Wohnungsausbau.... Fachwerk

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E. Michel

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Hallo alle zusammen,

mein Freund und ich planen eine alte Wohnung auf dem Hof seiner Eltern auszubauen. Nach dem Krieg wurde dieser "Überbau" als Notunterkunft errichtet und einige Zeit bewohnt bis das jetzige Wohnhaus 1954 erbaut wurde. Seit dem dient es hauptsächlich als Möbellager. :)

Es handelt sich um einen Fachwerkbau mit ca. 12 cm Stärke.

Als Innendämmung habe ich bisher eine Holzfaserdämmplatte (60mm) auf einem Lehmbett (20mm) angedacht. Darauf im Innenbereich natürlich einen Lehmoberputz, bzw Reinkalkputz.

Meine Frage bezieht sich eher auf die Dämmung von unten. Wir würden gerne den alten Dielenboden belassen und auch ungerne Raumhöhe verlieren. Nun suche ich eine Möglichkeit von außen/unten zu dämmen, da alle Räume im unteren Geschoss kalte Räume sind, bzw. Außenraum. Kann uns da vielleicht jemand helfen?

Wärmebrückenfrei ist da sicherlich nichts hinzubekommen, aber die wirtschaftlichste Lösung wird gesucht.


Vielen Dank schon mal für alle Mühen.

E. Michel
 
Wenn gewünscht ...

... würden wir gern helfen - nicht nur die Sanierung betreffend, sondern auch hinsichtlich des erforderlichen Bau- / Umnutzungsantrages.

Eine Besichtigung des Objekts wäre allerdings erforderlich.

Mehr über uns ist über unser u. a. Profil zu erfahren, über das man auch direkt auf unsere Website (Homepage) gelangt.


Grüße aus Thüringen


i. V. Dirk Meisinger
 
Hallo Herr Meisinger,

vielen Dank für die schnelle Antwort.

Wir wollen die Sanierung hauptsächlich in Eigenleistung machen. Ein Umnutzungsantrag muss soweit ich weiß nicht gestellt werden, da es als Wohnung eingetragen ist, allerdings stillgelegt.

Was den Bauantrag betrifft, bin ich mir ebenfalls nicht sicher. Muss denn einer gestellt werden, wenn man nur den Innenausbau macht, und an der äußeren Fassade nichts ändert?

Viele Grüße,

E.Michel
 
wenn

bewohnt bis um 1954 - dann Antrag auf Umnutzung wieder- Wohnungsnutzung verfällt nach 7 Jahren. Ist das baurechtlich ein Außenbereich ? Schön sieht es ja aus.
 
Hallo Olaf,

ich bin was das betrifft nicht informiert. Das wird mein Schwiegervater alles wissen und auch selbst klären denke ich.

In erster Linie geht es uns hier wirklich nur um Tipps bezüglich der Dämmung von außen/unten.

Wie man sieht, ist dort ja eine alte Torfahrt und alle Räume darunter sind kalte Räume. Wie geht man mit sowas um?

Viele Grüße,

E.Michel
 
Ein Umnutzungsantrag ...

... wird mit Sicherheit auf jeden Fall zu stellen sein.

Ob ein Bauantrag erforderlich ist, hängt vom Einzelfall ab, wäre also noch detailliert zu prüfen.
Eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt in diesem Zusammenhang der Brandschutz (1. und 2. Rettungsweg / angrenzende Nutzungen / Brandwände zwischen den Gebäuden bzw. Gebäudeteilen usw.).

Gruß

i. V. Dirk Meisinger
 
bei

der ersten mail nahm ich an, daß es um das linke gebäude geht ("Überbau"), nun schreibst Du "Toreinfahrt" - also wohl rechtes Gebäude ????. Wir kennen noch nicht einmal das Haus und die Details......und du willst schon Tips haben. :-(

Warum nicht Holzweichfaser weiter einbauen,(Balkenhöhe ?) - den Brandschutz von und nach unten mußt Du bestimmt gleich mit einplanen.
Das wird auf alle Fälle ein Projket - warum nicht erst einmal mit dem Planer vor Ort das besprechen ?
 
Hallo alle zusammen,

um noch mal die Grundlegenden Informationen etwas genauer zu beschreiben:

Es handelt sich um den Überbau auf dem Bild links zu sehen. Rechts angrenzend ist die Scheune (da soll alles so bleiben wie es ist). Links angrenzend im oberen Geschoss ist nichts und im unteren Geschoss ein Holzschuppen. Dort ist eine massive Wand gebaut, diese ist geschätzt 24 cm stark. Müsste noch geprüft werden ob es ausreichend ist (Brandschutz).

Mit Torfahrt meine ich den Durchgang der unter dem Fachwerk liegt. Früher war das anscheinend ein öffentlicher Durchgang/Straße zu den Feldern. Heute gehört es zu dem 4 Seiten-Hof dazu.

Im EG befindet sich eigentlich nur die Eingangstür (von der Durchfahrt zu erreichen). Im EG soll ein Bad entstehen, der restliche Ausbau bezieht sich nur auf das obere Geschoss.

Bezüglich der Baugenehmigung... Es sollen 2 zusätzliche Gauben entstehen. Eine zur Hofseite und eine zur "Gartenseite". Hierfür werden wir wohl eine Genehmigung brauchen?! Mein Schwiegervater hat Dachfenster vorgeschlagen, da man da angeblich keine Genehmigung braucht?!

Hinter dem Hof ist übrigens nichts mehr. Kein Nachbar und keine öffentliche Straße. Das Grundstück zieht sich auch noch mehrere hundert Meter bis zur nächsten landschaftlich genutzten Straße.

Ich hoffe ich habe ein paar offene Fragen klären können. :)

Euch allen noch einen schönen Abend!

E.Michel
 
da

scheint es sich nach der Beschreibung um einen baurechtlichen Außenbereich zu handeln. Ich will Di ja keinen zahn ziehen - aber da wird wohl eine Bauvoranfrage erst mal sinnvoll sein. Es könnte passieren, daß auch eine erste Ablehnung kommt. Habe da selber eigene schlechte Erfahrungen gemacht !!
 
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