Kalkputz
Hallo Herr Wrobbel,
in früheren zeiten hat man kalksteine mit holz gebrannt,gelöscht und in gruben gelagert=sumpfkalk.dieser wurde genommen zum mauern,verputzen und zum streichen.für grössere gebäude wurde sogar vor ort ein ofen errichtet.
man wusste,"nicht nur?",über die zubereitung des kalkmörtels genau bescheid,sondern auch über dessen verarbeitung.
stellt man keine besonderen ansprüche an den kalkmörtel,so kann man die grundregel kalkhydrat-sand 1:3 schon mal anwenden (für private zwecke),
kalkhydrat gibt es in verschiedenen qualitäten *brennverfahren=schwefelanteil
sande sind von gegend zu gegend verschieden.sie unterscheiden sich nicht nur in ihren farben,auch in der zusammensetzung,kornabstufung,härte.
wird nun eine fassade verputzt,so muss der putz eine gewisse härte besitzen =*frostsicherheit,schlagregen
er darf nicht zu hart sein =*dampfdiffusion,elastizität
so nebenbei-wir stellen auch kalkputze her für innen und aussen ohne zement und kunststoffe.als bindemittel kommt bei uns nur gasgebrannter kalkhydrat und mehrmonatiger,holzgebrannter sumpfkalk zu einsatz.
Mit freundlichen Grüssen
Klepac Mladen