Holz-Infos
Auch wenn es nicht zur ursprünglichen Frage gehört, einige Infos,(in Auszügen):
Vertieftes Wissen: Lignatec
Lignum, Holzwirtschaft Schweiz ist die Dachorganisation der Schweizer Wald- und Holzwirtschaft:
Die Dauerhaftigkeit des Holzes ist unbegrenzt, sofern es vor Feuchtigkeit geschützt wird. Zahlreiche Holzgebäude, die mehrere hundert Jahre alt sind, belegen dies.
....Eine nach Westen ausgerichtete Fassade ist stärker beansprucht. Dieser Aspekt kann bei der Konzeption berücksichtigt werden, indem z.B. je nach Orientierung unterschiedliche Verkleidungen verwendet werden. Holzarten wie Lärche, Kastanie oder Douglasie weisen eine bemerkenswerte natürliche Resistenz gegen biologische Schädlinge auf, weshalb keine Behandlung erforderlich ist.
Unbehandeltes Holz Fassaden aus unbehandeltem Holz erfordern lediglich einen geringen Unterhalt und weisen eine beachtliche Dauerhaftigkeit auf.Eine der Witterung ausgesetzte Bekleidung aus unbehandeltem Holz erfährt in Abhängigkeit von Holzart, klimatischen Bedingungen und geografischem Standort eine Farbänderung von hellbraun zu dunkelgrau.
Diese Veränderung geschieht nicht immer gleichmässig
z.B. im Bereich der Fensterbänke), bewirkt jedoch keine Verringerung der Festigkeit.
Aus Wikipedia: LIGNIN Ist verarbeitetes und unbeschichtetes Holz über einen langen Zeitraum Ultraviolettstrahlung ausgesetzt, so wird es oberflächlich geschädigt, wobei vor allem das Lignin denaturiert wird. Im Falle direkter Bewitterung wird es nachfolgend vom Regenwasser ausgewaschen. Die Oberfläche wirkt dann schmutzig grau. Unterbleibt die Einwirkung von Regenwasser, erhält das Holz infolge der UV-Wirkung eine silbrig-weiße Farbe.
Zum Fößen von Eichenholz
http://www.floesserstuben.de/index.php/historie-/die-floessereiFlößerei :
Seit uralten Zeiten benutzten die Menschen den Rhein und seine Nebenflüsse als Transportweg. Um Baumstämme Richtung Holland zu transportieren band man Eichenholz mit einer Unterlage Nadelholz zu so genannten Flößen zusammen.
In unserer Gegend werden Flöße schriftlich erstmals zu Beginn des 13. Jahrhundert in der Koblenzer Zollrolle erwähnt.
Zu dem Fenstergutachten:
Fenster sind üblicherweise allseitig behandelt, daher wirkt sich das einseitige Eindringen von Feuchtigkeit natürlich ungleich stärker aus, als wenn diese irgendwo diffundieren könnte wie z.B. bei einem Fachwerkbalken, bei dem nur 1/4 der Oberfläche gestrichen ist.
Die Vorschrift von innen nach außen diffusionsoffener zu bauen ist nun wirklich eine -unter Fachleuten- völlig unbestrittene Forderung und in allen DIN-und Ö-Normen enthalten.
Dies gilt u.a. bei Wärmedämmungen, Fenstermontagen etc, also überall wo es um Feuchtedurchgang durch Baustoffe geht, von der warmen zur kalten Seite und auch genauso bei Holzbauteilen.
Aber bei Fachwerkbalken gibt es ja zum Glück Diffusionsmöglichkeiten durch die Flanken-
sobald diese aber durch Abdichten der Fachwerkfugen mit Silikon verhindert wird kann eine Oberflächenbehandlung mehr Schaden als Nutzen bringen, wenn das Austrocknen verhindert wird.
Dazu gibts von Manfred Gerner div Veröffentlichungen.
Aber das Thema muß ja nicht zu breit getreten werden-
ist eh alles in der einschlägigen Fachliteratur nachzulesen.
Andreas Teich