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sandrabr
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Hallo,
bitte entschuldigen Sie, dass ich meine Frage in einem Fachwerkforum stelle, aber bei allen Fragen mein Haus betreffend bin ich dank "Mr. Google" immer wieder in diesem Forum gelandet, deshalb nun meine Frage direkt hier.
Wir haben uns ein schoenes Haus von 1911 aus Ziegeln mit Sandsteinfassade gekauft. Das Haus besteht aus 38 cm Ziegelwaenden (sogen. Reichsformat), die Innen mit altem Lehm-Strohputz versehen sind. In den Waenden sind einige Holzbalken (Bodenkonstruktion und Dachtragekonstruktion).
Da wir die Fassade nicht aussen daemmen wollen, soll also eine Innendaemmung her.
Wir haben bisher zwei Termine mit BAFA Beratern gehabt und haben nun zwei verschiedene Vorschlaege, denken aber selber ueber eine dritte Moegelichkeit nach.
Vorgeschlagen wurde uns einmal eine 20 cm Innendaemmung mit Silikatplatten und zweitens eine 6 cm Innendaemmung mit Holzfaserplatten.
Die zweite Loesung liegt uns schon naeher, allerdings muessten wir wohl (laut sehr ausfuerlichem Telefonat mit der Firma Gutex) unseren Lehmputz komplett entfernen, dann einen Kalkputz aufbringen, dann die 6 cm Holzfaserplatten und dann noch einen neuen Lehmputz.. ich habe etwas Sorge, dass dank des mehrfachen Verputzens die Kosten etwas aus dem Ruder laufen. Auch bin ich mir nach der wirklich sehr netten Beratung nicht ganz sicher, ob Holzfaserplatten bei uns in Frage kommen, da wir neben einem Fluss wohnen und dank einer ehemaligen Styroporinnendaemmung eine feuchte Wand haben (hatten?).
Ich tendiere zu einer Daemmung mit Lehmbauplatten und Wandheizung (wir haben die Firma gruen-ziegel in unserer Naehe). Der Aufbau wuerde aussehen 38 cm Wand, 6 cm Daemmschuettung (Leichtlehm, Holzspaene, hanf), 6 cm Lehmbauplatte mit Wandheizung und dann der Lehmputz.
Ist es wohl okay so?
Muss ich dann die Innendaemmung bei den - auf die Aussenwand stossenden - Innentrennwaenden auch mit um die Ecke daemmen, um eine Waermebruecke zu verhindern?
Habe ich wohl bei ausgeschalteter Wandheizung Probleme mit Feuchtigkeit?
Waere eine andere Loesung vorzuziehen?
Tja, es kommt mir etwa so vor, als wuerde ich das Orakel von Delpi befragen...
Viele Gruesse von der Renovierungsfront
Sandra Bruckmann
bitte entschuldigen Sie, dass ich meine Frage in einem Fachwerkforum stelle, aber bei allen Fragen mein Haus betreffend bin ich dank "Mr. Google" immer wieder in diesem Forum gelandet, deshalb nun meine Frage direkt hier.
Wir haben uns ein schoenes Haus von 1911 aus Ziegeln mit Sandsteinfassade gekauft. Das Haus besteht aus 38 cm Ziegelwaenden (sogen. Reichsformat), die Innen mit altem Lehm-Strohputz versehen sind. In den Waenden sind einige Holzbalken (Bodenkonstruktion und Dachtragekonstruktion).
Da wir die Fassade nicht aussen daemmen wollen, soll also eine Innendaemmung her.
Wir haben bisher zwei Termine mit BAFA Beratern gehabt und haben nun zwei verschiedene Vorschlaege, denken aber selber ueber eine dritte Moegelichkeit nach.
Vorgeschlagen wurde uns einmal eine 20 cm Innendaemmung mit Silikatplatten und zweitens eine 6 cm Innendaemmung mit Holzfaserplatten.
Die zweite Loesung liegt uns schon naeher, allerdings muessten wir wohl (laut sehr ausfuerlichem Telefonat mit der Firma Gutex) unseren Lehmputz komplett entfernen, dann einen Kalkputz aufbringen, dann die 6 cm Holzfaserplatten und dann noch einen neuen Lehmputz.. ich habe etwas Sorge, dass dank des mehrfachen Verputzens die Kosten etwas aus dem Ruder laufen. Auch bin ich mir nach der wirklich sehr netten Beratung nicht ganz sicher, ob Holzfaserplatten bei uns in Frage kommen, da wir neben einem Fluss wohnen und dank einer ehemaligen Styroporinnendaemmung eine feuchte Wand haben (hatten?).
Ich tendiere zu einer Daemmung mit Lehmbauplatten und Wandheizung (wir haben die Firma gruen-ziegel in unserer Naehe). Der Aufbau wuerde aussehen 38 cm Wand, 6 cm Daemmschuettung (Leichtlehm, Holzspaene, hanf), 6 cm Lehmbauplatte mit Wandheizung und dann der Lehmputz.
Ist es wohl okay so?
Muss ich dann die Innendaemmung bei den - auf die Aussenwand stossenden - Innentrennwaenden auch mit um die Ecke daemmen, um eine Waermebruecke zu verhindern?
Habe ich wohl bei ausgeschalteter Wandheizung Probleme mit Feuchtigkeit?
Waere eine andere Loesung vorzuziehen?
Tja, es kommt mir etwa so vor, als wuerde ich das Orakel von Delpi befragen...
Viele Gruesse von der Renovierungsfront
Sandra Bruckmann