschieden. Da ergeben sich die ersten Fragen:
Die Sparren sind zwischen 12 und 14 cm tief teils innerhalb eines Balkens, sodass sich die Frage stellt, wie dick die verwendete Dämmung sein soll. Außen wird eine Dampfsperre aufgebracht, innerhalb auch, da das Dachgeschoss als Wohnraum dienen soll.
Wenn dieser Schritt vollendet wäre, wurde uns geraten Rigipsplatten anzubringen. An den Gefachen (Giebelseiten und Innenwänden) haben wir uns für Kalkputz entschieden und wollten die Balken sichtbar erhalten. Nun sind diese aber 1. bündig mit dem Mauerwerk (ursprünglich Lehm aber bereits an mehreren Stellen mit Ziegeln laienhaft ausgebessert) und 2. teils wirklich nicht mehr gut erhalten und uneben abgebeilt (Splintholz zerfressen). Ein aktiver Befall wurde aber ausgeschlossen.
Mit der Rigipsplattenlösung mag ich mich nicht so recht abfinden. Ich habe sehr wohl daran gedacht, Kalkfarben zu streichen, aber ökologisch ist das irgendwie nicht. Was wäre dennoch möglich?
Bezüglich des herzustellenden Sichtfachwerks wäre für uns auch eine Verblendung denkbar (aus für uns optisch ansprechenden Gründen.
Was den Boden im Obergeschoss betrifft, wollten wir die Dielung in einem Zimmer belassen, abschleifen und ölen. Flur und weiteres Zimmer war zu beschädigt. Dort soll neue Dielung aufgebracht werden. Leider sind auch hier die Balken sehr uneben und durch Abbeilen von Schadstellen auch in sich nicht gleich hoch. Die alte Schüttung ist derzeit noch drin. Der Gedanke war, flächig Nivoperl aufzubringen um eine ebene Fläche zu erhalten, aber wie wird dann die Dielung verschraubt, wenn über den Balken rund 5 cm Nivoperl verdichtet wird? Oder ist eine andere Herangehensweise sinnvoll?
Viele Fragen und viele Baustellen auf einmal. Aber ich weiß grad nicht mehr, wo ich anfangen und weitermachen soll. Deshalb wende ich mich vertrauensvoll hierher und stelle die Fragen in einem Thema.
Meine Unwissenheit bitte ich zu entschuldigen, ich lese mich neben Baby und Kleinkind jeden Abend mehr in die Materie ein und hatte bis vor 3 Monaten erst Recht keinen blassen Schimmer.
Fragen, Unklarheiten und Details in meinen Ausführungen beseitige ich gern.
Gute Nacht
Unser Häuschen Baujahr 1900 - Sanierungsstand derzeit bei Entkernung und Planung - wirft einige Fragen auf, die mir trotz wochenlanger Recherchen noch kein befriedigendes Ergebnis gebracht haben.
Fakt ist, wir wollen weitestgehend ökologisch sanieren.
Unser Dachstuhl (Steildach des Ursprungshauses) ist freigelegt und tragfähig, wenn auch ausgebessert werden muss. Dachdeckerseits wir eine 60mm Aufsparrendämmung mit Holzfaser verwendet und neu eingedeckt. Wir haben uns für eine zusätzliche Zwischensparrendämmung aus flexibler Holzfaser entschieden. Da ergeben sich die ersten Fragen:
Die Sparren sind zwischen 12 und 14 cm tief teils innerhalb eines Balkens, sodass sich die Frage stellt, wie dick die verwendete Dämmung sein soll. Außen wird eine Dampfsperre aufgebracht, innerhalb auch, da das Dachgeschoss als Wohnraum dienen soll.
Wenn dieser Schritt vollendet wäre, wurde uns geraten Rigipsplatten anzubringen. An den Gefachen (Giebelseiten und Innenwänden) haben wir uns für Kalkputz entschieden und wollten die Balken sichtbar erhalten. Nun sind diese aber 1. bündig mit dem Mauerwerk (ursprünglich Lehm aber bereits an mehreren Stellen mit Ziegeln laienhaft ausgebessert) und 2. teils wirklich nicht mehr gut erhalten und uneben abgebeilt (Splintholz zerfressen). Ein aktiver Befall wurde aber ausgeschlossen.
Mit der Rigipsplattenlösung mag ich mich nicht so recht abfinden. Ich habe sehr wohl daran gedacht, Kalkfarben zu streichen, aber ökologisch ist das irgendwie nicht. Was wäre dennoch möglich?
Bezüglich des herzustellenden Sichtfachwerks wäre für uns auch eine Verblendung denkbar (aus für uns optisch ansprechenden Gründen.
Was den Boden im Obergeschoss betrifft, wollten wir die Dielung in einem Zimmer belassen, abschleifen und ölen. Flur und weiteres Zimmer war zu beschädigt. Dort soll neue Dielung aufgebracht werden. Leider sind auch hier die Balken sehr uneben und durch Abbeilen von Schadstellen auch in sich nicht gleich hoch. Die alte Schüttung ist derzeit noch drin. Der Gedanke war, flächig Nivoperl aufzubringen um eine ebene Fläche zu erhalten, aber wie wird dann die Dielung verschraubt, wenn über den Balken rund 5 cm Nivoperl verdichtet wird? Oder ist eine andere Herangehensweise sinnvoll?
Viele Fragen und viele Baustellen auf einmal. Aber ich weiß grad nicht mehr, wo ich anfangen und weitermachen soll. Deshalb wende ich mich vertrauensvoll hierher und stelle die Fragen in einem Thema.
Meine Unwissenheit bitte ich zu entschuldigen, ich lese mich neben Baby und Kleinkind jeden Abend mehr in die Materie ein und hatte bis vor 3 Monaten erst Recht keinen blassen Schimmer.
Fragen, Unklarheiten und Details in meinen Ausführungen beseitige ich gern.
Gute Nacht