Eine Antwort aus der Praxis
Hallo,
wir nutzen bereits seit 17 Jahren eine alte Scheune als Wochenendhaus. Anfangs nur mit einem kleinen Holzofen und den superteueren Einzelradiatoren. Das war im Winter mit kleinen Kindern doch extrem schwierig und die ewigen Wasserentleerungen waren echt lästig.
Nachdem uns dann auch noch die Wasserleitungen kaputtgefroren waren ( der Vorbesitzer hatte sie offensichtlich doch nicht völlig restentleerbar verbaut) entschieden wir uns für eine nicht wasserführende Heizung- sprich Nachtspeicher.
Den Zustand habt ihr ja nun schon - nur noch uns gegenüber mit dem Luxus vieler Öfen - wir haben nur einen kleinen dafür superschnellen und kraftvollen türkischen Werkstattofen.
Seitdem zahlen wir für ein frostfrei halten der Gesamtfläche bei 7 - 10 Grad und ca. 160 qm ungedämmten Scheunenaltbau ( Ausnahme Dachdämmung ) maximal 900 € pro Jahr. Bei Ankunft wird mit dem einen kleinen Holzofen dann ein großer Wohn/Küche/Schlafraum (35 qm) muggelig warm hochgeheizt ( dauert etwa eine Stunde ), die Nachtspeicherheizung höher gestellt und das wars.
Fürs Wochenende reicht uns das allemal. Außerdem haben wir uns dann noch eine Sauna eingebaut - für die ganz großen Frostbeulen
Billig ist diese Variante sicher nicht - aber für uns eben die praktikabelste.
Wenn ihr das Haus noch nicht lange habt - probierts erst mal ein, zwei Winter aus und entscheidet dann.
Es gibt auch Möglichkeiten die Nachtspeicherheizung mit einer Zeitvorwahl/Wochenplan zu steuern - mal den Elektriker fragen.
Viel Spass jetzt erst mal in der warmen Saison im Haus
anna
P.S. Häufig gibts auch nette Nachbarn, die gegen eine kleine Aufwandsentschädigung die Bude schon einmal auf Temperatur bringen und insgesamt ein Auge auf das Haus haben....( Schneeräumpflicht, Stromausfall, ungebetene Gäste auf zwei und vier Beinen )