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David Wiesinger
Guest
Hallo zusammen,
ich habe einen alten Kuhstall, der über etwa 250 Jahre ordentlich Salze in die Wand gesogen hat.
Da ich von den zementhaltigen Sanierputzen nicht überzeugt bin, möchte ich den Raum gerne mit traditionellen Baustoffen bewohnbar machen.
Dafür hätte ich folgenden Vorschlag:
innen an die Wand kommt ein Kalkputz (Opferputz), der die Aufgabe hat, die schädliche Salzzone in sich einzulagern. Ich hoffe, das die Phasenübergänge zwischen Kristallisierung und Hydratisierung dann im Putz stattfindet und nicht mehr im Mauerwerk. Zudem ist er basisch und somit bakterienfeindlich, hat ein ähnliches thermisches Verhalten wie der Ziegel und ist für Wasserttransporte offen.
Darauf kommt innen eine 5 cm starke Schilfmatte, die als Kapillarbrecher wirken soll.
Auf die Schilfmatte kommt eine Wandheizung, die ich mit Lehm (alternativ mit Kalk) verputzen kann. Durch die Wandtemperierung kann ich die Feuchtebedingungen hoffentlich halbwegs kontrollieren und so die schädlichen Phasenübergänge der Salzlösung minimieren. Der sichtbare Putz sollte relativ unbeschadet bleiben, da ich als Trennung vom Mauerwerk die Schilfmatte habe. Desweiteren verbessert sich mein Wärmedämmwert gewaltig.
Ich bin aber noch etwas besorgt wegen dem aufgrund der Innendämmung anfallenden Kondensats an der Phasengrenze Mauer zu Kalkputz. Muss ich befürchten, das der Schilf schimmelt? Hat jemand Langzeiterfahrung mit diesem oder einem ähnlichen System? Könnte ich den Kalkputz weglassen?
Vielen Dank und SG
David
ich habe einen alten Kuhstall, der über etwa 250 Jahre ordentlich Salze in die Wand gesogen hat.
Da ich von den zementhaltigen Sanierputzen nicht überzeugt bin, möchte ich den Raum gerne mit traditionellen Baustoffen bewohnbar machen.
Dafür hätte ich folgenden Vorschlag:
innen an die Wand kommt ein Kalkputz (Opferputz), der die Aufgabe hat, die schädliche Salzzone in sich einzulagern. Ich hoffe, das die Phasenübergänge zwischen Kristallisierung und Hydratisierung dann im Putz stattfindet und nicht mehr im Mauerwerk. Zudem ist er basisch und somit bakterienfeindlich, hat ein ähnliches thermisches Verhalten wie der Ziegel und ist für Wasserttransporte offen.
Darauf kommt innen eine 5 cm starke Schilfmatte, die als Kapillarbrecher wirken soll.
Auf die Schilfmatte kommt eine Wandheizung, die ich mit Lehm (alternativ mit Kalk) verputzen kann. Durch die Wandtemperierung kann ich die Feuchtebedingungen hoffentlich halbwegs kontrollieren und so die schädlichen Phasenübergänge der Salzlösung minimieren. Der sichtbare Putz sollte relativ unbeschadet bleiben, da ich als Trennung vom Mauerwerk die Schilfmatte habe. Desweiteren verbessert sich mein Wärmedämmwert gewaltig.
Ich bin aber noch etwas besorgt wegen dem aufgrund der Innendämmung anfallenden Kondensats an der Phasengrenze Mauer zu Kalkputz. Muss ich befürchten, das der Schilf schimmelt? Hat jemand Langzeiterfahrung mit diesem oder einem ähnlichen System? Könnte ich den Kalkputz weglassen?
Vielen Dank und SG
David