Restauratio GmbH
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Also wirklich, Herr T.!
"Mangelnder Höhenausgleich AUF vorhandenen Balken -also zwischen Unterkonstruktion und Dielen- wird kaum vorkommen.
Balkenoberseiten wurden ja auch früher schon begradigt, um hier keinen Höhenausgleich vornehmen zu müssen-
der ist unter einzelnen Brettern ohnenhin kaum vorstellbar und praktisch umsetzbar. "
Daß Sie gerade jetzt Ihr Vorstellungsvermögen verlässt, das ist schon verwunderlich, nach einer stattlichen Anzahl massiv phantasieschwangerer Postings Ihrerseits durch die Jahre. Zum ersten gibt und gab es den Ausgleichsbedarf durchaus, gefühlt 1000 Anfragen exakt hier in diesem Forum zeugen davon. Beileibe nicht alle davon werden durch spätere Senkungen der tragenden Wände angeregt. Auch "begradigte" Balkenoberseiten waren ja nicht immer gerade. Und blieben das auch oft nicht. Selbst was 'mal gerade war, neigte gerne zum Verdrehen. Darüber hinaus hängt selbst KVH, und vielmehr noch mindergut sortiertes Holz vergangener Jahrhunderte, in der Mitte halt durch. Ein weiteres Erfordernis für den Ausgleich älterer Dielen (stumpf gestoßen) konnte auch dadurch entstehen, daß diese von Hause aus schon nicht exakt dieselbe Stärke hatten. Merke: Die Walzenschleifmaschine zur Behebung von Unebenheiten trat erst spät auf. Vorher war der exakte Ausgleich bei der Verlegung zur Erzielung einer planen Oberfläche das kleinere Übel.
Was Sie sich nicht vorstellen können und also auch nie gesehen haben, war aber aus realem Erfordernis und einfacher Umsetzbarkeit wegen durchaus Praxis - nämlich der Höhenausgleich zwischen Balken und Dielung. Zu diesem Zwecke wurde , oft praktiziert sowohl bei der Verlegung von Dielung als auch von Tafelparkett, vor Ort aus Restholz ein passender Span (hier als "Spleissen" bezeichnet) abgespalten und so untergekeilt, daß sich das Richtscheit freute. Mit dem Nagel wurde das Nivellierholz dann an seiner Stelle fixiert. Hat der Nagel aber 'mal nicht getroffen oder das Holz spaltete auf, konnte da etwas verrutschen. Das war es denn, was ich mit meiner Antwort an Pope meinte.
Wie im Übrigen soll der Fragesteller NICHT in einer Reihe verschrauben, wo doch die Balken darunter, dem üblichen Verständnis von einem Balken folgend, sehr wohl gerade liegen? Die schon vorhandenen Nagelreihen entsprechen der historischen Anmutung. Schraubt man mit kleinen Schraubenkopf der Dielenschrauben im Zentimeterabstand daneben, stört das noch am wenigsten.
Herr T. , Sie habe von der Materie keine tiefergehende Ahnung. Aus mir unbekannter Motivation schreiben Sie aber nicht nur über Sachen, von denen Sie keine hinlängliche Kenntnis haben, Sie erteilen darüber hinaus auch Ratschläge, deren Befolgung leicht die alten Bauschäden durch neue und vielleicht auch schwerwiegendere ersetzt, darüber hinaus Kosten produziert, die keinem Nutzen gegenüberstehen. Wenn hier Jemand (mal ganz allgemein formuliert) mit dem Horizont eines Hausmeisters und der Phantasie eines Münchhausens daherfabuliert, provoziert das eine Breitseite. Das ist (bitteschön) nicht persönlich zu verstehen. Die (in allen Foren anzutreffenden) Spinner sind mir egal. Ich würde aber gern mit meinen bescheidenen Mitteln verhindern, daß die vielen in diesem starkfrequentiertem und mir am Herzen liegenden Forum (meist) stillen Mitleser derartigen Unsinn glauben oder gar umsetzen.
Dafür ist der Bestand unserer alten und bewahrenswerten Häuser einfach zu schade.
Herzlichst
Thomas Böhme
"Mangelnder Höhenausgleich AUF vorhandenen Balken -also zwischen Unterkonstruktion und Dielen- wird kaum vorkommen.
Balkenoberseiten wurden ja auch früher schon begradigt, um hier keinen Höhenausgleich vornehmen zu müssen-
der ist unter einzelnen Brettern ohnenhin kaum vorstellbar und praktisch umsetzbar. "
Daß Sie gerade jetzt Ihr Vorstellungsvermögen verlässt, das ist schon verwunderlich, nach einer stattlichen Anzahl massiv phantasieschwangerer Postings Ihrerseits durch die Jahre. Zum ersten gibt und gab es den Ausgleichsbedarf durchaus, gefühlt 1000 Anfragen exakt hier in diesem Forum zeugen davon. Beileibe nicht alle davon werden durch spätere Senkungen der tragenden Wände angeregt. Auch "begradigte" Balkenoberseiten waren ja nicht immer gerade. Und blieben das auch oft nicht. Selbst was 'mal gerade war, neigte gerne zum Verdrehen. Darüber hinaus hängt selbst KVH, und vielmehr noch mindergut sortiertes Holz vergangener Jahrhunderte, in der Mitte halt durch. Ein weiteres Erfordernis für den Ausgleich älterer Dielen (stumpf gestoßen) konnte auch dadurch entstehen, daß diese von Hause aus schon nicht exakt dieselbe Stärke hatten. Merke: Die Walzenschleifmaschine zur Behebung von Unebenheiten trat erst spät auf. Vorher war der exakte Ausgleich bei der Verlegung zur Erzielung einer planen Oberfläche das kleinere Übel.
Was Sie sich nicht vorstellen können und also auch nie gesehen haben, war aber aus realem Erfordernis und einfacher Umsetzbarkeit wegen durchaus Praxis - nämlich der Höhenausgleich zwischen Balken und Dielung. Zu diesem Zwecke wurde , oft praktiziert sowohl bei der Verlegung von Dielung als auch von Tafelparkett, vor Ort aus Restholz ein passender Span (hier als "Spleissen" bezeichnet) abgespalten und so untergekeilt, daß sich das Richtscheit freute. Mit dem Nagel wurde das Nivellierholz dann an seiner Stelle fixiert. Hat der Nagel aber 'mal nicht getroffen oder das Holz spaltete auf, konnte da etwas verrutschen. Das war es denn, was ich mit meiner Antwort an Pope meinte.
Wie im Übrigen soll der Fragesteller NICHT in einer Reihe verschrauben, wo doch die Balken darunter, dem üblichen Verständnis von einem Balken folgend, sehr wohl gerade liegen? Die schon vorhandenen Nagelreihen entsprechen der historischen Anmutung. Schraubt man mit kleinen Schraubenkopf der Dielenschrauben im Zentimeterabstand daneben, stört das noch am wenigsten.
Herr T. , Sie habe von der Materie keine tiefergehende Ahnung. Aus mir unbekannter Motivation schreiben Sie aber nicht nur über Sachen, von denen Sie keine hinlängliche Kenntnis haben, Sie erteilen darüber hinaus auch Ratschläge, deren Befolgung leicht die alten Bauschäden durch neue und vielleicht auch schwerwiegendere ersetzt, darüber hinaus Kosten produziert, die keinem Nutzen gegenüberstehen. Wenn hier Jemand (mal ganz allgemein formuliert) mit dem Horizont eines Hausmeisters und der Phantasie eines Münchhausens daherfabuliert, provoziert das eine Breitseite. Das ist (bitteschön) nicht persönlich zu verstehen. Die (in allen Foren anzutreffenden) Spinner sind mir egal. Ich würde aber gern mit meinen bescheidenen Mitteln verhindern, daß die vielen in diesem starkfrequentiertem und mir am Herzen liegenden Forum (meist) stillen Mitleser derartigen Unsinn glauben oder gar umsetzen.
Dafür ist der Bestand unserer alten und bewahrenswerten Häuser einfach zu schade.
Herzlichst
Thomas Böhme