Lass das von einer Ablaugerei machen, die Arbeit ist eine ziemliche Schweinerei und man verpasst nichts, wenn man das nicht selbst macht. Die haben da Bottiche mit 80 Grad warmer Natronlauge und können die ganze Schweinerei nachher auch richtig entsorgen.
Billig-Variante für Selbermacher: Mach eine Mischung aus gesiebter heller Holzasche, die nicht zu alt sein soll, und Kalkhydrat. Mach daraus mit Wasser einen Brei, streiche den dick auf die waagrecht gelegte Türe, lasse das Ganze ein paar Stunden wirken und dann kann man die Farbe mit einem Spachtel abstossen. Gut nachschrubben und nachspülen.
Die Farbreste müssen richtig entsorgt werden.
Beim Anmischen Handschuhe und Schutzbrille tragen, keine Alugefässe verwenden.
Wenn die Türen nicht sehr unterschiedlich von Grösse sind, sollte man sie vorher mit einer Metallpunze numerieren.
Wenn das Holz schon vor dem Anstrich Schwundrisse oder offene Fugen hatte oder stark verwittert war, bleibt die Farbe ziemlich sicher in den Ritzen und muss mühsam herausgepopelt werden.
Es empfiehlt sich, vorher die Beschläge abzumontieren, falls sie nicht mit geschmiedeten Nägeln montiert sind (die brechen ziemlich sicher dabei ab). Die Beschläge können ebenfalls in den Aschebrei; Lauge greift Eisen nicht an.