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Marcus1980
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Hallo, also ich hoffe mal ich bin hier richtig und es können einige meiner Fragen beantwortet werden. Ich hoffe der Text ist nicht zu lang, aber will es lieber sehr ausführlich beschreiben.
Ich habe ein Haus in Duisburg aus dem jahre 1950 gekauft.
Die Heizungsanlage muss erneuert werden das will ich mit einer Sole-Wärmepumpe mit Solarunterstützung und Wasserführenden Kamin machen. Oder ist das alles zusammen übertrieben?
Als Heizverteilung soll eine Fußbodenheizung dienen. Nun dazu: Der Boden muss dafür eben sein. Momentan liegen im EG auf einem mit Stahlträgern gegossenen Boden Holzbalken auf denen Dielen befestigt sind und dann Teppich geklebt. Ich habe vor Die Balken und Dielen rauszureißen und dann Wärmedämmung und Nassestrich mit Fußbodenheizung einzubauen und dadrauf zu fliesen. Ich gehe davon aus, die Statik sollte soweit OK sein, wobei ich da noch einen Fachmann fragen werde. Muss ich auf den gegossenen Boden vorher noch eine Ausgleich aufbringen oder geht direkt Dämmung? Ist das System so OK?
Zum OG: Dort ist eien Holzbalkendecke mit Dielen drauf bzw. irgendeine Art Steinholzboden, der auf die Dielen gegossen wurde. Hier habe ich vor die Dielen zu entfernen und OSB Platten direkt fest auf die Holzbalken zu schrauben, um somit den Boden eben zu kriegen udn gleichzeitig die Last über alle Balken gleichmäßiger zu verteilen. Dann soll dort ein Trockenfußbodenheizungssystem drauf mit Klickkork oder geklebten Korkplatten, wobei ich Klickkork bevorzuge, aber nicht weiß ob dafür trotzdem eine Lastverteilerschicht mit Trockenestrich über der Fußbodenheizung nötig ist. Ist dieser Aufbau so OK oder spricht was gegen die OSB Platten und sollten diese vorher irgendwie behandelt weden? und wie siehts mit Trittschall aus? bisher sind die Decken nicht sehr laut, da sie bis oben mit Schlacke oder so gefüllt sind. Und der Kork würde weiter dämpfen. Ist sonst noch was dafür ratsam zur Trittschalldämmung? Das Bad im OG soll eine bodengleiche Dusche bekommen die gefließt werden soll, spricht da was gegen?
Im DG habe ich irgendwann das gleiche vor.
Nun zu den Wänden. Ich meine es ist ein Zweischaliges Mauerwerk mit Vollziegelklinker. Die Wandstärke im Keller beträgt 36cm im EG und OG 32 laut Bauzeichnung gemseen: EG / OG:34-35cm im DG nur noch 27cm. Ich würde dort gerne eine Hohlwand bzw. Kerndämmung anbringen. Dafür brauche ich ja einen Hohlraum. Ich meine dieser ist auch vorhanden, denn ich habe in eine Fuge gebohrt, nach ca 11,5 cm gab es keinen Wiederstand mehr und ich konnte den Bohrer bis auf 19cm hinein shieben. Nun zu meiner Theorie ich vermute ich habe 11,5 Vollziegelklinker, dann 7,5cm Hohlraum, dann 11,5 Vollziegel und dann 1,5 - 4 cm Putz. Wurde dieser Wandaufbau so des öfteren um 1950 in Duisburg bzw. am Niederrhein angewendet?
Bei der Hohlwanddämmung habe ich zwar schon einiges negatives gehört, aber ich meine wenn ich Kügelchen die kein Wasser aufnehmen wähle sollte nichts passieren, da an dem inneren Vollziegeln nichts passiert, denn sie sind warm (Taupunktmäßig), und der Dämmung macht das Wasser ja nichts. Und der äußere Vollziegelklinker dort könnte der Taupunkt ins innere wandern, wobei dies ja bei jedem verklinkerten Haus passieren kann, so dass es nicht so schlimm sein kann, oder habe ich einen Gedankenfehler?
Das Dach ist 1986 neu eingedeckt und isoliert worden, wobei ich den Zustand der Isolierung nicht kenne, ich überlege nun ob sich der Aufwand lohnt eine neue Zwischensparrenisolierung anzubringen, und dann mit Gipsplatten alles wieder zu verkleiden? Würde mit sicherheit eine etwas bessere Wärmedämmung ergeben, wobei ob sich der Aufwand dafür lohnt?
Ich hoffe trotz des langen Textes auf viele Antworten, Kritiken / Lob an dem geplanten und auf Verbesserungsvorschläge.
Danke schon mal an alle
Marcus
Ich habe ein Haus in Duisburg aus dem jahre 1950 gekauft.
Die Heizungsanlage muss erneuert werden das will ich mit einer Sole-Wärmepumpe mit Solarunterstützung und Wasserführenden Kamin machen. Oder ist das alles zusammen übertrieben?
Als Heizverteilung soll eine Fußbodenheizung dienen. Nun dazu: Der Boden muss dafür eben sein. Momentan liegen im EG auf einem mit Stahlträgern gegossenen Boden Holzbalken auf denen Dielen befestigt sind und dann Teppich geklebt. Ich habe vor Die Balken und Dielen rauszureißen und dann Wärmedämmung und Nassestrich mit Fußbodenheizung einzubauen und dadrauf zu fliesen. Ich gehe davon aus, die Statik sollte soweit OK sein, wobei ich da noch einen Fachmann fragen werde. Muss ich auf den gegossenen Boden vorher noch eine Ausgleich aufbringen oder geht direkt Dämmung? Ist das System so OK?
Zum OG: Dort ist eien Holzbalkendecke mit Dielen drauf bzw. irgendeine Art Steinholzboden, der auf die Dielen gegossen wurde. Hier habe ich vor die Dielen zu entfernen und OSB Platten direkt fest auf die Holzbalken zu schrauben, um somit den Boden eben zu kriegen udn gleichzeitig die Last über alle Balken gleichmäßiger zu verteilen. Dann soll dort ein Trockenfußbodenheizungssystem drauf mit Klickkork oder geklebten Korkplatten, wobei ich Klickkork bevorzuge, aber nicht weiß ob dafür trotzdem eine Lastverteilerschicht mit Trockenestrich über der Fußbodenheizung nötig ist. Ist dieser Aufbau so OK oder spricht was gegen die OSB Platten und sollten diese vorher irgendwie behandelt weden? und wie siehts mit Trittschall aus? bisher sind die Decken nicht sehr laut, da sie bis oben mit Schlacke oder so gefüllt sind. Und der Kork würde weiter dämpfen. Ist sonst noch was dafür ratsam zur Trittschalldämmung? Das Bad im OG soll eine bodengleiche Dusche bekommen die gefließt werden soll, spricht da was gegen?
Im DG habe ich irgendwann das gleiche vor.
Nun zu den Wänden. Ich meine es ist ein Zweischaliges Mauerwerk mit Vollziegelklinker. Die Wandstärke im Keller beträgt 36cm im EG und OG 32 laut Bauzeichnung gemseen: EG / OG:34-35cm im DG nur noch 27cm. Ich würde dort gerne eine Hohlwand bzw. Kerndämmung anbringen. Dafür brauche ich ja einen Hohlraum. Ich meine dieser ist auch vorhanden, denn ich habe in eine Fuge gebohrt, nach ca 11,5 cm gab es keinen Wiederstand mehr und ich konnte den Bohrer bis auf 19cm hinein shieben. Nun zu meiner Theorie ich vermute ich habe 11,5 Vollziegelklinker, dann 7,5cm Hohlraum, dann 11,5 Vollziegel und dann 1,5 - 4 cm Putz. Wurde dieser Wandaufbau so des öfteren um 1950 in Duisburg bzw. am Niederrhein angewendet?
Bei der Hohlwanddämmung habe ich zwar schon einiges negatives gehört, aber ich meine wenn ich Kügelchen die kein Wasser aufnehmen wähle sollte nichts passieren, da an dem inneren Vollziegeln nichts passiert, denn sie sind warm (Taupunktmäßig), und der Dämmung macht das Wasser ja nichts. Und der äußere Vollziegelklinker dort könnte der Taupunkt ins innere wandern, wobei dies ja bei jedem verklinkerten Haus passieren kann, so dass es nicht so schlimm sein kann, oder habe ich einen Gedankenfehler?
Das Dach ist 1986 neu eingedeckt und isoliert worden, wobei ich den Zustand der Isolierung nicht kenne, ich überlege nun ob sich der Aufwand lohnt eine neue Zwischensparrenisolierung anzubringen, und dann mit Gipsplatten alles wieder zu verkleiden? Würde mit sicherheit eine etwas bessere Wärmedämmung ergeben, wobei ob sich der Aufwand dafür lohnt?
Ich hoffe trotz des langen Textes auf viele Antworten, Kritiken / Lob an dem geplanten und auf Verbesserungsvorschläge.
Danke schon mal an alle
Marcus