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Volker
Guest
Hallo Fachwerker,
wir sind hier mit einem normalen Siedlungshaus vielleicht nicht ganz richtig, aber Euch trauen wir am ehesten den nötigen Sachverstand zu
Wir haben einen sonst recht problemlosen Massivbau aus den 60'er Jahren. Schwierigkeiten bereitet uns eigentlich nur unser Schlafzimmer zur Nordseite (an 2,5 Seiten Außenwand! Nord, Ost mit Fenster und West mit direkt angrenzenden Hauseingangssockel). In diesem Zimmer haben wir in Folge von kalten Wänden Schimmelprobleme im Sockelbereich. In der Nähe der Nordwand - die außer mit der Stirnseite des Bettes nicht verdeckt ist, haben wir trotz Heizen und Lüften Probleme mit Schimmel. Die relative Luftfeuchte gemessen direkt an der Außenwand unterschreitet dort selten die 80%(!).
Jetzt wo es draußen ein wenig kälter wird, sprießt auch promt wieder das grau-pelzige Elend. Kurzfristig bekommt man das sicherlich mit Dan Klorix oder Alkohol in den Griff, wir hätten nun aber gerne eine längerfristige Lösung, d.h. wir wollen den Taupunkt dort hinlegen, wo man ihn am besten im Griff hat: Am (zu dichten Wärmeschutz-) Fenster.
Eine Renovierung/Sanierung des Schlafzimmers steht eh an. Da haben wir an eine Innendämmung mit bis zu 10cm Multipor gedacht. Groß genug ist der Raum. Ein paar Fakten für die folgenden Fragen:
Der Aufbau des Mauerwerks: 1cm Kalk-Gips-Putz, Kalk-Sandstein, 3cm Styropor, Klinker. Eine weitere Dämmung von außen kommt nicht in Frage!
Das Haus hat einen Massivkeller mit Betondecke ohne weitere Dämmung.
Der Fußboden ist ein schwimmender Estrich. Details unbekannt.
Alle Räume haben eine mit verkalkten Strohmatten abgehängte Decke.
Die Idee: Die Außenwände sollen von innen mit Multipor (Mineralschaum) gedämmt werden und evtl. mit Sichtputz aus Lehm veredelt werden.
Die geplante Ausführung: Wir würden den schwimmenden Estrich um die Breite der einzubringenden Dämmung zurückstemmen und Multiporplatten ohne Hinterlüftung an die Wand kleben.
Die Wandoberfläche soll im zweifelsfall wieder tapezierbar sein oder so wie sie ist langfristig eine schöne Optik hergeben. Daher die Idee mit dem Lehmputz.
Da hören die Ideen auch schon auf
Unsere Fragen:
Was haltet Ihr von Multipor?
Was seht ihr für Alternativen?
Wie würdet Ihr den Wandaufbau vornehmen? Multipor, Armierung im Kleber nach Herstellervorgabe und dann Lehm?
Macht es Sinn, den schwimmenden Estrich zurückzunehmen?
Was machen wir mit der abgehangenen Decke? Auch zurücknehmen oder das Multipor von unten gegenkleben?
Wir haben keine Ahnung von Lehmputz. Wo gibt es für geschickte Selbermacher die passenden Tipps?
Vielen Dank für Eure Ratschläge!
Gruß,
Volker
wir sind hier mit einem normalen Siedlungshaus vielleicht nicht ganz richtig, aber Euch trauen wir am ehesten den nötigen Sachverstand zu
Wir haben einen sonst recht problemlosen Massivbau aus den 60'er Jahren. Schwierigkeiten bereitet uns eigentlich nur unser Schlafzimmer zur Nordseite (an 2,5 Seiten Außenwand! Nord, Ost mit Fenster und West mit direkt angrenzenden Hauseingangssockel). In diesem Zimmer haben wir in Folge von kalten Wänden Schimmelprobleme im Sockelbereich. In der Nähe der Nordwand - die außer mit der Stirnseite des Bettes nicht verdeckt ist, haben wir trotz Heizen und Lüften Probleme mit Schimmel. Die relative Luftfeuchte gemessen direkt an der Außenwand unterschreitet dort selten die 80%(!).
Jetzt wo es draußen ein wenig kälter wird, sprießt auch promt wieder das grau-pelzige Elend. Kurzfristig bekommt man das sicherlich mit Dan Klorix oder Alkohol in den Griff, wir hätten nun aber gerne eine längerfristige Lösung, d.h. wir wollen den Taupunkt dort hinlegen, wo man ihn am besten im Griff hat: Am (zu dichten Wärmeschutz-) Fenster.
Eine Renovierung/Sanierung des Schlafzimmers steht eh an. Da haben wir an eine Innendämmung mit bis zu 10cm Multipor gedacht. Groß genug ist der Raum. Ein paar Fakten für die folgenden Fragen:
Der Aufbau des Mauerwerks: 1cm Kalk-Gips-Putz, Kalk-Sandstein, 3cm Styropor, Klinker. Eine weitere Dämmung von außen kommt nicht in Frage!
Das Haus hat einen Massivkeller mit Betondecke ohne weitere Dämmung.
Der Fußboden ist ein schwimmender Estrich. Details unbekannt.
Alle Räume haben eine mit verkalkten Strohmatten abgehängte Decke.
Die Idee: Die Außenwände sollen von innen mit Multipor (Mineralschaum) gedämmt werden und evtl. mit Sichtputz aus Lehm veredelt werden.
Die geplante Ausführung: Wir würden den schwimmenden Estrich um die Breite der einzubringenden Dämmung zurückstemmen und Multiporplatten ohne Hinterlüftung an die Wand kleben.
Die Wandoberfläche soll im zweifelsfall wieder tapezierbar sein oder so wie sie ist langfristig eine schöne Optik hergeben. Daher die Idee mit dem Lehmputz.
Da hören die Ideen auch schon auf
Unsere Fragen:
Was haltet Ihr von Multipor?
Was seht ihr für Alternativen?
Wie würdet Ihr den Wandaufbau vornehmen? Multipor, Armierung im Kleber nach Herstellervorgabe und dann Lehm?
Macht es Sinn, den schwimmenden Estrich zurückzunehmen?
Was machen wir mit der abgehangenen Decke? Auch zurücknehmen oder das Multipor von unten gegenkleben?
Wir haben keine Ahnung von Lehmputz. Wo gibt es für geschickte Selbermacher die passenden Tipps?
Vielen Dank für Eure Ratschläge!
Gruß,
Volker