brauche einen schnellen RAT bezüglich Nässe

Diskutiere brauche einen schnellen RAT bezüglich Nässe im Forum Fußboden, Wand & Decke im Bereich - Hallo Habe folgendes Problem. Wollte bei einer Bekannten einen neuen Dielenboden verlegen,da dieser an einigen Stellen eingebrochen ist. Hatte mir...
hallo horst

es gibt viele meinungen, entscheiden weil die folgen dann ausbaden müssen sie es letztendlich selbst

trotzdem interessant die unterschiedlichen sichtweisen
 
Rat - oder Ratlos!

Sie wollen einen Rat - und wenn man das macht ist es auch nicht recht!
Ein schwieriger Fall!
Sie schreiben:
1-die aussenwaende von aussen neu abisolieren bzw eine verrieselung machen .
2-die sperrschicht liegt in hoehe der hofeinfahrt.
3-wie tief muesste ich auskoffern und
4-wie muesste dann eine vernuenftige isolierung bzw verrieselung aussehen .

um hierzu Ratschläge zu geben MUSS man mehr wissen - denn wenn "alles verrottet ist ist die Urasache nicht allzu klar - ausser man ist Hellseher und oft sind es mehrere Gründe, die da zusammenspielen (das kann auch passieren, wenn eine Lage "dichtes Material" wie Spanplatten, PVC-Boden drauf war ...)
Dann fehlen genaue Randbedingungen, um weitere Schadensursachen herauszubekommen oder ausschliessen zu können! Die wenigsten sind hier Zauberer und Hellseher, deshalb ist es keine böse Absicht, wenn keine dezidierten "Ratschläge" kommen - und auch kein Unvermögen sondern: es fehlt der tiefere Input!!!!!!!!

Sperrschichten an den falschen Stellen machen das ganze nämlich nicht gerade besser - denn bei den alten Bauten, die mit Holz in Bodennähe geht das dan meist in die Hose!
Mitlerweile hat es sich schon gezeigt, dass die obligatorische Dachpappe unter Schwellhölzern die Scshädigung eher beschleunigt als verhindert ...

auskoffern: so tief wie möglich - Kalkschotter rein (aber wissen Sie denn was jetzt das "möglich" heisst: keinen halben Meter? oder ... auf jeden Fall (?) nicht unter das Fundament ....

eine gute Be- und entlüftung der Konstruktion ist sehr wichtig ...

und eine Folie wird Ihnen nicht weiterhelfen ...
das Fäulnisthema ist ein sehr komplexes und schwieriges und sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden ...

Glück auf

Florian Kurz
 
bin wieder da...

hallo,
Über Blähton habe ich in einem Buch von Prof. Minke folgendes gefunden: "Die Oberfläche schmilzt etwas und bildet eine gesinterte Außenhaut. Dadurch entstehen weitgehend geschlossene Poren..." Dan etwas weiter: "Die nicht kapillare Struktur macht den Blähton unempfindlich gegen Feuchtigkeit und Frost. Die Gleichgewichtsfeuchte beträgt bei Liapor etwa 0,03 vol.%, die Wasseraufnahme bei Langzeitlagerung unter Wasser maximal 11 bis 12 %".
Ich bin daher der Meinung dass Blähton als Schüttung geeignet wäre. Besser wäre Schaumglasschotter, aber dafür gäbe es keine Zeit mehr. Es handelt sich hier um eine schnelle Hilfeleistung. Dies ist auch der Sinn dieses Forum, Hilfe zu leisten wo es nötig ist. Manchmal hat man Zeit, manchmal muss es schnell gehen. Und die geschichte mit dem Blähton ist nur einen Punkt, es ist klar dass weiter an der Ursache der Feuchtigkeit gearbeitet werden. muss.
M.f.G.
J.E.Hamesse
 
Blähton !!!!!

Quelle: www.leichtzuschlag.de

Blähton ist ein Leichtzuschlag nach DIN EN 13055, der sich durch seine runde Kornform und eine geschlossene Oberfläche auszeichnet. Blähton wird aus blähfähigen Tonen industriell hergestellt. Die technischen Eigenschaften des Blähtons lassen sich – je nach gewünschtem Einsatz-gebiet – gezielt produzieren. Die Arbeitsgemeinschaft Umweltfreundliches Bauprodukt (AUB) sowie das Österreichische Institut für Baubiologie und Ökologie (IBO) bestätigen die guten ökologischen Eigenschaften des Blähtons.



Hersteller

Argex BVBA
www.argex.be
Dansk Leca A/S - Hingevarket
www.leca.dk
Fibo ExClay Deutschland GmbH
www.fiboexclay.de
Liapor GmbH & Co. KG
Werk Pautzfeld
www.liapor.com
Liapor GmbH & Co. KG
Werk Tuningen
www.liapor.com
Lias Vintirov GmbH & Co. KG
www.liapor.cz


Herstellung

Hierbei werden im wesentlichen zwei Verfahren unterschieden: Beim Leca-Verfahren wird der meist plastische Ton auf Halden homogenisiert und zwischengelagert. Danach erfolgt die weitere Aufbereitung des Materials in Zerkleinerungs- und Homogenisierungsaggregaten. Anschließend wird der Ton dem Ofensystem zugeführt. Beim Liapor-Verfahren wird felsiger Rohton homogenisiert, staubfein gemahlen und unter Zugabe von Wasser zu Kugeln granuliert. Nach der Bepuderung mit Kalksteinmehl werden die Granalien ins Ofensystem aufgegeben. In beiden Verfahren können im Bedarfsfall während der Aufbereitung geringe Mengen an Blähhilfsmittel zugesetzt werden.

Der Brennprozess erfolgt bei ca. 1200 °C in Drehrohröfen. Dabei verbrennen die organischen Bestandteile im Ton, wodurch der Ton expandiert und im Inneren der Granalien eine feine Porenstruktur entsteht. Die Oberfläche der Blähtonkugeln ist durch die Sinterhaut geschlossen. Nach dem Brennvorgang wird das geblähte und gebrannte Korn in speziellen Kühlanlagen mit Luft abgekühlt. Die Kühlluft wird in den Ofen zurückgeführt und somit Energie zurückgewonnen. Die beim Brennvorgang entstehende Verbrennungsabluft wird über Rauchgasreinigungsanlagen von schädlichen Bestandteilen befreit. Brennstoffe sind im wesentlichen Heizöl, Gas und Kohlestaub sowie biogene Energieträger.
 
Thema: brauche einen schnellen RAT bezüglich Nässe
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