V
von Weilandt (Lyriker)
Guest
Da heute Heiligabend ist, möchte ich dies zum Anlass nehmen, um diese, auf sich bezogene Weihnachtszeit, bzw. dessen inhaltlichen synklinalen Ursprung, der es ja nun mal, gerade zu dieser, oft sehr chaotischen, ja fast unchristlichen, Zeit, zu sein scheint, gerade in diesem "irdischen" Forum, in Form eines kleinen Gedichtleins, einem quasi szintillierenden Prophyl der Lyrik, zum Ausdruck zu bringen:
----Weihnachten----
Oh, ach schaut - nein seht doch bloß,
Im Sturmgeheul ein Lichtlein klein
spelunkt ganz fein und rein über des urgehölzes Felsgestein,
oh, gähnend' Tal im knackend' Gefröst,
ein Rehlein zart, springt, trappatupp, über ein wirres Schluchtgeäst.
Oh, ach schaut - nein seht doch bloß,
Der Berg, er grunzt und schüttelt sich unter seinem schwer' Schneegemütz,
schratuff, am Hang ganz nett und klein, rutscht hinab ein Schneebrettlein einem Wölklein gleich in's tiefe Tal, für den Förster und seiner Frau war dies die letzte Qual.
Oh, ach schaut - nein seht doch bloß,
Im Tal stand tiefverschneit, des Försters Häuslein klein,
eingepackt liegt nun das Tal, ganz friedlich schlafend - allemal, unter einem saubren Gedeck aus Eis und Schnee, gleich einem Bettlein fein.
----Weihnachten----
Oh, ach schaut - nein seht doch bloß,
Im Sturmgeheul ein Lichtlein klein
spelunkt ganz fein und rein über des urgehölzes Felsgestein,
oh, gähnend' Tal im knackend' Gefröst,
ein Rehlein zart, springt, trappatupp, über ein wirres Schluchtgeäst.
Oh, ach schaut - nein seht doch bloß,
Der Berg, er grunzt und schüttelt sich unter seinem schwer' Schneegemütz,
schratuff, am Hang ganz nett und klein, rutscht hinab ein Schneebrettlein einem Wölklein gleich in's tiefe Tal, für den Förster und seiner Frau war dies die letzte Qual.
Oh, ach schaut - nein seht doch bloß,
Im Tal stand tiefverschneit, des Försters Häuslein klein,
eingepackt liegt nun das Tal, ganz friedlich schlafend - allemal, unter einem saubren Gedeck aus Eis und Schnee, gleich einem Bettlein fein.