Was wäre die Welt einfach ...
... wenn es nur immer nur eine Lösung gäbe.
Sicher hat Herr Fischer Recht, wenn es lediglich gilt, die UV-Strahlung zu berücksichtigen. Diese energiereichste Strahlung kann Glas nicht durchdringen.
Die Energie nimmt mit zwar steigender Wellenlänge ab (UV>Blau>Grün>Gelb>Rot), ab dem grünen Bereich hingegen wird sie nicht mehr vom Glas zurückgehalten. Folglich wird ab diesem Bereich auch Wärme durchgelassen, was im Gesamtbetrag nicht zu vernachlässigen ist.
Zudem gilt zu berücksichtigen, das Strahlungswärme zwar die Hauptenergieform ist, welche auf die Erde trifft, wird allerdings von Materie in nicht strahlende Energieform umgewandelt. Diese Energieform (umgangssprachlich Wärme genannt) ist komplett durchgängig für das Medium Glas.
Weiterhin gilt zu beachten, dass nicht nur der eine Weg (von aussen nach innen) eine Rolle spielt für den Wärmeschutz, sondern auch der Austritt von Wärme nach aussen.
Selbst wenn das "80 jährige Männeken" über ausschließliche Strahlungswäme-Heizkörper verfügen sollte, wird diese Energieform zu fast 75% in kinetische Wärmeform umgewandelt, welche in kalten Jahreszeiten die große Neigung hat, sich zum kälteren Medium zu bewegen, was in diesem Falle ein einscheibiges Glas sein wird. Folge: die Wärme tritt fast ungehindert auf.
Die Theorie der einscheibigen Verglasung mag hier gut klingen, bei näherer physikalischer Analyse hingegen hält diese Theorie nicht stand.