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Die Erfindung des Thermostatventils löste eine kleine Revolution
im Bereich der Wärmeregulierung aus und sorgte für bis dahin unbekannten Komfort
bei sinkenden Heizkosten. Im Vergleich zu den Handventilen konnte mit den ersten
Thermostaten bereits über zehn Prozent Energie eingespart werden. Trotzdem
schien Clausen mit der Erfindung seiner Zeit voraus zu sein. Die Nachfrage bei
den Verbrauchern war zunächst sehr gering. Der Däne forschte weiter und brachte
1965 das erste gasgefüllte Fühlerelement auf den Markt. Es reagiert noch
sensibler auf Temperaturschwankungen als herkömmliche, flüssigkeitsgefüllte
Fühler. Steigende Verkaufszahlen bescherte Danfoss 1966 das erste RAV-Ventil. Es
ist besonders robust und bis heute - in immer wieder überarbeitetem Design -
noch in einigen Haushalten im Einsatz. Für den Ersatz dieser Regler gibt es
mittlerweile entsprechende Servicefühler.
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</center>
Seinen eigentlichen Siegeszug begann der Heizkörperthermostat
mit der Energiekrise 1972. Die Auswirkungen waren auch in Deutschland bald zu
spüren: Im November und Dezember 1973 versuchte die Bundesregierung durch
Sonntagsfahrverbote und Geschwindigkeitsbegrenzungen, den Ölverbrauch zu senken.
Von 1973 bis 1974 stieg der Preis für eine Tonne Erdöl trotz der
Dollarentwertung von 82,20 Mark (41,10 Euro) auf 223,87 Mark (111,94 Euro), das
heißt um 172,2 Prozent. Kein Weg führte mehr am Energiesparen vorbei und die
Nachfrage nach den Reglern verdoppelte sich. Unterstützt wurde der Erfolg von
Danfoss-Thermostaten auch durch die Einführung der Heizungsanlagen-Verordnung,
die ab 1978 die Umrüstung von Hand- auf Thermostatventile an Heizkörpern
vorschrieb.
<img alt="Temperaturfühler, Heizkörperthermostat, Heizkörperventil" hspace="3" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2005/i/1927-danfoss1.gif" align="right" vspace="3" border="1" width="150" height="166">In
den neunziger Jahren boomte der Wohnungsbau und Danfoss verkaufte das 70
Millionste Thermostatventil. Den ersten programmierbaren Heizkörper-Regler
führte das Unternehmen im Jahr 2000 ein. Dieser erlaubte es nun, in den
einzelnen Räumen die Heizzeiten entsprechend den eigenen Bedürfnissen zu
programmieren. Ein völlig neues und modernes Aussehen verliehen die Dänen dem
bislang eher funktionell wirkenden Thermostatventil 2005 mit ihrer X-tra
Collection. So schafften sie es, Design mit Funktionalität und Komfort zu
vereinen. Deshalb ist der Regler heute mit gutem Grund fester Bestandteil jeder
modernen Heizungsanlage (siehe auch Beiträge "Neue
Design-Thermostatventile von Danfoss" vom 29.4.2004 sowie "Danfoss
X-tra Collection auch in Schwarz und Anthrazit" vom 2005).
Nach einer Veröffentlichung des VDMA (Verband Deutscher
Maschinen- und Anlagenbau e.V.) können Bewohner eines Einfamilienhauses beim
erstmaligen Einbau der aktuellsten Thermostatventile 20 Prozent Energie
einsparen. Auch eine Umrüstung lohnt sich: Beim Austausch von Modellen älter als
15 Jahre werden bei gleichen Heizgewohnheiten zehn Prozent weniger Energie
verbraucht.
siehe auch für weitere Informationen:<img src="http://www.baulinks.de/i/m-leer.gif" alt="Thermostatventile, Heizkörperthermostat, Thermostatventil, thermostatisches Heizkörperventil, Heizungsventil, Danfoss-Gründer Mads Clausen, Heizkörperregler, Temperatureinstellung" width="4" height="4" border="0">
<!-- FreeFind Begin No Index -->ausgewählte weitere Meldungen
siehe zudem:
im Bereich der Wärmeregulierung aus und sorgte für bis dahin unbekannten Komfort
bei sinkenden Heizkosten. Im Vergleich zu den Handventilen konnte mit den ersten
Thermostaten bereits über zehn Prozent Energie eingespart werden. Trotzdem
schien Clausen mit der Erfindung seiner Zeit voraus zu sein. Die Nachfrage bei
den Verbrauchern war zunächst sehr gering. Der Däne forschte weiter und brachte
1965 das erste gasgefüllte Fühlerelement auf den Markt. Es reagiert noch
sensibler auf Temperaturschwankungen als herkömmliche, flüssigkeitsgefüllte
Fühler. Steigende Verkaufszahlen bescherte Danfoss 1966 das erste RAV-Ventil. Es
ist besonders robust und bis heute - in immer wieder überarbeitetem Design -
noch in einigen Haushalten im Einsatz. Für den Ersatz dieser Regler gibt es
mittlerweile entsprechende Servicefühler.
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<img border="0" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2007/i/0130-vfw2.gif" width="400" height="313"> <span style="font-size: 10px">Bild vergrößern</span><span style="font-size: 10px"> (Quelle: Bundesverbandes für Wohnungslüftung e.V., siehe auch EnEV-Artikel)</span> |
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Seinen eigentlichen Siegeszug begann der Heizkörperthermostat
mit der Energiekrise 1972. Die Auswirkungen waren auch in Deutschland bald zu
spüren: Im November und Dezember 1973 versuchte die Bundesregierung durch
Sonntagsfahrverbote und Geschwindigkeitsbegrenzungen, den Ölverbrauch zu senken.
Von 1973 bis 1974 stieg der Preis für eine Tonne Erdöl trotz der
Dollarentwertung von 82,20 Mark (41,10 Euro) auf 223,87 Mark (111,94 Euro), das
heißt um 172,2 Prozent. Kein Weg führte mehr am Energiesparen vorbei und die
Nachfrage nach den Reglern verdoppelte sich. Unterstützt wurde der Erfolg von
Danfoss-Thermostaten auch durch die Einführung der Heizungsanlagen-Verordnung,
die ab 1978 die Umrüstung von Hand- auf Thermostatventile an Heizkörpern
vorschrieb.
<img alt="Temperaturfühler, Heizkörperthermostat, Heizkörperventil" hspace="3" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2005/i/1927-danfoss1.gif" align="right" vspace="3" border="1" width="150" height="166">In
den neunziger Jahren boomte der Wohnungsbau und Danfoss verkaufte das 70
Millionste Thermostatventil. Den ersten programmierbaren Heizkörper-Regler
führte das Unternehmen im Jahr 2000 ein. Dieser erlaubte es nun, in den
einzelnen Räumen die Heizzeiten entsprechend den eigenen Bedürfnissen zu
programmieren. Ein völlig neues und modernes Aussehen verliehen die Dänen dem
bislang eher funktionell wirkenden Thermostatventil 2005 mit ihrer X-tra
Collection. So schafften sie es, Design mit Funktionalität und Komfort zu
vereinen. Deshalb ist der Regler heute mit gutem Grund fester Bestandteil jeder
modernen Heizungsanlage (siehe auch Beiträge "Neue
Design-Thermostatventile von Danfoss" vom 29.4.2004 sowie "Danfoss
X-tra Collection auch in Schwarz und Anthrazit" vom 2005).
Nach einer Veröffentlichung des VDMA (Verband Deutscher
Maschinen- und Anlagenbau e.V.) können Bewohner eines Einfamilienhauses beim
erstmaligen Einbau der aktuellsten Thermostatventile 20 Prozent Energie
einsparen. Auch eine Umrüstung lohnt sich: Beim Austausch von Modellen älter als
15 Jahre werden bei gleichen Heizgewohnheiten zehn Prozent weniger Energie
verbraucht.
siehe auch für weitere Informationen:<img src="http://www.baulinks.de/i/m-leer.gif" alt="Thermostatventile, Heizkörperthermostat, Thermostatventil, thermostatisches Heizkörperventil, Heizungsventil, Danfoss-Gründer Mads Clausen, Heizkörperregler, Temperatureinstellung" width="4" height="4" border="0">
<!-- FreeFind Begin No Index -->ausgewählte weitere Meldungen
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siehe zudem:
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Heizkörper •
Heizungsinstallation bei
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- Literatur / Bücher zu den Themen
<a href="http://www.baubuch.de/wpihilfe/buecherkiste.php4?keyword=Gebäudeleittechnik,