Pellet-Heizkessel: Keine Versinterung bei automatischer Brennerrostreinigung

Diskutiere Pellet-Heizkessel: Keine Versinterung bei automatischer Brennerrostreinigung im Forum Sanierung allgemein im Bereich - In der vergangenen Heizperiode fielen herstellerunabhängig Pellet-Heizkessel aus, weil sich auf dem Brennerrost Schlacke gebildet hatten...
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In
der vergangenen Heizperiode fielen herstellerunabhängig Pellet-Heizkessel aus,
weil sich auf dem Brennerrost Schlacke gebildet hatten. Derzeit läuft die
Ursachenforschung für diese Versinterung auf vollen Touren. Eine Erklärung gibt
es bislang offensichtlich nicht - auch DIN plus-Pellets sind betroffen. Das
Problem ist immer das gleiche und trifft, wie vielfach in den Medien berichtet,
vor allem Nutzer von Pellet-Heizkesseln in Norddeutschland: Auf dem Brennerrost
bildet sich eine harte Kruste aus Asche, die nach und nach die Verbrennung durch
Unterbrechung der Luftzufuhr stoppt und danach manuell entfernt werden muss.



Normalerweise beginnt die Asche von Pellets bei Temperaturen von
ca 1200°C zu versintern und anschließend zu verkleben. Es bildet sich Schlacke.
Möglicherweise wurden andere Brennstoffe als Holz zu Pellets verarbeitet -
nämlich solche, deren Ascheschmelzpunkt beispielsweise nur 700°C beträgt.
Diskutiert werden auch zu hohe Silikatanteile in denPellets.



Eine weitere Ursache: ein zu hohes Schüttgewicht > 650 kg/m³,
das beispielsweise auch durch zu kurze Pellets zustande kommt. Hierdurch
entstehen im Glutbett höhere Temperaturen, die wie oben beschrieben zur
Verschlackung führen. Diese Ablagerungen müssen in jedem Fall entfernt werden,
um eine einwandfreie Verbrennung zu erreichen - doch nach rund drei bis vier
Wochen haben sich bei den Pellet-Heizkesseln der betroffenen Nutzer erneut
Versinterungen gebildet, die zu einer Störung führen. Eine sinnvolle Alternative
dazu ist eine vollautomatische Brennerrost-Reinigung, wie sie Vaillant in seinem Pellet-Heizkessel renerVIT anbietet (siehe Beitrag "Verkaufsstart
von Vaillants neuem Pellet-Heizkessel auf der Intersolar
" vom 13.6.2007).
Die besonders intensive Reinigung wird über ein Absenken des Rostes auf eine
Matrize erreicht, so dass sich mögliche Verschlackungen auf dem Brennerrost erst
gar nicht bilden können, bzw. eventuelle Verschlackungen entfernt werden:



<center>



<img border="1" src="http://www.baulinks.de/webplugin/2007/i/1586-vaillant.jpg" vspace="2" alt="Pelletkessel, Versinterung, Pellet-Heizkessel, Verschlackung, Brennerrostreinigung, Schlacke, Schüttgewicht, Ablagerungen, Verschlackungen, Brennerrost">

</center>

Überwacht wird dies von der standardmäßig integrierten
Pellet-Systemregelung. "Diese Reinigung des Brennerrostes wird vollautomatisch
nach einer definierten Betriebsdauer durchgeführt", so Michael Boll, Leiter
Geschäftsfeld Erneuerbare Energien bei Vaillant Deutschland. Neben einem
störungsfreien Betrieb auch unter ungünstigen Umständen garantiere diese Technik
stets eine ungehinderte Zufuhr der Primärluft zum Glutbett, was wiederum einen
gleichbleibend hohen Wirkungsgrad und Effizienz sowie das Einhalten der
niedrigen Emissionswerte gewährleiste. Mit der vollautomatischen
Brennerrostreinigung sei man für eventuelle Verschlackungen auf dem Brennerrost
bestens gerüstet, erläutert Boll abschließend.



siehe auch für weitere Informationen:<img src="http://www.baulinks.de/i/m-leer.gif" alt="Pellet-Heizkessel, Pelletkessel, Versinterung, Verschlackung, versintern, Brennerrost, Brennerrostreinigung, Heizkessel, Schlacke, DIN plus-Pellets, Schüttgewicht, Ablagerungen, Verschlackungen" width="4" height="4" border="0">




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