Oweh. Sie dürfen Schlagregen = flüssiges Wasser und Feuchtigkeit = Wasserdampf nicht durcheinander bringen. Wenn nur ein Tropfen Regenwasser durch ihre Fassade in die Wand eindringt, verteilt der sich im Gemäuer und bleibt dort, wenn er nicht irgendwie "verdampfen" kann. Der beschriebe Wandaufbau erreicht genau das: Wasser dringt ein, Feuchtigkeit kann schwerlich wieder raus, Schäden sind unvermeidlich. Also: entweder sie machen die Bude ganz dicht, und das geht nur durch eine vorgesetzte, hinterlüftete und gedämmte neue Fassade. Ihr altes Fachwerkhaus steht dann quasi in einem neuen Haus. Mitb dem Fachwerkhaus können Sie dann im Prinzip tun was sie wollen - da es vor Regen und Nbel und anderen äußeren Einflüssen geschützt ist, haben Sie ihre Ruhe. Im anderen Fall, wenn Sie das Fachwerk mausßen sichtbar erhalten wollen müssen, kommt nur ein diffusionsoffener Aufbau in Frage. Da die Kombination Holz+Stein+Putz (Fachwerk) niemals dicht sein wird, muss gewährleistet sein, dass die Feuchtigkeit (nicht Nässe!) in beiden Richtungen möglichst ungehindert die Wand durchdringen kann, wobei sichergestellt sein sollte, dass möglichst wenig Nässe in die Wand eindringt (durch den Außenputz, durch Sperrbahnen im Bereich erdberührter Mauern etc). Stoffe wie Beton oder Mineralwolle sind eben gerade nicht diffusionsoffen und in der Kombination tödlich für das Fachwerk, da hilft auch ein Luftspalt nichts, im Gegenteil: Da die Luft da drin immer kühl sein wird, bekommen Sie hier den schönsten Tauwasseranfall ...
Also entweder: Neue masssive Innenschale + Wandheizung vor der Innenseite der Außenwand mit Hinterlüftung (Haus im Haus) oder Dämmung mit Holzfaserplatten oder Schilmatten o.ä., die an den Wänden in Putz gebettet werden.
gf