suche für Kundin einen kompetenten Geomanten/Rutengänger

Diskutiere suche für Kundin einen kompetenten Geomanten/Rutengänger im Forum Sanierung allgemein im Bereich - im Rhein-Sieg-Gebiet, nahe bei Bonn. Es geht um eine Hausuntersuchung vor dem Hauskauf. Wer hat eine gute Empfehlung?
Nein nein anette,

das war eine Vorlage zu einer systematischen Betrachtung des Phänomens. Aber ich werde das lieber nicht versuchen, weil die Leute im Ort sind immer schon recht skeptisch, zumal ich immer behaupte, in einem Museum zu wohnen muß nicht teuer sein - dann würden die mir ja erst recht kein Wort mehr glauben ...
Hinter dem "bzzz" würde ich übrigens eine elektrostatische Entladung vermuten - aber dafür gibt es bestimmt auch einige Experten.
mfg
 
Open your mind

@ K. Hildebrandt

Wieso? Glaubwürdig ist man doch dann, wenn man den anderen "beweist", dass es tatsächlich so ist/funktioniert :eek:)

[Obwohl, selbst dann glauben einige immer noch, was sie wollen (siehe den kleinen Glaubens"krieg", dass Heizleisten nicht wirklich funktionieren sollen - oder aber die wurden noch nie von einem Heizleistenbesitzer zum Kaffee eingeladen und konnten sich noch nicht selbst davon überzeugen, dass man dort nicht erfriert ;o)].

Wie auch immer, ein "Hoch" auf die Nachbarn - "Big brother" in echt :eek:)... *tzzztzzz* - wie man sich von fremden Menschen und deren Meinung so beeinflussen lassen kann...

Grüße Annette
 
Ich glaube

Du hast mich falsch verstanden, anette. An etwas glauben ist immer eine schlechte Voraussetzung, um einem bis zum heutigen Tage unerklärten Effekt auf die Schliche zu kommen. Entweder gibt es eine Systematik, oder es gibt sie nicht. Im letzteren Fall kann man davon ausgehen, das die Beobachtung zufälliger Natur ist. Es gibt da eine ganze Reihe von Kriterien, die erfüllt sein müssen, damit eine Messung überhaupt anerkannt wird - und unangenehmerweise muß der Versuch unter den gleichen Vorraussetzungen an jedem beliebigen (geeigneten) Ort auf der Erde mit dem gleichen Ergebnis nachvollziehbar sein. Ich vermute, daß dies in unserem Fall nicht gelingen wird, lasse mich aber gern überraschen. Nicht traurig sein - Glück ist etwas subjektives, und wenn das Bett nun besser steht, dann hat es ja was gebracht!
Wünsche ein schönes Wochenende!

(Mit meinen Nachbarn komme ich übrigens gut klar, nur haben die in der Regel mit mir das Problem, mich von irgendetwas zu überzeugen ...)
 
vielen Dank für Eure Beiträge. Ich hatte gehofft, daß sich hier

im Forum langjährig erfahrene Geomanten / Rutengänger einfinden. Jetzt werd ich mal weitergoogeln.
Besonders herzliche Grüße an Annette, eine der wenigen Menschen die die Dinge nicht nur rein wissenschaftlich-puristisch angeht. Jedenfalls gibt es nachweißlich reichlich geomantische Erfahrungen, viele Jahrtausende vor unserer "aufgeklärten Wissengesellschaft". In Sachen Heizleisten zähle ich mich schon lang nicht mehr zu den "Gläubigen" sondern zu den "in der Praxis Erfahrenen".
 
Manomann.

Dass es gute und sicher viele weniger gute in dieser Branche gibt, ist so sicher, wie es in allen anderen Berufen auch ist. Aber diese pure Ablehnung mancherseits überrascht mich doch. Deshalb will ich doch meine kleinstmögliche Hilfe geben und den nennen, den ich in unserer Regio kenne und schätze. Vielleicht kann er jemand in eurer Nähe empfehlen. Ich schicke die Adresse direkt, Klaus Schillberg. Schöne Grüße aus Lörrach! Jürgen Maier
 
Geomanten/Rutengänger

Lieber Klaus Schillberg,

das die Römer Rutengänger einsetzten, um Siedlungsplätze festzulegen und die Akustik ihrer Theater zu verbessern, ist mir völlig neu.
Ich beschäftige mich seit vielen Jahren auch nicht nur beruflich mit antiken Bau- und anderen Techniken, aber das ist mir noch nie untergekommen.
Keine der bekannten antiken Schriftsteller und Fachbuchautoren erwähnen das.
Der bekannteste, Claudius Vitruvius Pollio (Vitruv), war ein hoher Pionieroffizier im römischen Heer und später Bauleiter von Großbauvorhaben in Rom (Architecton), also jemand, der sich mit dem technischen Wissen der damaligen Zeit auskannte.
Er schrieb eine 10-bändige Enzyklopädie (De Architectura), in der er das damalige technische Wissen zusammenfasste.
Im ersten Buch beschreibt er ausführlich die Eigenschaften und Fähigkeiten, über die ein guter Architekt verfügen sollte, einschließlich seiner Allgemeinbildung , aber nichts von Rutengehen.
In den Büchern 3 und 4 werden die Planung und Anlage von Städten, beginnend mit den Auswirkungen des Klimas auf die Lage von Städten und Gebäuden, beschrieben.
Dort findet man auch eine genaue Beschreibung der Planungsgrundsätze für Theater und öffentliche Gebäude, wo er sich u.a. auf ein System von Resonanzkörpern zur Verbesserung der Akustik bezieht.
Im Buch 8 behandelt er die Wasserversorgung und Ingeniertechnik. Hier kann man detailliert erfahren, wie unterirdische Wasservorkommen an Hand von geomorphologischen, botanischen und hydrologischen Gegebenheiten zu suchen sind.
Er benennt z.B. 6 Pflanzenarten, deren Vorkommen auf Wasservorkommen schließen läßt, den Einfluß der Bodenarten und der Geländeform.
Eine andere von ihm beschriebene Methode nutzt die höhere Verdunstung über größeren Wasservorkommen. So sollte man sich im Morgengrauen flach mit dem Gesicht nach unten auf den Boden legen und die Kondensatbildung des in der Sonne verdunstenden Bodenwassers über unterirdischen Wasservorkommen in der noch kühlen Morgenluft sehen.
er gibt auch Hinweise für Suchschürfe und zur Kontrolle von Tiefenbohrungen auf die Fündigkeit von Wasser durch einfache Geräte zur Messung der Luftfeuchte.

Das sind sehr detaillierte Beschreibungen, aber nirgends ein Wort von Geomanten oder solchen Praktiken.
Auch bei Frontius, der Chef der Wasserversorgung von Rom (curator aquarum) und damit hoher Beamter, findet sich in seinem Werk "De Aquis" nichts von Rutengehen. In diesem Werk wird eine detaillierte Beschreibung des römischen Wasserversorgungssystems von der Exploration der Wasservorkommen, der Reinigung, Leitung, Verteilung einschließlich Verbrauchsbemessung und Besteuerung geliefert, ohne Rutengehen.
Auch die Behauptung, das ALLE! berühmten Kathedralen mit Hilfe solcher Techniken auf besonders ausgewählten Plätzen erbaut wurden, ist für mich nicht nachvollziehbar.
Ich würde doch gern wissen, auf welche seriösen Quellen bzw. geschichtlichen Zeitzeugen diese Behauptung beruht.
Nach meinem Kenntnisstand wäre jeder mittelalterliche Baumeister (die meisten waren Mönche) und jeder Bauherr (auch die waren hohe Kirchenfürsten oder Herrscher) in große Bedrängnis gekommen, hätte er sich auch nur entfernt mit solchen "Teufelswerk" befasst.
Die Gründe, warum solche Bauwerke gerade an ihrem Standort errichtet wurden, sind alle leicht nachvollziehbar und haben mit irgendwelchen Erdstrahlen nichts zu tun.
Falls jemand andere seriöse wissenschaftliche Erkenntnisse hat, bin ich gespannt darauf, aber bitte nicht irgendwelche Gitternetze oder Knotenpunkte von erfundenen Strahlen.

An Anette:

Du sagst, dann sind das eben Störfelder!
Prima!
Messen und fühlen können Sie anscheinend nur Menschen, die daran glauben. Der Beweis ruht in sich.
Ein Beispiel:
Ich komme gerade aus meinem Italienurlaub, den ich in einer ca. 1000 Jahre alten ehemaligen Festung (heute Landgut) verbracht habe. Also behaupte ich jetzt, mir ist nachts im Dunklen im Schlafzimmer der Geist der Frau eines der ehemaligen Schloßherren (Messer Lapo di Castiglionchio)als Weiße Frau erschienen. Ich habe deutlich ihre feinstoffliche Aura gespürt.
Wer will mir das Gegenteil beweisen?
Und wenn nicht, vielleicht war's ja auch ein großer weißer Hase.
Oder meine Frau im Nachthemd, als sie aufs Klo ging.

p.s. Der Chianti, den der jetzige Gutsherr macht, ist wirklich gut!


Viele Grüße
Georg Böttcher
 
Hallo Herr Böttcher,

na dann seien Sie doch froh, dass Sie gegen alles "resistent" sind (außer Chianti) ;o). Dann kann ja nix mehr passieren...

Prost :eek:)

Grüße Annette
 
Ohne mir übermäßig viel...

...Gedanken über Rutengängerei zu machen (Dank an Georg für den historischen Abriss), möchte ich etwas Anderes zu bedenken geben: Ob wirksam oder nicht, das Thema ist in einer gewissen Grauzone zwischen Realität und Einbildung angesiedelt, und dort tummeln sich, neben möglicherweise rutengängerfähigen Leuten, mit Sicherheit Schwindler.

Als Chef einer Firma, die Bauleistungen, also höcht Reales, anbietet (und das ist bei Dir, Klaus, ja nicht anders) würde ich mir eher in's Knie schießen, als einer Kundin einen Dienstleister gleichwelcher Art (und besonders einen Rutengänger) zu empfehlen, dessen Aktivitäten ich nicht selbst genau kenne und aus eigener Anschauung empfehlen kann.

Grüße

Thomas
 
Voll Normal

Schade, dass solche Themen immer so dogmatisch angegangen werden. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
Klaus Schillberg hatte eine rein praktische Frage gestellt, schön, dass er letztendlich doch noch Hilfe bekommen hat.

Ohne hier näher auf die doch recht grobe Darstellung des Erdmagnetfeldes einzugehen, sollte beachtet werden, dass es sehr wohl und massenhaft lokale Störungen gibt, die selbst auf See beobachtet werden. Nicht umsonst weicht ein Magnetkompass fast immer von der Ideallinie ab.

Zur praktischen Seite:
Ich hatte mit unwissenschaftlichen Sachen nie was am Hut.
Auf gutes Zureden von Verwandten durfte dann ein Wassersucher auf unserem Hof, er benutzte keinen Schweissdraht, sondern eine kleine Holzgabel.
Er fand den verdeckten Brunnen.
Er fand die alte Drainage mit genauer Tiefe, meinte, sie sei unterbrochen - sie ist es auch.
Er fand die neuere Drainage, die verschüttete Jauchegrube, die Scheunenunterführung und die zwei langen Gartendrainagen, alle mit der richtigen Tiefe.
Er benannte Wasseradern und bestimmte die Plätze für zwei neue Bohrungen nach Trinkwasser in 30m Tiefe.
Demnächst werden diese gebohrt und ich denke, das wird auch passen.

Fragen Sie mich nicht, wie er es gemacht hat, aber es war alles richtig.
Von Magnetfeldern hat er nichts gesagt.
Natürlich hat er die natürlichen Hinweise beschrieben, Vegetation, Boden etc., ich finde, die richtige Sensibilität gepaart mit guter Beobachtungsgabe ist schon sehr hilfreich.

Das hat mit unerklärlichen Strahlungen wenig zu tun, sicher kann man das Ganze wissenschaftlich beweisen oder auch nicht, zwei Gutachter sind da schon einer zuviel...
aber das will ich ja auch gar nicht.
Er hat seinen Auftrag erfüllt und ich bin zufrieden, das wars.

Alles Gute
 
@Herrn Böttcher : der gute alte Vitruv hat sich die Mühe gemacht,

alte Bautechniken in Schriftform darzulegen. Da er selbst nicht als hochdekorierter Baufachmann, sondern eher als "bautechnischer Historien(Geschichts)schreiber"zu bezeichnen ist konnte er nur das notieren, was ihm von Baufachleuten mitgeteilt wurde. Und das hat er wirklich sehr gut gemacht. Geomantisches Wissen hat man schon damals aus den gleichen Gründen wie auch heute (siehe Ihre eigene Definiton als "Teufelswerk") nicht schriftlich festgehalten.
Es finden sich allerdings in der antiken Literatur sehr alte Zeichnungen, die die Arbeit der Geomanten in Bildern dokumentiert. Im letzten Jahrhundert hat sich ein Physiker (ein studierter Doktor der Physik) die Mühe gemacht, geomantische, radiästhetische Phänomene mit naturwissenschaftlichen Methoden zu untersuchen. Dabei hat er viele römische Bauwerke, berühmt-bekannte Kadethralen und Klosteranlagen, vor allem die des Zisterzienser-Ordens untersucht. Ergebnis: bei allen Bazuwerken wurde geomantisches Wissen erfolgreich und systematisch angewendet.Dabei spielte die Qualität radiästhetisch hochwertigen Wassers eine große Rolle.
 
Geomanten/Rutengänger

Lieber Klaus Schillberg,

es ist nun mal Fakt, das Vitruv nicht Geschichtsschreiber war, sondern selbst vom Fach kam.
Sein Fachwissen erwarb er in der römischen Armee, wo er in der technischen Abteilung, genannt die Fabri (Pioniere)als praefectum fabrum (kommandierender Offizier) für Waffentechnik, Brückenbau, Transport und Festungsbau verantwortlich war.
Die von ihm verfasste Enzyklopädie, gewidmet dem Kaiser Augustus, erschien um das Jahr 31 v,Chr. und bezieht sich auf den Wiederaufbau Roms nach dem Bürgerkrieg, wo er als Aufseher und Bauleiter öffentlicher Bauvorhaben für den Kaiser arbeitete.
Solch ein Mann war nicht nur Geschichtenerzähler!
Falls Du andere Erkenntnisse darüber hast, belege dies bitte und stelle nicht nur einfach Behauptungen auf.
Selbst wenn er nur das damalige Fachwissen zusammenfasste, warum sollte er nach Deiner Ansicht wichtige Techniken verschweigen? Den Teufel gab es damals noch nicht, die Römer waren allen Religionen, Kulten usw. aufgeschlossen.
Und warum sollte er eine Technik verschweigen, wenn Sie Deiner Ansicht nach so gut funktionierte und so wichtig war?

Und wenn er es nicht wußte, was ist mit den anderen Autoren?
Marcus Porcius Cato schrieb 184 v.Chr. "De re Rustica", von Rutengehen -nix.
Was ist mit Sextus Julius Frontius? War der auch nur Geschichtenschreiber von Hörengesagtem?
Gaius Plinius Secundus (der Ältere)schrieb die "Naturalis Historia", eine umfassende Beschreibung und Zusammenfassung des damaligen wissenschaftlichen Forschungsstandes, in die Kenntnisse von über 100 anderen Autoren von ihm übernommen wurden.
Kurz zum Inhalt:
Buch 2: Das Universum (Planeten, Sterne, Phänomene, Astronomie)
Buch 3 bis 6: Beschreibende Geografie der Welt
Weitere Bücher mit Anatomie, Botanik, Bergbau, Pharmazie, Zoologie usw.
Von Rutengehen oder Geomantie: nix.
Wie wärs mit Heron von Alexandria?
Der Mann befasste sich nun auch mit Wundern und versteckten Geheimnissen für den Gebrauch durch Priester, also Tempelwunder.
Er beschreibt die Herstellung und die theoretischen Grundlagen zur Konstruktion von Automaten, aber keine Wünschelruten.In einem größtenteils wasserarmen Land wie Ägypten wäre die Wünschelrutentechnik doch der Renner für Priester!
In seinem Werk " Dioptra" befasst er sich mit der Theorie und Praxis der Vermessung, er beschreibt Vermessungsgeräte, eine Methode zur Triangulation, Geräte und Methoden zur Landvermessung wie sein Hodometer.
Über Ruten und Rutengehen: nix.
In seinem Werk " Stereometrumena", einem Werk über Raumgeometrie, gibt er neben theoretischem Grundwissen praktische Anleitungen zur Planung von Theatern, der Anordnung der Sitzplätze usw.
Geomantische Techniken für die Akustik: keine.

Damit soll es reichen.
Ich bitte zukünftig darum, nicht einfach nur irgendwelche Behauptungen in den Raum zu stellen, sondern auch zu beweisen bzw. zu belegen. Nenne mir einen überlieferten römischen Autor, der sich auf Rutengehen bezieht!
Mag sein, das ein Rutengänger behauptete, die Römer hätten so was gemacht und als Beweis angeführt, wenn ich mit der Rute da lang laufe, zuckt es jedesmal.Das beweist noch lange nicht, das vor 2.000 Jahren ein anderer auch mit einer Rute da lang ging.Für mich sind solche, von Rutengängern selbst verfertigte Beweise nicht überzeugend.

Abschließend möchte ich feststellen, das es mir nicht darum geht, Rutengläubige vom Gegenteil zu überzeugen. Mag jeder glauben, was er will.
Mir geht es um ein Grundprinzip in solchen Diskussionen, nämlich darum, das auch belegen zu können, was man behauptet.

Viele Grüße
Georg Böttcher
 
Danke Herr Bötcher für so viel gute Recherche

Nur ob Sie damit Leute überzeugen können, die nicht lernen wollen und damit nichts wissen, sondern glauben zu wissen, da habe ich meine Zweifel.
Es ist schade um die Zeit, die Sie dafür aufwenden.
 
Ebenfalls danke, Georg...

...wobei man Kollege Bromm natürlich zustimmen muß. Aber ich kann schon gut verstehen, daß man sich da kaum bremsen kann, wenn so eine pauschale Aussage wie "selbst die Römer haben schon..." im Raum stehen hat. Ich wollte bei den "Magnetstrahlen" entlang der Sockelleiste auch noch etwas weiter ausholen. Aber nun gut. Auf jeden Fall fand ich deine Ausführung sehr interessant.

Gruß Patrick.

P.S.: Gegen böse Strahlen von unten einfach eine Extra-Bewehrungsmatte in den Estrich...
 
Dogmen.

Schade, dass hier Dinge als "Bullshit" und "Nonsens" abgekanzelt werden, ohne auch nur im geringsten zu differenzieren. Als ich 1976 in meiner Lehre war, hat mich schon damals ein (sehr bodenständiger) Wassermeister der Stadt Schofheim überrascht, weil er wie selbstverständlich mit einer Wünschelrute die Lage von Wasserleitungen geordet hat.
Eine gute, emotionslose Seite zu diesen Themen, finde ich, ist unter dem folgenden Link zu lesen:
http://www.bau-docu.at/5/staticpage/00/02/21/index_5.html

Ein Auszug:

Unter dem Titel "Unkonventionelle Wasserfindung - Felderprobung der Rutengänger-Methodik in Trockenzonen mit kristallinem Untergrund" präsentiert die Abhandlung durch eine jüngst veröffentlichte Schrift der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) die Erfahrungen von Entwicklungshelfern mit professionellen Rutengängern. "Eine Erfolgsrate von 96 Prozent bei 691 Bohrungen unter teilweise schwierigen geologischen Verhältnissen hat Gewicht, auch wenn keine rein wissenschaftliche Zielsetzung und Begleitung damit verbunden war", kommentiert der Geowissenschaftler Prof. Hans Berckhemer von der Uni Frankfurt rutengängerischen Erfolg in Sri Lanka. "Konventionelle Prospektion im gleichen Gebiet brachte es auf Trefferquoten von rund dreißig Prozent, daß heißt, nur jede dritte Bohrung verlief erfolgreich."

Viel Spass noch aus dem Süden bei strahlendem Sonnenschein. Jürgen Maier
 
die Nummer in Sri Lanka...

... könnte ein schlechtes Beispiel sein. Schleberger (GTZ) beschreibt auch, daß bei den Rutenlauferei damals Luftbilder und Vegetationsbeobachtungen stark herangezogen wurden. Bei dem Gebiet dort handelt es sich offenbar um eine stark gefaltete Topographie, wobei die Mulden/Falten offensichtlich sind. Und in den Mulden ist die Wahrscheinlichkeit auf Grundwasser zu stoßen sehr hoch.

Gruß Patrick.
 
Man kann alles totschwätzen.

Der Wassermeister aus Schopfheim hatte 1976 keine Luftbilder oder dergleichen. Jürgen Maier
 
Nun sind doch Professoren auch nur Menschen.

Und wie Sie Herr Maier richtig schreiben, nicht alle sind Wissenschaftler.
Aber es gibt auch unter denen die eine naturwissenschaftliche Ausbildung haben, auch solche und und auch andere.
Einige wollen sich sehr gut verkaufen, und andere sind ehrlich, wieder andere sind auch daran interessiert, dass sie im Gespräch bleiben.
Aber was bleibt?
Benennen Sie doch jemand von dieser Gesellschaft und bitten diesen Herrn oder die Dame, sie mögen uns aufklären.
.
Ich habe immer Schwierigkeiten, wenn mir jemand von sehr guten Ergebnnissen aus Sri Lanka oder sonstwo weit weg schildert.
Kein Mensch von uns kann die Thematik überprüfen.
Und genau dies würde bei wissenschaftlichen anerkannten Methoden notwendig sein.
.
Zum Verständnis meiner Aussage noch - ich war 26 Jahre im Vorstand der Wissenschaftlich-Technischen Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege.
Dabei sind jetzt ungefähr 90 Professoren. Einige habe ich Jahrelang kennengelernt, sowohl persönlich als auch durch ihre Arbeiten. Da gab es schon gewaltige Unterschiede sowohl fachlich als auch menschlich.
Auch wenn ich mich wiederhole "Wissen kommt vom Lernen" und da haben manche mit ihrer Benennung an eine Hochschule aufgehört.
Nichts für ungut, aber mit all den Halbwissen wird die Wissenschaft nicht seriöser.
 
vielen Dank, Herr Böttcher für die ausführliche Benennung

der römischen Schriftstücke. In (historischen) Expertenkreisen ist man sich zwar nicht ganz einig über Vitruv`s bautechnische Kompetenz, zumal viele römischen Bautechniken von den etruskischen Vorfahren erfolgreich 1:1 übernommen wurden (z.B. die Wasser-und Kanalbautechniken).
Es ist m.E. müßig zu diskutieren, warum und wieso Vitruvius oder ein anderer römischer "professoraler" Kollege nichts über Geomantie veröffentlicht hat. Tatsache ist, daß diese Techniken erfolgreich angewendet wurden. Ich habe selbst mich praxisnah mit dieser interessanten Materie beschäftigt und einige Fachseminare besucht. Wer wirkiches Interesse an Geomatie haben sollte, dem bin ich gerne bereit weiterführende Infos zum Thema zu geben. Ich bitte höflich um Verständnis ,wenn ich mich hier im Forum weiterhin zum Thema Geomantie nicht mehr äußern werde.
 
Thema: suche für Kundin einen kompetenten Geomanten/Rutengänger

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