K
Katja7
- Beiträge
- 3

ich habe viele Beiträge innerhalb dieser und anderer Foren/Homepages gelesen und außerdem auch "Fachleute" im Haus gehabt mit sehr divergierenden Meinungen wie doch der Boden nun aufgebaut werden soll. Für mich als Laie ist es nun mehr als schwer eine Entscheidung zu treffen und hoffe mir basierend auf einem älteren Beitrag hier in diesem Forum Input (siehe Link unten).
Vielleicht kurz zum Bau:
- Standort: trockene Sandbüchse in Südbrandenburg
- es gibt zwei vermutetete Bauzeiträume: 1920er und 1940er Jahre
- der Sockel ist aus Feldstein
-zum Fundament kann ich nichts sagen, da ich wirklich gefühlt metertief Sand in den nichtunterkellerten Räumen im Erdgeschoss habe
- in den Räumen um welche es geht, war ein Kieferndielenboden drin, welcher nicht erhalten konnte wegen Holzwurmbefall
- die Dielen waren auf 10*10 cm Kiefernbalken genagelt welche wiederum direkt im Sand lagen
- alle Balken, bis auf einer der direkt an der Wand (und unter einem Heizkörper) lag sind absolut trocken gewesen; jener unter dem Heizkörper direkt an der Wand hatte Braunfäule vermutlich durch den direkten Kontakt zur Wand oder ggf. ein Problem durch undichte Heizung vor Jahren. Ich vermute eher letzteres, weil der Balken direkt unter dem bereich der Heizung durch war und in einem zweiten Raum an derselben Außenwand der Balken trocken war.
- alles in allem sind die Wände trocken (Klinker, den Putz habe ich schon abgestemmt - soll dann Lahmputz drauf) und wie geschrieben auch der Sand ist Staubtrocken und die Sandlage ist echt mächtig
Ich möchte eigentlich keine der klassischen modernen Bodenaufbauten mit Beton, Plastik etc. haben und bin auf der Suche nach Alternativen.. Statt Holzdielen hätte ich in den zwei nichtunterkellterten Räumen gerne Natursteinplatten. Dabei bin ich auf den Forenbeitrag von 2004 gestoßen:
https://www.fachwerk.de/fachwerkhaus/wissen/aufbau-wuerfel-13444.html
Der Beitrag mit den Krustenplatten ist interessant für mich.
Vielleicht sind die Autoren hier noch aktiv, falls nicht vielleicht gibt es andere Leute mit Erfahrungen zu dem Einbau von Natursteinplatten ohne Beton, Folien etc.
Oder gar ganz andere Ideen - bei Schaumglasschotter war ich übrigens auch schon. Finde aber den Preis echt happig und die Geschichte mit dem Verdichten (Rüttelplatte) im Haus schwierig. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
Ich nehme auch gerne einen etwas "kälteren" Boden in kauf. Wobei ich denke, dass ich durch die geplante Wandheizung doch ohnehin durch die Strahlungswärme Naturstein wie Sandstein oder Kalkstein aufwärmt und diese Wärme wieder abgegeben wird.
Ich bin mir einfach recht unsicher bezüglich des Aufbaus des Untergrunds für dicke Natursteinplatten. Im Beitrag von 2004 scheint dichtes Erdreich angestanden zu haben. Ich habe wie gesagt trockensten Sand der sich nicht verdichten lässt.
Sollte es keine sinnvolle Alternative für den Untergrund der Natursteinplatten geben, würde ich mich natürlich auch mit Holzdielen abfinden. Da wäre natürlich wieder ein anderer Untergund zu planen, oder? Was ich jedenfalls sehen konnte, dass kein Mäuseparadies unter den alten Dielen war. Scheint also 80 Jahre gut gewesen zu sein. Was spräche dagegen, das wieder so aufzubauen?
Ich freue mich über konstruktive Antworten und Ideen.
Grüße
Katja