Trocknen eines Altbaus nach Verputz und Estrich

[Daniel]

Hallo,
sind zur Zeit einen Altbau, Bj. 1950 am kompl. renovieren. Im ganzen Haus sind Holzbalkendecken. Die Isolierung und die Dampfsperre sind im neuen Dach bereits drin.Nun kommt in den nächsten drei Wochen der Verputzer (Gips und Kalk Zement Putz) sowie der Estrichleger (Zementestrich auf Holzbalkendecke, lt. Architekt OK)
Meine frage: Wir haben jetzt Juni, reicht ein normales Austrocknen vom Haus (ca.230 qm) bei dieser jahreszeit aus? Soll ich lieber Bautrockner und Ventilat oren aufstellen. Habe heute ein Angeot über ca. 2000 Euro bekommen. Mir wurde gesagt das dies besser wäre um Feuchteschäden in den Holzbalken (Feuchte max. 12% in Holzbalken) sowie das die Bruchsteine extrem Feuchtigkeit aufsaugen würden. Es würden eine Art Wasser Nester in der Bruchsteinwand entstehen.

Soll ich den Bau so Trocken lassen (Regelmässiges Lüften und heizen) oder soll ich mir Trockner und Lüfter für zwei Wochen in den Bau stellen lassen.

 

[LehmHandWerk]

Immer wieder die falschen Schritte....

....in der Reihenfolge.
Warum um Gottes Namen, wird vor einem kompletten Verputz zuerst die Dämmung in dem Baukörper eingebaut, wo jedes "Kind" wissen sollte, daß Feuchtigkeit durch Verdunstung aufsteigt und somit gegen diese Ebene drückt.
Enormer Feuchteeintritt in die Dämmung ist vorprogrammiert!
Dämmwirkung geht damit zurück (feuchtes Federbett kennt bestimmt jeder!!).
Wenn man zuerst die Putz- und Estricharbeiten ausführt, dem Baukörper nachher Zeit läßt die Feuchtigkeit abzulüften, erst danach müßte die Dämmebene geschlossen bzw. ausgeführt werden.

Ist aber heute leider kein Einzelfall, sondern gängige Realität!

Grüße und ein gutes Nachdenken,
Udo und Jens