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Klummel
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Hallo zusammen,
dieses Forum hat mir in den letzten Jahren immer viele Informationen im Umgang mit Fachwerk, Materialien und Handwerkern geliefert. Dafür vielen herzlichen Dank an alle.
Aktuell beschäftig mich folgendes: Beim Renovieren der Wetterseite des Hauses ist mit aufgefallen, dass meine Vorgänger den Schwellbalken circa 8 cm überputzt haben. Der Schwellbalken aus Eiche (Höhe: 28cm, Dicke: 26cm) war wie vermutet im unteren Teil verfault. Der Schwellbalken liegt letztlich wohl an drei Punkten noch auf. Ich habe zur Sicherheit vorerst nur zwei 1m Stellen komplett freigelegt.
Der Balken ist durch die schlechte Auflage nicht verkippt, die Hauswand (Zweigeschossig) scheint nicht abgesackt zu sein. (Siehe Fotos Schwellbalken1, Schwellbalken2)
Mein Ziel: Schrittweise die Schwelle wieder unterfüttern.
Dazu möchte ich folgendermaßen vorgehen:
* Verfaultes Holzmateriel entfernen
* Ggf die Bruchstein Lage etwas ausgleichen.
* Auf den Bruchstein eine Bahn Bitume. (Nur zw. Bruchstein und neuer Backsteinlage)
* Mit Backsteinen plus Kalkmörtel Schwellbalken untermauern. Die Backsteine so setzen, dass der Schwellbalken 2cm übersteht und damit weniger Wasser eindringen kann.
Die anderen Seiten des Hauses haben kein Problem, die Feuchteschäden scheinen nicht durch das Bruchstein-Fundament zu kommen sondern durch Regen und schlechte Belüftung des Holzes durch den aufgezogenen Putz. Trotzdem hätte ich zur Sicherheit die Bitumenlage zwischen Bruchstein und Backstein gelegt.
Als Mauermörtel nutze ich selbstgemachten Kalkmörtel.
Ich möchte möglichst wenig gesundes Material der Eichenschwelle entfernen. Während im Außenbereich der Balken ca 5...8cm verfault war, ist er im Innenbereich nur ca 2...4cm angegriffen.
Ich hätte daher die Steine entsprechend angepasst und eingesetzt.
Dazu habe ich habe folgende Fragen:
1. Was haltet Ihr von der Vorgehensweise?
2. Der Balken liegt dann in Kalkmörtel (vorher direkt auf dem Bruchstein). Ich halte das hier für das kleinere Übel. Was meint Ihr?
3. Könnte die leichte Schräge zw. Schwelle und Backsteinen problematisch sein?
4. Ein Zimmermann empfahl die Lücke mit Holzbalken aufzufüttern. Ich halte das aber für die schlechtere Lösung. Durch das "Einfügen/Reinklopfen" von Holz könnte das Bruchsteinfundament beschädigt / gelockert werden. Der neue Balken würde damit wieder mittig auf dem Fundament liegen und bekommt dadurch ggf mehr Wasser ab. Was meint Ihr?
Vielen Dank für Euer Feedback!
Klaus
dieses Forum hat mir in den letzten Jahren immer viele Informationen im Umgang mit Fachwerk, Materialien und Handwerkern geliefert. Dafür vielen herzlichen Dank an alle.
Aktuell beschäftig mich folgendes: Beim Renovieren der Wetterseite des Hauses ist mit aufgefallen, dass meine Vorgänger den Schwellbalken circa 8 cm überputzt haben. Der Schwellbalken aus Eiche (Höhe: 28cm, Dicke: 26cm) war wie vermutet im unteren Teil verfault. Der Schwellbalken liegt letztlich wohl an drei Punkten noch auf. Ich habe zur Sicherheit vorerst nur zwei 1m Stellen komplett freigelegt.
Der Balken ist durch die schlechte Auflage nicht verkippt, die Hauswand (Zweigeschossig) scheint nicht abgesackt zu sein. (Siehe Fotos Schwellbalken1, Schwellbalken2)
Mein Ziel: Schrittweise die Schwelle wieder unterfüttern.
Dazu möchte ich folgendermaßen vorgehen:
* Verfaultes Holzmateriel entfernen
* Ggf die Bruchstein Lage etwas ausgleichen.
* Auf den Bruchstein eine Bahn Bitume. (Nur zw. Bruchstein und neuer Backsteinlage)
* Mit Backsteinen plus Kalkmörtel Schwellbalken untermauern. Die Backsteine so setzen, dass der Schwellbalken 2cm übersteht und damit weniger Wasser eindringen kann.
Die anderen Seiten des Hauses haben kein Problem, die Feuchteschäden scheinen nicht durch das Bruchstein-Fundament zu kommen sondern durch Regen und schlechte Belüftung des Holzes durch den aufgezogenen Putz. Trotzdem hätte ich zur Sicherheit die Bitumenlage zwischen Bruchstein und Backstein gelegt.
Als Mauermörtel nutze ich selbstgemachten Kalkmörtel.
Ich möchte möglichst wenig gesundes Material der Eichenschwelle entfernen. Während im Außenbereich der Balken ca 5...8cm verfault war, ist er im Innenbereich nur ca 2...4cm angegriffen.
Ich hätte daher die Steine entsprechend angepasst und eingesetzt.
Dazu habe ich habe folgende Fragen:
1. Was haltet Ihr von der Vorgehensweise?
2. Der Balken liegt dann in Kalkmörtel (vorher direkt auf dem Bruchstein). Ich halte das hier für das kleinere Übel. Was meint Ihr?
3. Könnte die leichte Schräge zw. Schwelle und Backsteinen problematisch sein?
4. Ein Zimmermann empfahl die Lücke mit Holzbalken aufzufüttern. Ich halte das aber für die schlechtere Lösung. Durch das "Einfügen/Reinklopfen" von Holz könnte das Bruchsteinfundament beschädigt / gelockert werden. Der neue Balken würde damit wieder mittig auf dem Fundament liegen und bekommt dadurch ggf mehr Wasser ab. Was meint Ihr?
Vielen Dank für Euer Feedback!
Klaus