Projektbericht: Filigranes Brückenbauwerk auf den Azoren

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Werkstoffe wie Feinkornbaustahl für die Stäbe und Stahlguss für
die Gabelstücke haben laut Hersteller die Effizienz des Zugstab-Systems deutlich
erhöht. Der Stabdurchmesser reduziert sich bei gleicher Tragfähigkeit um bis zu
zwei Größen. So wird die Ausführung schlanker, ästhetischer und schließlich auch
kostengünstiger.



Zehn filigran wirkende und dabei enorm belastbare Zugstäbe geben
der Hängebrücke vom Pylon aus sicheren Halt. Zur Ausführung kamen
Stabdurchmesser von 36 und 56 Millimetern; das HALFEN-DEHA Programm reicht von 6
bis 95 Millimetern (in Edelstahl bis 30 mm) bei Lastkapazitäten bis zu 2695 kN.
Für die einzelne Abspannung wurden jeweils drei bis vier Stäbe mit
Verbindungsmuffen bis zu einer Länge von 30 Metern kraftschlüssig
zusammengefügt. Dabei erleichtert eine praktische Sichtkontrolle die korrekte
Montage.



Per Schiff kamen die vorgespannten Zugstäbe auf der zu Portugal
gehörenden Azoreninsel an. Nach der Montage kontrollierten Fachleute von
HALFEN-DEHA aus Portugal, Frankreich und Deutschland mit Spezialgeräten die
Vorspannung. Vor-Ort-Experte Udo Wunderling erläutert: "Wir messen in der
Größenordnung von μ-Metern. Das heißt, wir
erkennen Abweichungen bei der Vorspannung im Bereich eines tausendstel
Millimeters."



<div align='right'>Siehe auch:

HALFEN-DEHA


auf der

BAU 2005
(17.-22.1.2005) in Halle A3, Stand 139</div>
 
Thema: Projektbericht: Filigranes Brückenbauwerk auf den Azoren
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