Baufirma für Scheunenausbau gesucht

Diskutiere Baufirma für Scheunenausbau gesucht im Forum Dach & Dachraum im Bereich - Hallo, ich hatte schon vor einiger Zeit einmal gepostet, das meine Frau und ich vorhaben eine alte Scheune eines 4Seitenhofes auszubauen, zum...
Danke für die Infos

Hallo und vielen Dank für Eure Antworten.
Achso wir gehören nicht zu den Leuten die aus Mangel am Geld diesen Hof erworben haben, wie es in einem Beitrag geschrieben wurde. Wir haben diesen Hof geerbt und möchten Ihn erhalten. Leider kommt für uns das Wohnhaus nicht in Frage. Und wir möchten die Scheune als Wohnhaus umbauen. Meines erachtens sclage ich dann 2 Fliegen mit einer Klappe. 1. Die Scheune wird wieder genutzt
2. der größte Teil des Hofes ist dann saniert.
Also wie gesagt, wir möchten den Hof erhalten, da er seit Anbeginn in Familienbesitz ist. Aber leider werden uns da immer wieder Knüppel zwischen die Beine geworfen. Naja mal gucken wie es ausgeht...
 
lieber alten Bestand retten .....

Bin ich nun ein Troll ..... wenn ich so eine Diskussion angestiftet habe ? Für mich aber mehr als interessant, wie hier die Ansichten aufeinanderprallen. Aber das ist wohl normal. Ich bin der Meinung, daß das Anliegen des Denkmalschutzes - der Erhalt - unbedingt zu fördern ist. Am Beispiel der Farbe aber kann man doch sehen, daß es auch subjektive Dinge gibt. Die Farbe ist doch etwas vergängliches am Bau - was spricht dagegen, daß der Bauherr nach seinem Emfinden streicht. In 30 Jahren kann es doch auch grün sein - das schadet doch dem Haus nicht - und wer sagt denn daß unsere Alten es nicht genauso gern gemacht hätten.
Mich jedenfalls freut diese Farbe und das (angeblich so negative) Beispiel von Carmen aus "eine ähnliche [forum 115169]" eher eine Auflockerung der so "tristen farblichen Eintönigkeit" - so verschieden können die Ansichten sein. Wer will darüber richten ????
Wenn das Amt so auf Denkmalschutz besteht - wo bleibt da Platz für die offene Kloacke ?? Komisch, die will keiner mehr haben oder der Misthaufen vorm Gemeindeamt. Da soll Ordnung herrschen. Im übrigen kam vorm Schieferdach oder den Bieberschwanz in vielen Gegenden das Strohdach und das oft aus Kostengründen - auch das will keiner. Waum also auf Stufe 3 stehenbleiben statt die 4. Stufe zu nutzen. Es muß ja nicht ein Blechdach sein. Aber warum auch nicht - es gibt Biberschwanzimitate ... ha da schreien wieder welche auf - aber besser als ein defektes Dach und der Bau ist in 10 Jahren hin. Das Dach könnte ja in 30 Jahren von jetzt noch nicht geborenen Biberschwanzfans neu gedeckt werden.
Die hätten aber nichts, wenn der Bauherr sich Plan A nicht leisten könnte und irgendwo zu Miete wohnen bleibt. Der heutige Biberschwanz ist doch auch nicht Orginal - Das dach ist ein Verschleiteil ! SO könnte man den Ball auch flach halten. Wie gesagt, jeder aus seiner Sicht....

Der Hinweis mit Machtbedürfnissen ist nicht ungerechfetigt, nur würde ich es als Wichtigtuerei abstufen. Aber das kann noch schlimmer sein. Es ist aber nicht von der Hand zu weisen - es gibt auch vernünftige Personen im Getriebe des Staates. Nach meiner bescheidenen Ansicht sollten mehr Kompromisse geschlossen werden, um die Erhaltung der alten Gebäude zu sichern - wenn der Bauherr es selber bezahlen muß. Nur bei Föderung eine strenge Forderung - das wäre angebracht. Am Ende ging es beim Bauen schon immer ums Geld.

Ich kenne etliche Beispiele, wo Nebengebäude aufgegeben worden, weil das Denkmalamt Auflagen gab, die keiner bezahlen kann. Da war das Wohnhaus schon zu teuer. Also wartet man auf einen Zustand, wo nur Abbruch folgen kann.
Die abgebildete Scheune steht nicht mehr, statt dessen ein tytpischer Neubau, wo der Planer anscheinend nach dem Fugenbild der Fliesen die Fenster festlegte ... und zwei Betonfertigteilgaragen. Wen`s interessiert - das sind Sachen, die wirklich ins Auge stechen und die ein Stadt- oder Ortsbild auf die Dauer bzw. für immer prägen bzw. entstellen können. Aber nur auf ausdrücklichen Wunsch (auch eines Einzelnen)- muß mein Archiv erst mal durchwühlen - 7000 Fotos

mfg aus Sachsen
 
mal was Konstruktive und was Merkwürdiges zum Thema:

konstruktiv:
Ich würde zum nächsten Termin tatsächlich einen Planer mitnehmen, was natürlich vorher viel Arbeit macht: Es ist nicht leicht herauszufinden, welchen Standart ich haben will, wie bringe ich das in ungefährer Einheit mit den umgebenen Gebäuden. Ich persönlich finde Einheitlichkeit langweilig, aber über Geschmack läßt sich vortrefflich streiten -erst recht mit den lieben Amtsschimmeln-. Je mehr konkrete Vorschläge "dem Amt"(sleuten) vorgelegt wird, desto weniger Argumente werden sie haben, Euch etwas zu verweigern.

Ich selbst wohne auch in Sachsen-Anhalt, das Denkmalgesetz ist wie ein Gummiband. Es ist kaum etwas konkret festgelegt, wie was tatsächlich zu restaurieren und auszuführen ist, wer die besseren Argumente hat...

Merkwürdigkeit:
Ich habe versucht, mein Haus unter Denkmalschutz stellen zu lassen, mein Antrag mit detaillierter Hausbeschreibung wurde vom Landesverwaltungsamt an den Landkreis (Harz- u.a. zuständig für Wernigerode... !!)weitergeleitet. Die Denkmaleigenschaft ist nach Ansicht dieser sog. unteren Denkmalbehörde nicht mehr gegeben, was ich aus deren Sicht schon verstehen kann. Mein Haus ist eines der ältesten im Dorf, wurde mehrfach umgebaut, ich saniere ausschliesslich mit Materialien aus den jeweiligen Bauphasen usw. Auch die jeweiligen Umbauten dokumentieren Historie und Weiterentwicklung des Dorfbildes. So sehe ich das. Hatte aber keine Lust auf Widerspruch.

Nun kann ich sanieren wie ich es für richtig halte und habe hier im Forum jede Menge Input und Sach- und Fachverstand, den ich auch gern nutze.

Freundliche Grüße aus dem Harz

von Doris
Also, egal
 
@ Doris

Wenn Deine Ansprüche an Deine Arbeit höher sind, als das Denkmalamt vorschreibt, um so besser.

Neben den immer wieder herbeizitierten Volltrotteln, die Ihr historisch wertvolles Haus mit aller Macht ruinieren wollen, gibt es eine äußerst beträchtliche Anzahl von engagierten Bauherren, die ohne eine "Lex Denkmal" nach dem Optimum steben. Von denen lebt auch dieses Forum.

Gutes Gelingen wünscht

Thomas
 
RestauratorDietmarAnsprechpartner_I186_2009451436.JPGDa sollten gute Ansprechpartner zur Verfügung stehen!

Und da wären zum Einen unser lieber:
Dipl.-Restaurator (akad.)
Dietmar Fröhlich
Kirchhofstraße 4
39112 Magdeburg
Tel.: 0391-8380803
eMail: **********
WWW: Homepage
zu benennen, der in Eurer Region ein sinnvoller und konstruktiver Ansprechpartner wäre.
Er kennt die Möglichkeiten, gute Fachbetriebe und weiterhin auch die Wege zu den entsprechenden Personen.

Wir haben da bereits auch etwas zu bieten.
Umbau bzw. Umnutzung eines massiven Scheunenanbaus zu einer neuen Wohneinheit.

Helfende Grüße,
Udo Mühle
 
Thema: Baufirma für Scheunenausbau gesucht

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