A
anna5
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Sodele, da stehe ich nun mit meinem Ruinchen und stelle fest, dass der Markt auf diesem Gebiet einige schwarze Schafe enthält. Einen Vertreter dieser Art hatte ich diese Tage im Haus....
Fakten:
Stadthaus, einseitig angebaut Bj 1804
Gewölbekeller unter 20% der GF, Nähe zur Havel aber kein Wasser im Keller. Die dort aufstehenden Wände sind akzeptabel.
Wände auf Feldsteinfundamenten , diese Wände sind von 1804 mit recht weichen roten Ziegeln - also weder Reichsformat noch Hartbrand, errichtet. Fachwerk nur im 1.OG.
Originalputz war bis 1,10 Höhe stark geschädigt. Allerdings lag dieser auch schön verpackt hinter Tapete...darauf Teerpappe hauchdünn...darauf Tapete...darauf Lattung und die unsäglichen weißen Kunstpaneele...Aber selbst das hatte nicht zu großflächigem Schimmel geführt. Außenwände feucht bis nass vom unabhängigen Bauing. ermittelte nachvollziehbare Werte. Wandstärke Ü40 cm, im Anbau von Ca 1870 nur 30cm
Fußbodenaufbau war Dielen auf Balken im Erdgemisch, bis UK Dielung verfüllt...
Vorderseite des Hauses ist klitschnass dank hoch geführter öffentlicher Pflasterung bis ans Haus und fehlender Regenentwässerung einer direkt dorthin führenden Straße...
Giebel ist etwas weniger betroffen, hier fehlt seit Jahrzehnten der Außenputz und der Nachbar hat sein Efeu nicht im Griff...ich fand Wurzeln im Haus...
Ein defektes Fallrohr als Selbstbewässerung wurde schon beseitigt..
Plan
Einbringen einer Sperrschicht in den Aussenmauern.
Da wo Ziegel außen mit dem Erdreich in Kontakt sind isolieren bis zum Feldsteinfundament
Innen gedämmte Bodenplatte mit Abdichtung -Anschluß an die Trennschicht
Kalkputz und Kalkfarben innen (konventionell) und außen (frescal)
Denkmalschutz auf der Fassade
Nun die Frage..
Gegen die Nässe müssen wir etwas tun, da ist selbst mein guter alter Lehm und Kalkbauer, der sonst nie sperrt, überzeugt.
Der Bauing empfiehlt Injektionsverfahren, da der Giebel statisch schwierig ist . Ich tendiere mehr zum Mauerwerkssägen, da ich den chemischen Zusätzen nicht über den Weg traue. Eventuell bleibt tatsächlich nur eine Mischung übrig. Die Vorderseite würde ich definitiv gerne Sägen lassen...
Gesamtlänge Ca.30 lfm
Über eure Tipps und Hinweise würde ich mich sehr freuen.
Gibt es in der Region nördliches Berliner Umland eine kompetente Firma, die diese Verfahren wirklich beherrscht und umsichtig ausführt ?
Danke
Anna
Fakten:
Stadthaus, einseitig angebaut Bj 1804
Gewölbekeller unter 20% der GF, Nähe zur Havel aber kein Wasser im Keller. Die dort aufstehenden Wände sind akzeptabel.
Wände auf Feldsteinfundamenten , diese Wände sind von 1804 mit recht weichen roten Ziegeln - also weder Reichsformat noch Hartbrand, errichtet. Fachwerk nur im 1.OG.
Originalputz war bis 1,10 Höhe stark geschädigt. Allerdings lag dieser auch schön verpackt hinter Tapete...darauf Teerpappe hauchdünn...darauf Tapete...darauf Lattung und die unsäglichen weißen Kunstpaneele...Aber selbst das hatte nicht zu großflächigem Schimmel geführt. Außenwände feucht bis nass vom unabhängigen Bauing. ermittelte nachvollziehbare Werte. Wandstärke Ü40 cm, im Anbau von Ca 1870 nur 30cm
Fußbodenaufbau war Dielen auf Balken im Erdgemisch, bis UK Dielung verfüllt...
Vorderseite des Hauses ist klitschnass dank hoch geführter öffentlicher Pflasterung bis ans Haus und fehlender Regenentwässerung einer direkt dorthin führenden Straße...
Giebel ist etwas weniger betroffen, hier fehlt seit Jahrzehnten der Außenputz und der Nachbar hat sein Efeu nicht im Griff...ich fand Wurzeln im Haus...
Ein defektes Fallrohr als Selbstbewässerung wurde schon beseitigt..
Plan
Einbringen einer Sperrschicht in den Aussenmauern.
Da wo Ziegel außen mit dem Erdreich in Kontakt sind isolieren bis zum Feldsteinfundament
Innen gedämmte Bodenplatte mit Abdichtung -Anschluß an die Trennschicht
Kalkputz und Kalkfarben innen (konventionell) und außen (frescal)
Denkmalschutz auf der Fassade
Nun die Frage..
Gegen die Nässe müssen wir etwas tun, da ist selbst mein guter alter Lehm und Kalkbauer, der sonst nie sperrt, überzeugt.
Der Bauing empfiehlt Injektionsverfahren, da der Giebel statisch schwierig ist . Ich tendiere mehr zum Mauerwerkssägen, da ich den chemischen Zusätzen nicht über den Weg traue. Eventuell bleibt tatsächlich nur eine Mischung übrig. Die Vorderseite würde ich definitiv gerne Sägen lassen...
Gesamtlänge Ca.30 lfm
Über eure Tipps und Hinweise würde ich mich sehr freuen.
Gibt es in der Region nördliches Berliner Umland eine kompetente Firma, die diese Verfahren wirklich beherrscht und umsichtig ausführt ?
Danke
Anna