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Friedrich3
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Hallo Fachwerkler,
... nun ist es bald soweit, es geht an das Neuverputzen unserer denkmalgeschützten Fassade. Im Grunde sind die Auflagen dabei recht locker gehalten. Die Gesamtansicht darf nicht verändert werden, heißt glatter Reibeputz + Farben und Gesims sollen erhalten bleiben, bzw. wieder hergestellt werden.
Zu DDR Zeiten ist leider auch bei diesem Haus einfach der übliche graue Zementputz über den ehemals vorhandenen Kalkoberputz geschmiert worden. In diesem Fall wirklich als zusätzliche Deckschicht. Besonderen Halt hatte das Ganze beim Entfernen nicht mehr.
Leider sind damals auch die vorhandenen Schäden an den Gesimsen unterhalb der Fenster nicht wirklich angegangen worden. Vorhandene Fehlstellen wurden einfach frei Hand mit Zementmörtel kaschiert. Diese sind inzwischen entfernt und sollen nun dem Original entsprechend wieder restauriert werden.
Eine Vorstellung davon, wie das mittels einer Schablone funktionieren kann habe ich! Was mir aber etwas Kopfzerbrechen bereitet ist, wie ich die alten Gesimsreste dabei bestmöglichst vor weiterem Substanzverlust bewahren kann. ... Im Altbestand sind verschieden stark ausgeprägte Risse vorhanden. Auch ist wohl im Bereich der ehemaligen Grenzflächen zu den "Zementreparaturen" die Haftung der Gesimsreste zum Mauerwerk nicht mehr vollständig garantiert. ... Wie hier am Besten vorgehen? Mit einer feinen Kalkschlämme im Bereich der Risse hinterspritzen oder vorsichtig ablösen und mit Kalkmörtel neu wieder ansetzen? ... Was kann man im Bereich der ebenfalls vorhandenen, oberflächlichen Verwitterungen tun? Mit Wasserglas stabilisieren (ich denke eher nicht?) und dann ggf. mit Kalkmörtel ausbessern?
Hoffe auf Eure Unterstützung, da ich hierzu bisher vom Denkmalamt nicht wirklich eine fachliche Auskunft erhalten konnte.
Danke + Grüße,
Friedrich
... nun ist es bald soweit, es geht an das Neuverputzen unserer denkmalgeschützten Fassade. Im Grunde sind die Auflagen dabei recht locker gehalten. Die Gesamtansicht darf nicht verändert werden, heißt glatter Reibeputz + Farben und Gesims sollen erhalten bleiben, bzw. wieder hergestellt werden.
Zu DDR Zeiten ist leider auch bei diesem Haus einfach der übliche graue Zementputz über den ehemals vorhandenen Kalkoberputz geschmiert worden. In diesem Fall wirklich als zusätzliche Deckschicht. Besonderen Halt hatte das Ganze beim Entfernen nicht mehr.
Leider sind damals auch die vorhandenen Schäden an den Gesimsen unterhalb der Fenster nicht wirklich angegangen worden. Vorhandene Fehlstellen wurden einfach frei Hand mit Zementmörtel kaschiert. Diese sind inzwischen entfernt und sollen nun dem Original entsprechend wieder restauriert werden.
Eine Vorstellung davon, wie das mittels einer Schablone funktionieren kann habe ich! Was mir aber etwas Kopfzerbrechen bereitet ist, wie ich die alten Gesimsreste dabei bestmöglichst vor weiterem Substanzverlust bewahren kann. ... Im Altbestand sind verschieden stark ausgeprägte Risse vorhanden. Auch ist wohl im Bereich der ehemaligen Grenzflächen zu den "Zementreparaturen" die Haftung der Gesimsreste zum Mauerwerk nicht mehr vollständig garantiert. ... Wie hier am Besten vorgehen? Mit einer feinen Kalkschlämme im Bereich der Risse hinterspritzen oder vorsichtig ablösen und mit Kalkmörtel neu wieder ansetzen? ... Was kann man im Bereich der ebenfalls vorhandenen, oberflächlichen Verwitterungen tun? Mit Wasserglas stabilisieren (ich denke eher nicht?) und dann ggf. mit Kalkmörtel ausbessern?
Hoffe auf Eure Unterstützung, da ich hierzu bisher vom Denkmalamt nicht wirklich eine fachliche Auskunft erhalten konnte.
Danke + Grüße,
Friedrich