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Tilkel
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Hallo zusammen,
ich wohne in einem Fachwerkhaus, dass vor etwa 20 Jahren aufwändig wenn auch aus heutiger Sicht nicht wirklich fachgerecht saniert wurde.
Zum Wandaufbau:
Der Wandaufbau ist zweischalig, innen ist eine quasi unabhängige Bimssteinmauer. Dahinter ist die Fachwerkwand. Deren Gefache ist ebenfalls mit Bimssteinen ausgemauert, darüber ist wahrscheinlich ein Zementputz aufgetragen. Ganz komisch ist ein Kunststoffband, das zwischen Balken und Gefache verläuft und teilweise weggegammelt ist. Vielleicht kann man das auf dem Bild erkennen. Da sich nun Lücken zwischen Gefache und Balken gebildet hatten wurde vor kurzem nachgeschaut wie sich das auf die Balken ausgewirkt hat und tatsächlich wurden an den Schwellbalken abschnittsweise Schäden gefunden.
Nun ist die Frage wie man vorgehen kann. Von einem Fachwand aus der Region wurde zunächst vermutet das Feuchteproblem kommt von innen (u.a. auch weil die Lücken z.Z. provisorisch abgedichtet wurden). Da wir nun an mehreren Stellen rund ums Haus nachgesehen haben und (fast) nur an der Wetterseite Schäden gefunden wurden, scheint das Problem m.E. zumindest überwiegend von aussen zu kommen.
In einem ersten Schritt soll nun also die Wetterseite angegangen werden, d.h. die schadhaften Balken saniert werden. Es ist angedacht, hier danach eine Verbretterung oder Verschieferung vorzunehmen. Jetzt meine Fragen:
- Muss der Gefacheaufbau (Bims und Zementputz) vor der Verbretterung / Verschieferung ersetzt werden ? Wenn die Schäden tatsächlich nur von aussen kommen wäre das ja eigentlich nicht nötig.
- Würde es vor dem Hintergrund des Wandaufbaus (eigenständige Innenwand) überhaupt Sinn machen das Gefache durch Lehmsteine zu ersetzen um eine bessere Feuchteregulation zu erzielen ?
- Als Alternative wurde auch vorgeschlagen die Gefache rauszunehmen und kein Sichtfachwerk mehr aufzubringen sondern zusätzlich zu isolieren (wird ja eh verbrettert / verschiefert). Macht das Sinn ?
- Wäre es eine Alternative nur dem Putz runterzunehmen und mit Kalkputz drüber zu gehen ?
- Lässt sich generell messtechnisch feststellen ob der Feuchtetransport von innen nach aussen funktioniert ?
Ich freue mich auf möglichst konstruktive Beträge
Vielen Dank und viele Grüße.
ich wohne in einem Fachwerkhaus, dass vor etwa 20 Jahren aufwändig wenn auch aus heutiger Sicht nicht wirklich fachgerecht saniert wurde.
Zum Wandaufbau:
Der Wandaufbau ist zweischalig, innen ist eine quasi unabhängige Bimssteinmauer. Dahinter ist die Fachwerkwand. Deren Gefache ist ebenfalls mit Bimssteinen ausgemauert, darüber ist wahrscheinlich ein Zementputz aufgetragen. Ganz komisch ist ein Kunststoffband, das zwischen Balken und Gefache verläuft und teilweise weggegammelt ist. Vielleicht kann man das auf dem Bild erkennen. Da sich nun Lücken zwischen Gefache und Balken gebildet hatten wurde vor kurzem nachgeschaut wie sich das auf die Balken ausgewirkt hat und tatsächlich wurden an den Schwellbalken abschnittsweise Schäden gefunden.
Nun ist die Frage wie man vorgehen kann. Von einem Fachwand aus der Region wurde zunächst vermutet das Feuchteproblem kommt von innen (u.a. auch weil die Lücken z.Z. provisorisch abgedichtet wurden). Da wir nun an mehreren Stellen rund ums Haus nachgesehen haben und (fast) nur an der Wetterseite Schäden gefunden wurden, scheint das Problem m.E. zumindest überwiegend von aussen zu kommen.
In einem ersten Schritt soll nun also die Wetterseite angegangen werden, d.h. die schadhaften Balken saniert werden. Es ist angedacht, hier danach eine Verbretterung oder Verschieferung vorzunehmen. Jetzt meine Fragen:
- Muss der Gefacheaufbau (Bims und Zementputz) vor der Verbretterung / Verschieferung ersetzt werden ? Wenn die Schäden tatsächlich nur von aussen kommen wäre das ja eigentlich nicht nötig.
- Würde es vor dem Hintergrund des Wandaufbaus (eigenständige Innenwand) überhaupt Sinn machen das Gefache durch Lehmsteine zu ersetzen um eine bessere Feuchteregulation zu erzielen ?
- Als Alternative wurde auch vorgeschlagen die Gefache rauszunehmen und kein Sichtfachwerk mehr aufzubringen sondern zusätzlich zu isolieren (wird ja eh verbrettert / verschiefert). Macht das Sinn ?
- Wäre es eine Alternative nur dem Putz runterzunehmen und mit Kalkputz drüber zu gehen ?
- Lässt sich generell messtechnisch feststellen ob der Feuchtetransport von innen nach aussen funktioniert ?
Ich freue mich auf möglichst konstruktive Beträge
Vielen Dank und viele Grüße.