steinmauern und wandheiuzung

Diskutiere steinmauern und wandheiuzung im Forum Haustechnik im Bereich - wir haben ein altes haus aus steinmauern - 60 cm. und wollen es -weil von außen wegen dem altbaubestand nicht möglich- von INNEN dämmen und mit...
Calziumsilikatplatte

Verändert nicht die Form. Schimmel und Sporen haben nicht viel Möglichkeiten da ph-Wert sehr hoch. Ich denke es ist die optimale Platte, nur der Preis ist sehr heftig. Kann auch Forschungsbericht zumailen. Alternativ Mineraldämmplatte Ph-Wert niedriger. Beide mineralisch. Benutze ich auch immer bei Innendämmung
z.B. Schlafzimmer und Bäder mit Kalziumsilikatplatte
die restlichen Räume mit Mineraldämmplatte
wegen den kosten.

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Es ist doch recht einfach !

Aus meinen Erfahrungen heraus empfehle ich Ihnen keine Dämmung, verputzen Sie die Wand mit einem Kalkleichtputz (Lehm geht auch)mind. 3cm und fahren mit einer Leistenheizung an der Wand entlang. Die Heizleiste erzeugt Strahlungswärme und hält die Wand schön warm.
Die Heizleiste können Sie je nach Bedarf besser Regeln oder größer auslegen um genügend Puffer zu haben. Gegenüber der Wandheizung ist der Wärmeverlust etwas geringer jedoch die Luftumwälzung vor der Wand (COANDAeffekt)etwas höher.
 
steinmauern - einfach?

danke für eure ideen.
die u-wertberechnung auf dem link
http://www.energiesparhaus.at/denkwerkstatt/berechnungen.htm
kenn ich, eine bessere gibts aber hier, weil mehr auswahl:
http://www.bauteilrechner.cc/app/ (auf AKTUALISIEREN DRÜCKEN WENN seite NIX ANZEIGT)


wegen der leistenheizung:
auch eine möglichkeit, aber hab ich da nicht eine viel schwächere dämmung (3 cm. putz über dem jetzigen putz)

der u wert beträgt für eine normale
naturseteinmauer 60 cm. 2,3
mit dämmung und lehmputz wie beschrieben 0,38!!
aufbau v. innen
3 cm lehmputz
7 cm. steinwolle
2 cm kalkpsteinputz
60 cm natursteinmauer
2 cm putz
auszurechnen im obigen link.

schöne grüße aus dem schneemageren kärnten.

johannes m.
 
heraklith

hab 35 mm heraklith zwischen lehm und steinwolle vergessen.
 
Wieso dämmen ?

Bei meinem Vorschlag bezüglich Putz geht es mir nicht ums dämmen sondern um den Feuchteausgleich !
Dämmen bei dieser Wand ist aus meiner Sicht nicht notwendig-da ist es doch am einfachsten und auch auf Dauer gunstig einfach die Wärme mit Heizleisten zu bekommen.
Klar geht dämmen jedoch am besten mit Schilfrohr -jedoch der Aufwand, die Kosten wiegen da auf keinen Fall die Einsparung auf ! Ausserdem nützen die ganzen Berechnungen nichts da der Faktor Feuchte in der Dämmung ausschlaggebend ist. (Ich finde es lächerlich dass bei Holzwichfaserplatten der Wert im absolut trockenen Zustand ermittelt wurde, dieser Zustand ist in der Baupraxis nicht zu erreichen ausser man würde wie bei Mineraldämmstoffen das ganze Dampfdicht einpacken!)
Entschuldigung aber der Dämmwahn mit seinen ganzen Formeln hat in der Euforie (ich meinte Theorie !) seine Berechtigung
in der Praxis wie so oft nicht ! Eines der wenigen natürlichen Dämmmaterialien welches die Dämmwirkung nicht verliert ist Schilfrohr ! Schließlich dämmt die Luft dazwischen und nicht das Material !
Also einfach mal das Dämmdogma aus dem Kopf löschen !
Ich weiß da kommen immer wieder die heftigsten Gegenargumente jedoch heißt es bei den Heilpraktikern :
Wer heilt hat Recht ! Bei vielen Objekten war die Heizleiste
das Günstigste,Gesündeste,Einfachste und Dauerhafteste wobei
die Heizkostenabrechnung im Vergleich zu einem Niedriegenergiehaus ebenbürtig ist !
 
durch heizleiste zum niedrigenergiehausstandard?
ja das wäre toll!

und solch tolle technik gibt es bestimmt auch für den normalbürger der dann endlich im winter draussen in der badehose rumlaufen kann

etwas nachdenklich
 
Keine Lust auf Badehosen !

Hallo,
ich kenne zig Häuser die nicht dem Niedriegenergiestandart entsprechen, einige Jahrzehnte alt sind, die Heizkostenabrechnung gleich hoch ist.
Also Badehosen einpacken und mit mir eine Besichtigungtour machen !
Nochmal deutlich :
Dämmkosten (Mit Risiko wegen Herr Glaser und soweiter!)und Heizkosten gegenüber Kosten von Heizleisten und Heizkosten.
Das rechnen wir über die angebliche Amoriisationzeit von ca. 10 Jahren. Da ist doch das unterm Strich entscheidend, zudem geht es mir nicht um Energieeinsparung sondern um gesundes Raumklima das ist doch wohl viel wichtiger !
Zudem gibt es viele Doktor usw. Arbeiten die das deutlich belegen ! Ach ja die Schwimmflügel nicht vergessen !!!!
Wegen Nachdenklich !
Ich habe durch meine Ausbildung viel mit Bauphysik zu tun
gehabt und die ist mir eingepauckt worden jedoch habe ich mir die Dinge auch zwischen den Zeilen angeschaut und da gibt es heftige Mängel !!!!! Hast DU dich mit den von mir angeschnittenen phsyikalischen Grundsätzen auseinander gesetzt oder nachgedacht ?
Wenn nicht kann ich Dich mit vielen Schriften-Formeln usw. über den Dämmstoffwahn füttern.
Also bitte NACHDENKEN und nicht Dogmen verteidigen !
 
@dogmen

gesundes wohnklima ist o.k.

gesunde umwelt ist auch o.k.

gesunde finanzen auch

alle drei unter einen hut zu bringen ist, das gebe ich gerne zu schwierig, aber durchaus möglich

das dann gleich mit "dämmstoffwahn" und "dogmen verteidigen"
abzukanzeln

nach ich weiss nicht

in der hoffnung dass sich die vernunft durchsetzen möge
 
So sehe ich es auch !

Hallo Jörg Seifert,

alles unter einen Hut zu bekommen ist NACHDENKEN und sich von einzelnen Dogmen einfach lösen - da jedes Haus mit seinen Eigenschaften,Bewohnern,Klimaverhältnisen und örtlichen Eigenschaften ein Individum ist sollte dies
Gesamtheitlich betrachtet werden. Das dies nicht einfach ist betrachte ich als Herauforderung - deshalb beteilige ich mich auch am Forum und versuche wie in meinen Beratungsgesprächen die Baubiologie, das einfache richtige bauen einzuflechten !
 
Re

Eine 60 cm Wand nicht zu dämmen halte ich aus meiner langjährigen Erfahrung für falsch. Die Oberflächentemperaturen sind niedrig und verursachen eine Unbehaglichkeit. Arbeite ich vor dieser ungedämmten Wand mit einer Heizleiste sind die Verluste durch das Bauteil sehr hoch. Wer meint das eine innenliegende Dämmplatte Schimmel verursachen muss ist völlig auf dem falschen Weg. Gerade in Kombination mit einer Wandheizung und den damit verbunden Energieeintrag in Bauteil hält die Wand trocken, vorrausgesetzt die ist kapillar leitfähig. Ein Haus auf Niedrigenergiestandart zu zwängen halte ich für falsch. Der Verbrauch von Energie sollte so klein wie möglich sein. Ich würde einer Weichholzfaserplatte oder Schilfrohrdämmplatte in Kombination mit einer Niedertemperaturwandheizung als wasserführendes System vorschlagen. Viele Grüße Gerd Meurer
 
Fragen

ich möchte dich Jan Diamantopoulos einmal befragen, ob du die angedeuteten Punkte einmal genauer fassen kannst.
Folgende Punkte interessieren mich und vielleicht auch die anderen:
- Du sagst, dass ein Niedrigenergiehaus (bitte einmal beschreiben was das ist) nicht weniger Energie verbraucht wie ein nichtgedämmtes Gebäude mit einer Fussleistenheizung, wenn man die Kosten für eine Dämmung in den ersten 10 Jahren mit einkalkuliert. Richtig? Oder wie war das gemeint
- Um wieviel verschlechtert sich die Dämmung einer Holzweichfaserplatte durch Feuchtigkeit, wenn bei der genannten 60 er Wand + 10 cm Dämmung eine Fussleistenheizung eingebaut wird?
- An welcher Stelle fängt für dich der "Dämmwahn" an.
- Gehst du mit mir konform, wenn ich behaupte, dass auf Grund der EnEV im Vergleich zur Wärmeschutzverordnung 95 die Dämmstoffstärken kaum verändert wurden, je nach Heizungsart sogar reduziert werden konnten?
- Wie gehst du mit den gesetzlichen Vorgaben grundsätzlich um? (ich weiß, kommt in diesem Fall vielleicht nicht zum Tragen)

Das ganze Thema wäre mal interessant als Vortrag auf dem Beratungsstellen - Treffen des IBN.
 
Thema: steinmauern und wandheiuzung
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