D
diapedese
- Beiträge
- 34
Hallo in die Runde,
unser Fachwerkhaus ist als solches etwas unkonventionell und verfügt über einen etwas neueren Anbau (1909) mit Flachdach und einer Dachterrasse, auf der Bitumenbahnen liegen. Wir haben es kürzlich gekauft und jetzt alle Gipskartonplatten rausgeholt.
Unter den Gipskartonplatten an der Decke des Zimmers unter der Dachterrasse fand sich folgendes (s. Bild): Lattung, Plastikfolie, offenbar als Dampfsperre, Deckensparren mit Zwischensparrendämmung, 16cm Glaswolle-Klemmfilz, darüber Holz, wahrscheinlich Hobelbretter. Was dann kommt, ist nicht einzusehen. In einer Ecke konnte man etwas Tageslicht sehen nach Entfernen der Gipskartons, jetzt mit Holzfaserresten gestopft. Trotz des unkonventionellen Aufbaus gab es offenbar bislang 16 Jahre keine Probleme mit Feuchtigkeit und Verrotten, allerdings habe ich unter der Folie ein paar Ameisen gesehen, alles in allem gibt es also Hinweise, dass es irgendwo einen Kontakt zur Außenluft gibt, ohne dass Feuchtigkeit eindringt. Wir haben die Wände mit 40mm Holzweichfaserplatte gedämmt und mit Lehm verputzen lassen, gleiches ist mit der Decke geplant
Unser Dachdecker sagt, ich solle die Lattung abmachen, die alte Plastikfolie entfernen und stattdessen eine diffusionsoffene Folie dicht anbringen, dann die Latten wieder drauf. Meine Variante ist die folgende: Die Plastikfolie wird großflächig perforiert ("gefenstert"), 2cm Dämmung mit Holzweichfaserplatten zwischen den Latten, dann die Folie und weitere 2cm Holzweichfaser, darauf der Lehm. Die Funktion der Folie ist mir nicht ganz klar (Dampfbremse/Dampfsperre?!). Kann mir jemand das erklären? Richtig dicht bekomme ich die doch auch nicht..., und die Folie war auch schlampig verlegt und hatte diverse Löcher. Um welche Dachform handelt es sich hier (Warm-/ Kaltdach) formal am ehesten? Ist unser Plan vor diesem Hintergrund akzepabel oder ist mit Problemen zu rechnen?
Das Dach soll im Übrigen ebenfalls demnächst neu gemacht und mit Holz belegt werden.
Herzlichen Dank
unser Fachwerkhaus ist als solches etwas unkonventionell und verfügt über einen etwas neueren Anbau (1909) mit Flachdach und einer Dachterrasse, auf der Bitumenbahnen liegen. Wir haben es kürzlich gekauft und jetzt alle Gipskartonplatten rausgeholt.
Unter den Gipskartonplatten an der Decke des Zimmers unter der Dachterrasse fand sich folgendes (s. Bild): Lattung, Plastikfolie, offenbar als Dampfsperre, Deckensparren mit Zwischensparrendämmung, 16cm Glaswolle-Klemmfilz, darüber Holz, wahrscheinlich Hobelbretter. Was dann kommt, ist nicht einzusehen. In einer Ecke konnte man etwas Tageslicht sehen nach Entfernen der Gipskartons, jetzt mit Holzfaserresten gestopft. Trotz des unkonventionellen Aufbaus gab es offenbar bislang 16 Jahre keine Probleme mit Feuchtigkeit und Verrotten, allerdings habe ich unter der Folie ein paar Ameisen gesehen, alles in allem gibt es also Hinweise, dass es irgendwo einen Kontakt zur Außenluft gibt, ohne dass Feuchtigkeit eindringt. Wir haben die Wände mit 40mm Holzweichfaserplatte gedämmt und mit Lehm verputzen lassen, gleiches ist mit der Decke geplant
Unser Dachdecker sagt, ich solle die Lattung abmachen, die alte Plastikfolie entfernen und stattdessen eine diffusionsoffene Folie dicht anbringen, dann die Latten wieder drauf. Meine Variante ist die folgende: Die Plastikfolie wird großflächig perforiert ("gefenstert"), 2cm Dämmung mit Holzweichfaserplatten zwischen den Latten, dann die Folie und weitere 2cm Holzweichfaser, darauf der Lehm. Die Funktion der Folie ist mir nicht ganz klar (Dampfbremse/Dampfsperre?!). Kann mir jemand das erklären? Richtig dicht bekomme ich die doch auch nicht..., und die Folie war auch schlampig verlegt und hatte diverse Löcher. Um welche Dachform handelt es sich hier (Warm-/ Kaltdach) formal am ehesten? Ist unser Plan vor diesem Hintergrund akzepabel oder ist mit Problemen zu rechnen?
Das Dach soll im Übrigen ebenfalls demnächst neu gemacht und mit Holz belegt werden.
Herzlichen Dank