Resthof geerbt: Nutzung als Werkstatt/Garage/Modellbahnhalle möglich?

Diskutiere Resthof geerbt: Nutzung als Werkstatt/Garage/Modellbahnhalle möglich? im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Hallo zusammen! Mein Vater und mein Onkel haben (als Erbengemeinschaft) den großen Resthof ihres ältesten Bruders geerbt. Es gibt viele Probleme...
@G.B.

Und wieder ein unrelevanter Beitrag.
Was ist Ihr Problem? Fragen nicht gelesen? Glauben Sie mir, bei Problemen und Fragen zum Erbrecht hätte ich bestimmt nicht im Fachwerkforum nachgefragt.
Und ich hab schon ganz andere "Träume" realisiert, die andere für unmöglich gehalten haben. Einfach mal meinen Namen googeln...
 
Resthof

Was mein "Problem" ist?
Fast 30 Jahre Erfahrung als Sachverständiger mit Sanierungskonzepten und Bauzustandsermittlungen und als Wertermittler u.a. mit Erbschaftsangelegenheiten solcher Immobilien.
Meinen Rat aus diesen Erfahrungen hatten Sie umsonst.
 
.

Gestern waren's noch 20 Jahre. Aber egal.
Falls Ihnen in den nächsten 10 Jahren noch was Konstruktives einfällt, außer auf den reichen Schatz eigener Erfahrungen zu verweisen, dann bitte...
 
Ihr beide seit doch eigentlich gar nicht weit von einander weg. Mit 30 Jahren Berufserfahrung guckt man eben anders auf Großprojekte und zeitraubende Hobbies und im Forum kann ein freundlicher gut gemeinter Ratschlag schnell wie ein Schlag ins Gesicht aufgefasst werden. Ich habe aber schon so viel von Herrn Böttcher gelesen, dass ich mir sicher bin, dass er es nur gut meint.

Er wollte ja im Prinzip nur sagen, dass für dieses Projekt sehr viel Arbeit, Zeit und Geld zu investieren ist. Dass es öfter mal schwer sein kann die nötige Motivation und Energie über Jahre hinweg aufzubringen, weiß jeder hier im Forum, der aus einer Bruchbude ein Schmuckstück macht. Das geht auch den besten und erfolgreichsten so. Die meisten Leute sind während und nach einem Neubau schon fix und fertig. Nicht umsonst ist der Bau der Scheidungsgrund Nr. 1. Das typische Projekt aus diesem Forum ist Neubau^3 mit häufigen Abweichungen nach oben.

Daher kann man zusammenfassen: Die Eigentümerverhältnisse müssen klar geklärt sein. Auch muss klar sein wer wieviel Eigenleistung und wieviel Geld mitbringt. Herr Böttcher hat nämlich absolut Recht, da fangen häufig die schlimmsten Familienstreitigkeiten an.

Der Rat mit der räumlichen Nähe ist ebenso Gold wert. Vielleicht überlegst du dir selbst das Haupthaus zu bewohnen. Das lässt viele Probleme gar nicht erst entstehen.

Überlege es dir vor allem noch mal mit dem Museum. Hier bei uns gibt es ein wunderschönes und den zwei älteren Herren, die die Führungen machen, könnte man tagelang zuhören. Aber es kommt wirklich kein Schwein. So geht es wohl fast jedem Dorfmuseum.

Und jetzt essen wir alle ein virtuelles Stück Kuchen und atmen tief durch. Ich wäre nämlich froh wenn man in der Zukunft noch mehr über Martins Projekt erfährt.
 
Resthof

Damit`s für Sie noch verwirrender (und unerträglicher) wird etwas zur Aufklärung:
Die Differenz liegt am Titelerwerb des öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen und der Zertifizierung als Wertermittler.
Mit der Sanierung von Altbauten beschäftige ich mich beruflich seit etwa 40 Jahren.

Zum Schluß für Sie noch eine kleine Aufgabe.
Frage: Warum habe ich Ihnen diesen Rat gegeben (Kaufen bzw.Verkaufen)?

1. Weil ich keine Ahnung habe
2. Weil ich Ihnen schaden möchte
3. Weil ich Ihnen und Ihrer Familie helfen will.

Zutreffendenes bitte ankreuzen. Das Ergebnis können Sie für sich behalten.
 
fachwerk-I22375_201762811528.JPG:)

Mangels Kuchen esse ich gerade einen (echten) Cookie und sag sorry für eine ruppige Ausdrucksweise.

Es ist so, dass viele (fast alle) von Hn. Böttcher und anderen angesprochene Punkte selbstverständlich richtig sind, hier im konkreten Fall auch zutreffen und natürlich auch schon berücksichtigt worden sind.
Allein die früheren Erb-Streitigkeiten (Großvater, verstorbener Onkel...) könnten ein eigenes Forum füllen, glaubt es mir!
Ich bitte nur um Verständnis, dass ich DARÜBER hier nicht berichten möchte.

Und natürlich wurde die Renovierung des Haupthauses (ganz kurz) überlegt, aber keiner der jetzigen (und zukünftigen) Erben ist der Typ dafür. Außerdem ist das Haus wirklich "außen hui, innen (sehr) pfui": Die Verschandelung außen ist kaum sichtbar, aber innen: Moderne Bäder (naja, "modern" heißt hier 70er Jahre himmelblau...), neu eingezogene Wände und billigstes Linoleum... dazu alles mehr oder weniger zugemüllt. Das Gebäude liegt zwar mitten im Dorf, aber ziemlich schattig Richtung Norden.
Was den Vorschlag "verkaufen" betrifft: Der Hof befindet sich seit gut und gern 200 Jahren im Familienbesitz. Ein Verkauf kommt nicht in Frage!
Zur Modellbahn: Wie gesagt, Teile davon existieren bereits. Ein Gebäude dafür brauch ich eh, die bisherigen Planungen gingen von einer Neubau-Halle aus, aber in der Scheune wäre es schöner!
Vom derzeit entstehenden Neubau-Einfamilienhaus zum Bauernhof sind es etwa 300m, das denke ich ist annehmbar.

Ich versuche mal, ein paar Bilder der bisher fertigen Modellbahnteile hier hochzuladen. Dann könnt ihr dieses ehrgeizige Projekt sicher besser verstehen ;-)
 
fachwerk-I22375_2017628111344.jpgBild

Bild:
Teil einer "zugekauften" Modulanlage mit Thema "Südfrankreich".
 
fachwerk-I22375_2017628111425.JPGBild

Der Hauptbahnhof von Lyon
 
Thema: Resthof geerbt: Nutzung als Werkstatt/Garage/Modellbahnhalle möglich?

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