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D.Selle
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Hallo,
es geht um den Verputz eines ca. 50m² großen Kellerraumes,
Wanddicke ca. 48cm, innere Lage Vollziegel außen unbekannt, vermulich ohne Abdichtung gegen Erdreich gemauert. Die Fugen sind sehr weich, sandig. Mauerwerk und Fugen sind trocken. Das Mauerwerk ist größtenteil mit Kalkfarbe gestrichen. Die Fugen sind an vielen Stellen mit Zementputz verstrichen und sind gerissen bzw. lose, ansonsten eben dahinter weicher kalkmörtel. Keine Salz- oder Phosphor Ausblühungen, horiz. Feuchtesperre nicht vorhanden. Um die Raumhöhe nicht unnötig zu verringern und etwas Abdichtung nach unten zu erhalten soll der Fußboden in Gussasphalt ausgeführt werden. Keine weitere Dämmung. Nutzung als Lager, bzw. Archiv.
Die Frage stellt sich nun mit was verpútzt werden sollte?
Der bevorzugte Putzerfachbetrieb möchte Sanierputz aufbringen mit folgender Begründung: Fugenauskratzen nicht nötig, Kalkfarbe kann draufbleiben.
Mit jedem anderen Putz müßten die Fugen ausgekratzt werden und die Kalkfarbe entfernt werden, außerdem seien Salzausblühungen wahrscheinlich. und die Fugen würden sich abzeichnen.
Ein weiterer Putzer will ebenfalls Sanierputz verarbeiten , ohne weitere Begründung.
Ich würde einen gewöhnlichen Kalkzementputz CSII /P2 auf Vorspritz bevorzugen und meine das lose (und sehr harte ) Fugenmaterial muß entfernt werden, wie auch die Kalkfarbe die m.E. einen Trenngrund darstellt. Sollte der Putz eher hydrophob eingestellt sein oder durchlässig?
Ich hatte mal eine Rezept für einen Kalk(zement?)putz mit größerem Porenvolumen aufgrund der Zuschläge gefunden, kann man eine solche Leisung heute noch von einem Maurer erwarten? Ich habe den Eindruck das nur noch Werktrockenmörtel oder Putz aus dem Betonwerk eingesetzt wird. In unserem Betonwerk gibt es auch Frischware nach Rezeptur daher dieser Teil der Frage.
Herzlichen Gruß
D.Selle
es geht um den Verputz eines ca. 50m² großen Kellerraumes,
Wanddicke ca. 48cm, innere Lage Vollziegel außen unbekannt, vermulich ohne Abdichtung gegen Erdreich gemauert. Die Fugen sind sehr weich, sandig. Mauerwerk und Fugen sind trocken. Das Mauerwerk ist größtenteil mit Kalkfarbe gestrichen. Die Fugen sind an vielen Stellen mit Zementputz verstrichen und sind gerissen bzw. lose, ansonsten eben dahinter weicher kalkmörtel. Keine Salz- oder Phosphor Ausblühungen, horiz. Feuchtesperre nicht vorhanden. Um die Raumhöhe nicht unnötig zu verringern und etwas Abdichtung nach unten zu erhalten soll der Fußboden in Gussasphalt ausgeführt werden. Keine weitere Dämmung. Nutzung als Lager, bzw. Archiv.
Die Frage stellt sich nun mit was verpútzt werden sollte?
Der bevorzugte Putzerfachbetrieb möchte Sanierputz aufbringen mit folgender Begründung: Fugenauskratzen nicht nötig, Kalkfarbe kann draufbleiben.
Mit jedem anderen Putz müßten die Fugen ausgekratzt werden und die Kalkfarbe entfernt werden, außerdem seien Salzausblühungen wahrscheinlich. und die Fugen würden sich abzeichnen.
Ein weiterer Putzer will ebenfalls Sanierputz verarbeiten , ohne weitere Begründung.
Ich würde einen gewöhnlichen Kalkzementputz CSII /P2 auf Vorspritz bevorzugen und meine das lose (und sehr harte ) Fugenmaterial muß entfernt werden, wie auch die Kalkfarbe die m.E. einen Trenngrund darstellt. Sollte der Putz eher hydrophob eingestellt sein oder durchlässig?
Ich hatte mal eine Rezept für einen Kalk(zement?)putz mit größerem Porenvolumen aufgrund der Zuschläge gefunden, kann man eine solche Leisung heute noch von einem Maurer erwarten? Ich habe den Eindruck das nur noch Werktrockenmörtel oder Putz aus dem Betonwerk eingesetzt wird. In unserem Betonwerk gibt es auch Frischware nach Rezeptur daher dieser Teil der Frage.
Herzlichen Gruß
D.Selle