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rudy
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16.09.09 - Abdichtung Altbaukeller Trockenlegung Fundamente
Hallo!
Ich habe sehr aufmerksam die Beiträge zu diesem Thema gelesen und es wefen sich für mich noch verschiedene Fragen auf.
Das Haus ist 100 Jahre und besteht vom Kelleraufbau her aus Bruchsteinen bis zur Erdbodenoberkante und dann gemauert mit Ziegeln. Das Haus steht auf Lehmboden, ca 1 Km entfernt (Elbtal) ist ein Berg und zur anderen Seite ca 1km fließt die Elbe.
Auf der ostseite (Richtung Berg) ist die Feuchtigkeit besonders zu sehen. Feuchtehorizont in der Mauer Ostseite bei ca 2,3m dann Süd und Nordseite auf 2/3 Der Hauslänge deutlich abfallender Feuchtehorizont. Auf der Westseite kein Feuchtehorizont sichtbar.
Das heißt, handlungsbedarf sehe ich nur auf der Ostseite und der halben Süd und Nordseite.
Der Putz an den betroffenen Seiten beginnt schon zu rieseln. Fasadenfirmen meinten, es sollte erst die Feuchtigkeit weg, da sonst die neue Fassade nicht lange hält.
Ich hatte verschiedene Firmen für Kostenangebote da, alle haben ähnliche Sanierungsvorschläge gemacht.
-Aufbuddeln
-Reinigen
-einschalen und betonieren (wegen Bruchsteinen zur Aufnahme der Abdichtung)
-Betumendickbeschichtung auftragen
-Baugrube schließen
Soweit plausibel. Da es sich um Lehmboden handelt und der Keller ansonsten feucht aber nicht naß ist, müßte die Abdichtung ausreichend sein, um das Mauerwerk vor der Erdfeuchte zu schützen.
In den Foren habe ich verschiedenes gelesen.
Drainage würde ich nicht machen, da es mit der Wasserabführung Probleme gibt und bei Rückstauungen das Fundament im Wasser steht.
Noppenbahn entfällt, weil in den Hohlräumen das Wasser stehen könnte.
Frage- Original Lehmboden zum verfüllen nehmen oder lockeres Material? Der Lehmboden ist nur bei schlechtem Wetter Naß und trocknet dann langsam wieder ab. Anderes Material könnte wie ein Sammelbecken wirken wegen der geringeren Dichte und besseren Sickerfähigkeit. Aber hier könnte das Wasser auch erst langsam weg in den Lehmboden.
Der Keller soll Altbaukeller bleiben, nur die besonders betroffenen Wände sollen trockener werden, da auch schon die Fugen bröselig sind und eine neue Fassade mit späterer Wärmedämmung nicht zum Schimmelhaus werden soll.
Was sagen jetzt die Fachleute, bin ich damit auf dem richtigen Weg oder ist alles für den Eimer?
Danke für die Meinungen.
Hallo!
Ich habe sehr aufmerksam die Beiträge zu diesem Thema gelesen und es wefen sich für mich noch verschiedene Fragen auf.
Das Haus ist 100 Jahre und besteht vom Kelleraufbau her aus Bruchsteinen bis zur Erdbodenoberkante und dann gemauert mit Ziegeln. Das Haus steht auf Lehmboden, ca 1 Km entfernt (Elbtal) ist ein Berg und zur anderen Seite ca 1km fließt die Elbe.
Auf der ostseite (Richtung Berg) ist die Feuchtigkeit besonders zu sehen. Feuchtehorizont in der Mauer Ostseite bei ca 2,3m dann Süd und Nordseite auf 2/3 Der Hauslänge deutlich abfallender Feuchtehorizont. Auf der Westseite kein Feuchtehorizont sichtbar.
Das heißt, handlungsbedarf sehe ich nur auf der Ostseite und der halben Süd und Nordseite.
Der Putz an den betroffenen Seiten beginnt schon zu rieseln. Fasadenfirmen meinten, es sollte erst die Feuchtigkeit weg, da sonst die neue Fassade nicht lange hält.
Ich hatte verschiedene Firmen für Kostenangebote da, alle haben ähnliche Sanierungsvorschläge gemacht.
-Aufbuddeln
-Reinigen
-einschalen und betonieren (wegen Bruchsteinen zur Aufnahme der Abdichtung)
-Betumendickbeschichtung auftragen
-Baugrube schließen
Soweit plausibel. Da es sich um Lehmboden handelt und der Keller ansonsten feucht aber nicht naß ist, müßte die Abdichtung ausreichend sein, um das Mauerwerk vor der Erdfeuchte zu schützen.
In den Foren habe ich verschiedenes gelesen.
Drainage würde ich nicht machen, da es mit der Wasserabführung Probleme gibt und bei Rückstauungen das Fundament im Wasser steht.
Noppenbahn entfällt, weil in den Hohlräumen das Wasser stehen könnte.
Frage- Original Lehmboden zum verfüllen nehmen oder lockeres Material? Der Lehmboden ist nur bei schlechtem Wetter Naß und trocknet dann langsam wieder ab. Anderes Material könnte wie ein Sammelbecken wirken wegen der geringeren Dichte und besseren Sickerfähigkeit. Aber hier könnte das Wasser auch erst langsam weg in den Lehmboden.
Der Keller soll Altbaukeller bleiben, nur die besonders betroffenen Wände sollen trockener werden, da auch schon die Fugen bröselig sind und eine neue Fassade mit späterer Wärmedämmung nicht zum Schimmelhaus werden soll.
Was sagen jetzt die Fachleute, bin ich damit auf dem richtigen Weg oder ist alles für den Eimer?
Danke für die Meinungen.