Solar-Fabrik steigt in die Waferaufbereitung ein

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Mit dem weltweit andauernden Solarboom sind Wafer, der Rohstoff
für die Solarzellenfertigung, Mangelware geworden. Auch die Solar-Fabrik AG
konnte in den vergangenen Monaten ihre Modulproduktion nicht voll auslasten.
"Für die Solar-Fabrik AG beginnt jetzt ein neues Zeitalter", freut sich
Solar-Fabrik Vorstandsvorsitzender Georg Salvamoser. "Pünktlich zum zehnjährigen
Firmenjubiläum vollzieht die Solar-Fabrik den Schritt vom reinen Modulhersteller
zum integrierten Solarkonzern, der in allen Stufen der Photovoltaikproduktion
vertreten ist: Waferhandel, Waferaufbereitung, Solarzellenfertigung und
Modulproduktion sind nun unter dem Dach der internationalen Solar-Fabrik Gruppe
vereint."



Über ihre Tochter Global Expertise Wafer Division (GEWD) in
Malaysia akquiriert die Solar-Fabrik Wafermengen aus der Halbleiterindustrie.
Mit der neuen Beteiligung an der indischen Poseidon Chemicals ist sie nun auch
auf der Stufe der Waferaufbereitung aktiv. Die ebenfalls neue Beteiligung an dem
Zellenhersteller Solar Energy Power Pte Ltd. (SEP) in Singapur (siehe
Meldung
vom 15.5.2006
) ermöglicht den direkten Zugriff auf die Fertigung von
Solarzellen. SEP wird zukünftig die Poseidon-Wafer zu Zellen verarbeiten.



Diese wiederum sind das Ausgangsmaterial für die Produktion von
Solarstrommodulen, die die Solar-Fabrik traditionell an ihrem Stammsitz in
Freiburg betreibt.



Mit der Integration der vorgelagerten Stufen soll zum einen die
Rohstoffversorgung des Unternehmens gesichert werden. Auch für das
Betriebsergebnis und die Profitabilität erwartet die Solar-Fabrik AG positive
Effekte, da sich bei der Waferaufbereitung - wie auch bei der
Solarzellenfertigung - Margen erzielen lassen, die weit höher liegen als in der
Modulproduktion. "Dies freut die Investoren, aber auch unsere Kunden, die
Solarfachbetriebe. Ihnen können wir auch langfristig höchste Produktqualität mit
hervorragendem Preis-Leistungsverhältnis bieten", unterstreicht Georg Salvamoser.



Poseidon Chemicals



Poseidon Chemicals mit Sitz in Chennai ist eigenen Angaben
zufolge ein "international anerkannter Spezialist für die Aufbereitung von
Wafern". Mit einem speziellen mechanischen und chemischen Verfahren bereitet das
in Südindien beheimatete Unternehmen sogenannte "rejected" Wafer aus der
Halbleiterindustrie auf. Bei der Produktion von Computerchips durchlaufen Wafer
Hunderte von Arbeitsschritten. Geht nur ein einziger Schritt fehl, wird der
Wafer aussortiert. Nach der Reinigung und Aufbereitung hat dieser wieder die
gleiche Qualität wie ein Originalwafer und lässt sich erneut für die
Chipherstellung, aber auch für die Fertigung von Solarzellen einsetzen.



Als Kaufpreis für 80% der Anteile von Poseidon wurden rd. 3 Mio.
EUR vereinbart. Die restlichen 20% werden von den bisherigen Gesellschaftern
gehalten, die dem Unternehmen auch weiterhin als Geschäftsführer vorstehen.
Durch die Übernahme erschließt sich die Solar-Fabrik AG spätestens ab 2007 einen
zusätzlichen positiven Ergebnisbeitrag in zunächst einstelliger Millionenhöhe.



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