Bei Innenisolierung...
... haben wir "normalen" Lehm-Unterputz von Claytec aufgebracht. Wenn auch noch "alter" Lehm aus diversen Ausbauten im Haus vorhanden ist, den ruhig mit runtermischen. Die erste Schicht bei uns war schon etwas grober. Vorher haben wir zwecks Halbwegs-Begradigung Schnellputzprofile (1 cm) an die Wände "geklebt". Hinweis hier: Wenn Sie eine Sockelleistenheizung einbauen wollen (wie wir es gerade machen), sprechen Sie am besten sofort mit dem Installateur. Bringen Sie hier zunächst bis in etwa 25 cm über Fertigfußboden Holzleisten an (Verankern im Fachwerk, unbedingt auf einen waagerechten und geraden Verlauf achten!) an. Dies ist auch für die Steckdosenhöhe wichtig. Soviel zu unserem Lehrgeld... Weiter im Text: Dann den Lehm nicht zu feucht (sonst läuft er einfach wieder runter...) gut und fest ins Schilfrohr drücken. Diese erste Putzschicht ließ sich relativ gut abziehen. Nachdem der Lehm angetrocknet ist, ggf. eine Armierung in eine neue Schicht Lehmunterputz bringen. So weit sind wir derzeit. Dann werden wir mit einem Lehmedelputz (in verschiedenen Farben erhältlich, auch von Claytec, kann auch pigmentiert werden) in einem dünnen Finish das ganze beenden. Noch ein Tip: Wenn Sie die alten Fenster im Haus belassen, werden die mit ihrem Futter nicht mehr den kompletten Wandaufbau passen. Hier ruhig etwas Platz direkt um die Futter (ca. den "Überstand" der Dämmung) frei lassen bzw. schräg zulaufen lassen. Dann aus dünnem Holz eine runde Schablone ausschneiden und die Futter rund zulaufend verputzen. Sieht absolut genial, fast schon edel und sieht gar nicht nach "Notlösung" aus. Nimmt auch nicht mehr Zeit in Anspruch als eine schräge Kante oder Ecke.
Viel Spaß beim Verputzen (bringt total Spaß und ist entspannend...),