A
anonymus
Guest
Liebe Community,
wir tragen uns mit dem Gedanken, eine unter Ensembleschutz stehende Hofreite (Demkmalgeschützt als Teil einer Gesamtanlage nach § 2 Abs 2 Hess Denkmalschutzgesetz) zu kaufen.
Hofreite umfasst Bauernhaus (1750) und Scheune (1880), jeweils Grundfläche ca. 6m mal 13m,insgesamt 140 qm Wohn- und 140 qm Nutzfläche auf einem knapp 600 qm großen Grundstück.
Bauernhaus wurde seit längerem nicht bewohnt, schätzungsweise zuletzt in den 70igern. Vermutlich komplett Fachwerk, wobei im EG nicht klar erkennbar. Aussenverkleidung Eternit, höchstwahrscheinlich Asbesthaltig. Realistisch besehen muss kernsaniert werden, d.h. bis auf das Grundgerüst alles raus, Boden absenken, da Raumhöhe im EG zu niedrig, dann kompletter Neuaufbau mit Elektrik, Heizung, Wasserversorgung, alle Fenster neu, vermutlich auch Austausch von einigen Balken im Dachstuhl notwendig.
Wir haben dazu einige Fragen:
- was muss man für eine solche Sanierung kalkulieren, wenn man realistisch besehen nichts selbst macht ausser finale Verschönerungen wie Tapete an die Wand, Teppich verlegen etc? Kann man das überhaupt in T€ pro qm ausdrücken? Anhaltspunkte ähnlicher Objekte wären toll - uns ist klar, das jedes Objekt anders ist und immer Überraschungen kommen, aber so eine best case - worst case Preisspanne wäre klasse.
- Welchen Preis sollte man für ein solches Objekt zahlen? Grundstückswert liegt bei 210 Tausend € (gem. den in unserer Gegend relativ hohen Bodenrichtwerten), 2/3 davon klassifizieren als bebaubar, aber da diese 2/3 von dem geschützten Ensemble besetzt sind, wird das Grundstück niemals anderweitig bebaubar sein. Der momentane geforderte Verkaufspreis liegt weit über dem Grundstückswert. Wir denken eher in die Richtung, den Abbau bis aufs Grundgerüst in Abzug zu bringen vom Grundstückspreis...
- Wie sind die Erfahrungen mit Umwidmung von Scheunen in Wohnraum (falls wir uns entschliessen, auch die Scheune entsprechend auszubauen). Macht das Bauamt/Denkmalbehörde da Probleme?
Vielen Dank für die Hilfe!
wir tragen uns mit dem Gedanken, eine unter Ensembleschutz stehende Hofreite (Demkmalgeschützt als Teil einer Gesamtanlage nach § 2 Abs 2 Hess Denkmalschutzgesetz) zu kaufen.
Hofreite umfasst Bauernhaus (1750) und Scheune (1880), jeweils Grundfläche ca. 6m mal 13m,insgesamt 140 qm Wohn- und 140 qm Nutzfläche auf einem knapp 600 qm großen Grundstück.
Bauernhaus wurde seit längerem nicht bewohnt, schätzungsweise zuletzt in den 70igern. Vermutlich komplett Fachwerk, wobei im EG nicht klar erkennbar. Aussenverkleidung Eternit, höchstwahrscheinlich Asbesthaltig. Realistisch besehen muss kernsaniert werden, d.h. bis auf das Grundgerüst alles raus, Boden absenken, da Raumhöhe im EG zu niedrig, dann kompletter Neuaufbau mit Elektrik, Heizung, Wasserversorgung, alle Fenster neu, vermutlich auch Austausch von einigen Balken im Dachstuhl notwendig.
Wir haben dazu einige Fragen:
- was muss man für eine solche Sanierung kalkulieren, wenn man realistisch besehen nichts selbst macht ausser finale Verschönerungen wie Tapete an die Wand, Teppich verlegen etc? Kann man das überhaupt in T€ pro qm ausdrücken? Anhaltspunkte ähnlicher Objekte wären toll - uns ist klar, das jedes Objekt anders ist und immer Überraschungen kommen, aber so eine best case - worst case Preisspanne wäre klasse.
- Welchen Preis sollte man für ein solches Objekt zahlen? Grundstückswert liegt bei 210 Tausend € (gem. den in unserer Gegend relativ hohen Bodenrichtwerten), 2/3 davon klassifizieren als bebaubar, aber da diese 2/3 von dem geschützten Ensemble besetzt sind, wird das Grundstück niemals anderweitig bebaubar sein. Der momentane geforderte Verkaufspreis liegt weit über dem Grundstückswert. Wir denken eher in die Richtung, den Abbau bis aufs Grundgerüst in Abzug zu bringen vom Grundstückspreis...
- Wie sind die Erfahrungen mit Umwidmung von Scheunen in Wohnraum (falls wir uns entschliessen, auch die Scheune entsprechend auszubauen). Macht das Bauamt/Denkmalbehörde da Probleme?
Vielen Dank für die Hilfe!