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Stephan Deppe
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Hallo Forum,
,meine Freundin und ich sind dabei ein Fachwerkhaus zu kaufen. Wir haben den Zuschlag mündlich schon erhalten und müssen jetzt noch die Formalitäten klären.
Alles schön und gut, bei meiner letzten Besichtigung stellte ich allerdings ein paar feuchte Stellen im Erdgeschoß fest, die ich bis dato nicht erkannt hatte, da nun das Haus besenrein leergeräumt ist und vorher ziemlich vollgestellt war. Nun mache ich mir Gedanken darüber und hoffe hier Hilfe zu finden.
Das Haus ist um 1800 errichtet worden, das steht jedenfalls so in einem Gutachten eines unabhängingen Gutachters. Diesen werde ich in der nächsten Woche auch noch anrufen und ihn nach den feuchten Stellen befragen und wie er zu seinem Ergebnis kam, ohne alle Ecken usw genau einsehen zu können. Es handelt sich übrigens "nur" um ein Wertfeststellungsgutachten.
Jedenfalls wurde bei dem Haus in der 1960ern das komplette Erdgeschoss unterfangen und das Fachwerk gegen Ziegelstein ausgetauscht, bis auf den Westgiebel und ca 4m der angrenzenden Nordseite, auf der Südseite wurde durchgezogen. Auf diesen 4m befindet sich ein unbeheizter Lagerraum. Nun habe ich im Flur Fuechtigkeit festgestellt.Fotos davon kann ich leider erst im Laufe der Woche einstellen .
Das Haus ist nicht unterkellert und es soll in der Gegend wohl nicht weit runter bis zum Grundwasserspiegel sein. Dafür spricht auch ein Brunnen auf dem Gelände, der das ganze Jahr Wasser führen soll. In diesen habe ich bisher noch nicht geschaut, da er erstens für mich persönlich nicht so wichtig war und zweitens mit Brombeeren zugewuchert ist.
Ich versuche es mit Worten.
Es ist eine Innenwand, an diese Ziegelwand wurden statt Putz Rigipsplatten geklebt. Diese sind jetzt ca 5cm von unten total feucht und schon zerbröselt. Als ich die Brocken herauspuhlte sah ich, dass man wohl zuerst die Platten an die Wand brachte und dann den Estrich auf den Boden brachte und dann Fliesen legte. Die Rigipsplatten verschwinden jedenfalls ca 5cm nach unten ab Fliesenoberkante. Ausserdem hat man durch die entstandene "Wunde" freien Blick auf die Ziegelsteine. Dort sieht man eine Lage Ziegelstein, der sich ebenfalls feucht anfühlt, dann eine Lage Dachpappe, dann wieder Steine. Über der Dachpappe sind die Steine trocken.
Ist es damit getan die Rigipsplatten zu entfernen und durch Putz zu ersetzen oder evtl Lehmputz? Oder den Estrich herauszunehmen, bis zu den Ziegelsteinen neu abdichten und dann wieder Estrich oder Dielen mit entsprechendem Aufbau des Bodens einzubauen?
Wie bekommt man sowas trocken? Ich habe hier im Forum diverse Möglichkeiten erlesen, die teilweise Scharlartanerie sind oder teilweise heftig diskutiert werden.
Es sind auch noch an zwei weiteren Wänden Rigipsplatten angebracht, ich vermute, dahinter sieht es nicht besser aus.
Desweiteren gibt es noch eine ca 30-40 breite und 15-20 hohe Stelle an der Ecke Nordwand-Ostwand, an der die Tapete und der Putz feucht sind. Der Ostgiebel wurde komplett bis in die Spitze gemauert und mit Holz verkleidet. Aussen wächst allerdings auch ein Holunderbusch, der eine Stammdicke von ca 20cm hat, vielleicht haben dessen Wurzeln ganze Arbeit getan....
Sollte es zum Kauf kommen, werde ich als erste Tat, nachdem ich eine Kiste Bier auf die Baustelle gebracht habe, den Busch entfernen
Ausserdem habe ich überlegt, ob es sinnvoll ist, eine umlaufende Drainage um das Haus zu legen. Ist das überhaupt zu empfehlen, bzw nutzt es etwas, da man ja im Allgemeinen nur bis Unterkante Bodenplatte freilegt wegen Einsturzgefahr? Oder kann man die Drainage in einigem Abstand vom Haus dann 50-80cm (oder tiefer?) verlegen? Oder ist das alles Unnütz, weil das Wasser vermutlich von unten kommt? Ok, Aussagen zu Letzterem wären wohl nur Spekulation.
Fragen über Fragen.
Ich würde mich über Antworten und Vorschläge freuen.
Beste Grüße
,meine Freundin und ich sind dabei ein Fachwerkhaus zu kaufen. Wir haben den Zuschlag mündlich schon erhalten und müssen jetzt noch die Formalitäten klären.
Alles schön und gut, bei meiner letzten Besichtigung stellte ich allerdings ein paar feuchte Stellen im Erdgeschoß fest, die ich bis dato nicht erkannt hatte, da nun das Haus besenrein leergeräumt ist und vorher ziemlich vollgestellt war. Nun mache ich mir Gedanken darüber und hoffe hier Hilfe zu finden.
Das Haus ist um 1800 errichtet worden, das steht jedenfalls so in einem Gutachten eines unabhängingen Gutachters. Diesen werde ich in der nächsten Woche auch noch anrufen und ihn nach den feuchten Stellen befragen und wie er zu seinem Ergebnis kam, ohne alle Ecken usw genau einsehen zu können. Es handelt sich übrigens "nur" um ein Wertfeststellungsgutachten.
Jedenfalls wurde bei dem Haus in der 1960ern das komplette Erdgeschoss unterfangen und das Fachwerk gegen Ziegelstein ausgetauscht, bis auf den Westgiebel und ca 4m der angrenzenden Nordseite, auf der Südseite wurde durchgezogen. Auf diesen 4m befindet sich ein unbeheizter Lagerraum. Nun habe ich im Flur Fuechtigkeit festgestellt.Fotos davon kann ich leider erst im Laufe der Woche einstellen .
Das Haus ist nicht unterkellert und es soll in der Gegend wohl nicht weit runter bis zum Grundwasserspiegel sein. Dafür spricht auch ein Brunnen auf dem Gelände, der das ganze Jahr Wasser führen soll. In diesen habe ich bisher noch nicht geschaut, da er erstens für mich persönlich nicht so wichtig war und zweitens mit Brombeeren zugewuchert ist.
Ich versuche es mit Worten.
Es ist eine Innenwand, an diese Ziegelwand wurden statt Putz Rigipsplatten geklebt. Diese sind jetzt ca 5cm von unten total feucht und schon zerbröselt. Als ich die Brocken herauspuhlte sah ich, dass man wohl zuerst die Platten an die Wand brachte und dann den Estrich auf den Boden brachte und dann Fliesen legte. Die Rigipsplatten verschwinden jedenfalls ca 5cm nach unten ab Fliesenoberkante. Ausserdem hat man durch die entstandene "Wunde" freien Blick auf die Ziegelsteine. Dort sieht man eine Lage Ziegelstein, der sich ebenfalls feucht anfühlt, dann eine Lage Dachpappe, dann wieder Steine. Über der Dachpappe sind die Steine trocken.
Ist es damit getan die Rigipsplatten zu entfernen und durch Putz zu ersetzen oder evtl Lehmputz? Oder den Estrich herauszunehmen, bis zu den Ziegelsteinen neu abdichten und dann wieder Estrich oder Dielen mit entsprechendem Aufbau des Bodens einzubauen?
Wie bekommt man sowas trocken? Ich habe hier im Forum diverse Möglichkeiten erlesen, die teilweise Scharlartanerie sind oder teilweise heftig diskutiert werden.
Es sind auch noch an zwei weiteren Wänden Rigipsplatten angebracht, ich vermute, dahinter sieht es nicht besser aus.
Desweiteren gibt es noch eine ca 30-40 breite und 15-20 hohe Stelle an der Ecke Nordwand-Ostwand, an der die Tapete und der Putz feucht sind. Der Ostgiebel wurde komplett bis in die Spitze gemauert und mit Holz verkleidet. Aussen wächst allerdings auch ein Holunderbusch, der eine Stammdicke von ca 20cm hat, vielleicht haben dessen Wurzeln ganze Arbeit getan....
Sollte es zum Kauf kommen, werde ich als erste Tat, nachdem ich eine Kiste Bier auf die Baustelle gebracht habe, den Busch entfernen
Ausserdem habe ich überlegt, ob es sinnvoll ist, eine umlaufende Drainage um das Haus zu legen. Ist das überhaupt zu empfehlen, bzw nutzt es etwas, da man ja im Allgemeinen nur bis Unterkante Bodenplatte freilegt wegen Einsturzgefahr? Oder kann man die Drainage in einigem Abstand vom Haus dann 50-80cm (oder tiefer?) verlegen? Oder ist das alles Unnütz, weil das Wasser vermutlich von unten kommt? Ok, Aussagen zu Letzterem wären wohl nur Spekulation.
Fragen über Fragen.
Ich würde mich über Antworten und Vorschläge freuen.
Beste Grüße