R
R. Schmerb
Guest
Schönen guten Tag,
nachdem ich schon lange interessierter Mitleser bin, habe ich mich entschlossen, selbst mal eine Frage zu stellen, auf die ich bisher eher kontroverse Antworten gefunden habe.
Wir haben vor 2 Jahren ein kleines Häuschen aus den 60ern erstanden und wollen nun wegen Platzmangel unseren Spitzboden ausbauen. Eine neue Dacheindeckung mit Dämmung von außen ist momentan finanziell nicht drin und laut Aussage von 2 Dachdeckern, die sich unseren Dachstuhl und die Ziegeln angeschaut haben auch baulich nicht nötig.(Unser Vorbesitzer hat das Dach vor 8 Jahren neu abstrahlen und versiegeln lassen.)
Bisher schaut man vom Dachboden auf die planken Ziegeln.
Das Dach ist sehr steil und bisher haben wir noch nie Probleme mit Starkregen oder Schnee auf dem Dachboden gehabt - war bisher völlig trocken.
Daher jetzt unser Vorhaben von außen nach innen:
1. Ziegeln
2. ca. 2-3 cm Hinterlüftung (läßt die Sparrendicke zu)
3. Zwischensparrendämmung 14cm Mineralwolle 035
4. Dampfsperre (natürlich so exakt wie möglich verlegt und mit anderen Bauteilen verklebt)
5. Konterlattung mit Untersparrendämmung 4cm Mineralwolle040
6. Rigips und Putz oder Tapete
Wir wissen, dass das nur eine unbefriedigte Art der Dämmung ist, aber wie gesagt, von außen und mit ordungsgemäßer Unterspannfolie z.Z. nicht möglich.
Jetzt meine brennenden Fragen dazu:
1) Wir haben uns erklären lassen, dass man die Untersparrendämmung raumseits der Dampsperre verlegen sollte, damit man mit Elektrik, Steckdosen usw. die Dampsperre nicht verletzt - ist das so korrekt, oder durchfeuchten wir dann die Untersparrendämmung , oder besteht die Gefahr bei 4 cm hinter Rigips eh nicht so gravierend, und lüftet man das nicht wieder raus??
2) kommt die Untersparrendämmung direkt auf die Dampfbremse, oder sollte man dort lieber nur 3 cm verwenden um etwas Luft zu lassen?
3) Was kann denn schlimmstens Falls bei der Art von Aufbau passieren, wenn man den Raum nur als Büro und eher selten als Gästezimmer nutzen möchte (kein Bad!)? Mein Vater, (selbst Zimmermann und einige ausgebaute Dächer)sagt, früher hätte man immer so gedämmt und sogar noch auf die Dampfbremse verzichtet. Unser 2. Stockwerk, also unter dem Spitboden ist ja ebenfalls schräg und dort wurde ja auch nur mit diesen Lehm/Strohgemisch und etwas Dämmwolle gearbeitet ohne Dampfbremse. Wir aber wollten auf die Dampfbremse nicht verzichten, was ist nun richtig??
Ich hoffe, das Ganze ist nich zu diffus, ich mußte mir meine Gedanken einfach mal von der Seele schreiben...
Vielen Dank schon mal im vorraus zu hoffentlich vielen Gedankenanstössen und Informationen
R. Schmerb
nachdem ich schon lange interessierter Mitleser bin, habe ich mich entschlossen, selbst mal eine Frage zu stellen, auf die ich bisher eher kontroverse Antworten gefunden habe.
Wir haben vor 2 Jahren ein kleines Häuschen aus den 60ern erstanden und wollen nun wegen Platzmangel unseren Spitzboden ausbauen. Eine neue Dacheindeckung mit Dämmung von außen ist momentan finanziell nicht drin und laut Aussage von 2 Dachdeckern, die sich unseren Dachstuhl und die Ziegeln angeschaut haben auch baulich nicht nötig.(Unser Vorbesitzer hat das Dach vor 8 Jahren neu abstrahlen und versiegeln lassen.)
Bisher schaut man vom Dachboden auf die planken Ziegeln.
Das Dach ist sehr steil und bisher haben wir noch nie Probleme mit Starkregen oder Schnee auf dem Dachboden gehabt - war bisher völlig trocken.
Daher jetzt unser Vorhaben von außen nach innen:
1. Ziegeln
2. ca. 2-3 cm Hinterlüftung (läßt die Sparrendicke zu)
3. Zwischensparrendämmung 14cm Mineralwolle 035
4. Dampfsperre (natürlich so exakt wie möglich verlegt und mit anderen Bauteilen verklebt)
5. Konterlattung mit Untersparrendämmung 4cm Mineralwolle040
6. Rigips und Putz oder Tapete
Wir wissen, dass das nur eine unbefriedigte Art der Dämmung ist, aber wie gesagt, von außen und mit ordungsgemäßer Unterspannfolie z.Z. nicht möglich.
Jetzt meine brennenden Fragen dazu:
1) Wir haben uns erklären lassen, dass man die Untersparrendämmung raumseits der Dampsperre verlegen sollte, damit man mit Elektrik, Steckdosen usw. die Dampsperre nicht verletzt - ist das so korrekt, oder durchfeuchten wir dann die Untersparrendämmung , oder besteht die Gefahr bei 4 cm hinter Rigips eh nicht so gravierend, und lüftet man das nicht wieder raus??
2) kommt die Untersparrendämmung direkt auf die Dampfbremse, oder sollte man dort lieber nur 3 cm verwenden um etwas Luft zu lassen?
3) Was kann denn schlimmstens Falls bei der Art von Aufbau passieren, wenn man den Raum nur als Büro und eher selten als Gästezimmer nutzen möchte (kein Bad!)? Mein Vater, (selbst Zimmermann und einige ausgebaute Dächer)sagt, früher hätte man immer so gedämmt und sogar noch auf die Dampfbremse verzichtet. Unser 2. Stockwerk, also unter dem Spitboden ist ja ebenfalls schräg und dort wurde ja auch nur mit diesen Lehm/Strohgemisch und etwas Dämmwolle gearbeitet ohne Dampfbremse. Wir aber wollten auf die Dampfbremse nicht verzichten, was ist nun richtig??
Ich hoffe, das Ganze ist nich zu diffus, ich mußte mir meine Gedanken einfach mal von der Seele schreiben...
Vielen Dank schon mal im vorraus zu hoffentlich vielen Gedankenanstössen und Informationen
R. Schmerb