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Mark P.
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Ich hatte diesen Beitrag ursprünglich als Antwort auf ein Diskussionsthema mit dem Titel "Sekundärbefall mit Gallwespen?" (http://community.fachwerk.de/index.cfm/ly/1/0/forum/a/showForum/190066$.cfm#214856) geschrieben.
Dort ist sie aber aus mir nicht verständlichen Gründen nicht sichtbar?!
Da ich mit meiner Antwort aber neue Fragen aufwerfe, bitte ich um Verständnis, wenn ich sie zu einem neuen Thema mache.
++++
Wir stehen vor dem gleichen Problem wie in o.g. Beitrag beschrieben und recherchieren seit einigen Wochen intensiv.
Was ich bisher in Erfahrung brachte (aber es gibt auch immer viele gegensätzliche Meinungen).:
+ Die Wespen selbst sind im Prinzip nicht schädlich (wenn man nicht gerade eine Insektenphobie hat)
+ Sie befallen feuchtes, oder aber krankes (faules) Holz
+ Das, was sich als Mehl vor den Löchern häuft, ist folglich nur Holz, das eh kaputt war
+ Die Wespen verschwinden von selbst, wenn sie geschlüpft sind (Herbst)
ABER:
Mich würde weniger die Tatsache beirren, DASS da Wespen (o.ä.) nistet, sondern WARUM sie es gerade dort tun!
Wie gesagt: an gesundem, trockenem Holz haben die Tierchen kein Interesse. Ist ihnen womöglich zu hart. Also scheint es ja kaputtes Holz zu sein, und das muss ja irgendwo herkommen. Meine Vermutung wäre dann, dass die Balken im Innern feucht geworden sind oder -noch schlimmer- nun langsam vor sich hinfaulen.
Reicht es also nun wirklich, die Löchern einfach nur zu verschließen? Falls da Fäulnis unter der oberen Holzschicht vorliegt, macht es das doch eher schlimmer als besser.
Zu einem Punkt habe ich bei allen Diskussionen hier im Forum bisher nichts gelesen:
Die Wespenlarven müssen ja auch von irgendetwas leben. Nach meinen Recherchen ernähren sie sich von Schimmelsporen, die wiederum von den "Muttertieren" in die Balken gebracht werden. Somit sind zwar die Wespen an sich weiterhin nicht schädlich, zumal sie irgendwann ausziehen, aber trotzdem gibt es ein ungutes Gefühl, dass sich an alter Brutstätte Schimmel ausbreitet und das (noch) gesunde Holz in Mitleidenschaft gezogen wird.
Zum Schocken kann ich gerne ein Foto beisteuern, wie sich jahrelange unentdeckte Fäulnis beim Nachbarn ausgewirkt hat - das Fachwerk wird nun komplett(!) eliminiert, weil es nicht mehr zu retten ist.
Die von mir angestrebte Lösung ist nun:
+ defektes/krankes Holz abtragen (im Herbst, wenn die Wespen wieder ausgezogen sind)
+ mit Halböl grundieren
+ mit glykolbasiertem Borat (wenn es das für den privaten Hobby-Handwerker überhaupt gibt) den eventuellen Schimmel und noch vorhandenem anderen Getier entgegen wirken
+ ggf. zu große Löcher ausbessern (Histolith Holzrisspaste oder gar mit Holzstücken)
+ Neuanstrich mit Leinöl
und fortan regelmäßig die Balken streichen (ebenfalls Leinöl) und eintretende Feuchtigkeit vermeiden (ebenfalls mit Holzrisspaste).
Was meint die Community zur Gefahr der hinterlassenen Schimmelsporen und eventueller Fäulnis?!
Gruß,
Mark Peters
Dort ist sie aber aus mir nicht verständlichen Gründen nicht sichtbar?!
Da ich mit meiner Antwort aber neue Fragen aufwerfe, bitte ich um Verständnis, wenn ich sie zu einem neuen Thema mache.
++++
Wir stehen vor dem gleichen Problem wie in o.g. Beitrag beschrieben und recherchieren seit einigen Wochen intensiv.
Was ich bisher in Erfahrung brachte (aber es gibt auch immer viele gegensätzliche Meinungen).:
+ Die Wespen selbst sind im Prinzip nicht schädlich (wenn man nicht gerade eine Insektenphobie hat)
+ Sie befallen feuchtes, oder aber krankes (faules) Holz
+ Das, was sich als Mehl vor den Löchern häuft, ist folglich nur Holz, das eh kaputt war
+ Die Wespen verschwinden von selbst, wenn sie geschlüpft sind (Herbst)
ABER:
Mich würde weniger die Tatsache beirren, DASS da Wespen (o.ä.) nistet, sondern WARUM sie es gerade dort tun!
Wie gesagt: an gesundem, trockenem Holz haben die Tierchen kein Interesse. Ist ihnen womöglich zu hart. Also scheint es ja kaputtes Holz zu sein, und das muss ja irgendwo herkommen. Meine Vermutung wäre dann, dass die Balken im Innern feucht geworden sind oder -noch schlimmer- nun langsam vor sich hinfaulen.
Reicht es also nun wirklich, die Löchern einfach nur zu verschließen? Falls da Fäulnis unter der oberen Holzschicht vorliegt, macht es das doch eher schlimmer als besser.
Zu einem Punkt habe ich bei allen Diskussionen hier im Forum bisher nichts gelesen:
Die Wespenlarven müssen ja auch von irgendetwas leben. Nach meinen Recherchen ernähren sie sich von Schimmelsporen, die wiederum von den "Muttertieren" in die Balken gebracht werden. Somit sind zwar die Wespen an sich weiterhin nicht schädlich, zumal sie irgendwann ausziehen, aber trotzdem gibt es ein ungutes Gefühl, dass sich an alter Brutstätte Schimmel ausbreitet und das (noch) gesunde Holz in Mitleidenschaft gezogen wird.
Zum Schocken kann ich gerne ein Foto beisteuern, wie sich jahrelange unentdeckte Fäulnis beim Nachbarn ausgewirkt hat - das Fachwerk wird nun komplett(!) eliminiert, weil es nicht mehr zu retten ist.
Die von mir angestrebte Lösung ist nun:
+ defektes/krankes Holz abtragen (im Herbst, wenn die Wespen wieder ausgezogen sind)
+ mit Halböl grundieren
+ mit glykolbasiertem Borat (wenn es das für den privaten Hobby-Handwerker überhaupt gibt) den eventuellen Schimmel und noch vorhandenem anderen Getier entgegen wirken
+ ggf. zu große Löcher ausbessern (Histolith Holzrisspaste oder gar mit Holzstücken)
+ Neuanstrich mit Leinöl
und fortan regelmäßig die Balken streichen (ebenfalls Leinöl) und eintretende Feuchtigkeit vermeiden (ebenfalls mit Holzrisspaste).
Was meint die Community zur Gefahr der hinterlassenen Schimmelsporen und eventueller Fäulnis?!
Gruß,
Mark Peters