Hauskauf
Solche Fragen sind in der Phase vor der Kaufentscheidung eigentlich (noch) uninteressant. Bei jedem kleinen Mangel in Panik zu verfallen heißt sich völlig verzetteln.
Vorher müssen Sie erst klären, für was und wie Sie das Haus verwenden wollen.
Beispiel:
Wollen Sie das Gebäude
a)so wie es ist weiter nutzen und nur minimale, unbedingt notwendige Instandhaltungen durchführen oder
b) das Gebäude grundhaft entkernen, instandsetzen, modernisieren, in Teilen seiner Funktion ändern wie z. den Dachboden zu Wohnraum ausbauen.
Unter Punkt a) stellen sich die Fragen nach der Restnutzungsdauer der Bauteile, z.B. der Dachhaut.
Bei Punkt b) ist es ziemlich egal, ob die Ziegel porös sind oder nicht bzw. ob sie noch 5 oder 10 Jahre halten, weil sie mit den Dachlatten ohnehin abgebrochen werden.
Das zum Grundsätzlichen.
Wenn Sie Fragen zum Zustand des Hauses haben, dann fragen Sie zuerst den Verkäufer. Der muß Ihnen - schriftlich- Auskunft geben können ob das Haus gravierende Mängel z.B. Befall mit Holzschädlingen) hat oder nicht. Das Ergebnis geht dann in die Preisgestaltung ein. Warum schriftlich? Das werden Sie dann an der Reaktion des Verkäufers merken.
Nur was Du schwarz auf weiß besitzt....
Wenn er sich sträubt, gehen Sie davon aus das es versteckte Mängel gibt und lassen Sie ihn das wissen.
Wollen Sie das Haus- dann kaufen Sie es.
Mängel bzw. Reparaturrückstau werden über den Preis geregelt.
Mehr Informationen über den Ablauf von Immobilienkäufen und die Entscheidungsgrundlagen finden Sie auf meiner Homepage.
Viele Grüße