Bei Hochwasser in Pirna...
werden Stahlfenster das Wasser leider auch nicht draussen halten können.
Vor einigen Jahren hatte ich die Stadt im Rahmen eines Aufbaustudiums für Altbauinstandsetzung kennen und schätzen gelernt. Ein sehr großer Bestand an interessanten Gebäuden.
Stahlfenster werden heute i.d.R. nur als thermisch getrennte Konstruktionen für Fassaden etc. hergestellt und sind dann ebenso klobig wie Aluprofile. Ohne thermische Trennung wäre das nur was für gering beheizte Gebäude wie Werkstätten etc, oder bei Fabrikähnlichen Gebäuden, Lofts etc, bei denen ein gewisser Industriecharme erzeugt werden soll, ggfs mit zusätzlichem Innenvorfenster.
Ich würde hier eher dazu raten, von einem begabten Schreiner schlanke Eichenfenster anfertigen zu lassen. Die sind auch recht witterungsstabil, teilweise hatten wir schon solche Fenster gefunden, die mehr als 200 Jahre alt waren.
Mit aufgesetzten Beschlägen und Einfachverglasung oder als Verbundfenster bzw. mit zweitem Flügel als Kastenfenster passen die sehr gut in die Altstadt und geben den gewünschten "Rahmen" für schöne barocke Fensteröffnungen - ein Vergleich zu Kunststoff ist nicht denkbar.
Hier im Forum gibt es noch einige, die mit diesen Arten von Fenstern Erfahrung haben.
Viele Grüße aus der Pfalz
Marc Sattel