Neues Fachwerkhaus bauen

Diskutiere Neues Fachwerkhaus bauen im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Hallo Ich habe die Suchfunktion schon benutzt und nicht allzu viele Infos zu meiner Frage gefunden. Ich möchte nächstes Jahr ein Fachwerkhaus...
Gehts hier um Fugenabdichtung???
 
Aktuelles Projekt

Manches scheint aus dem Ruder zu laufen und vieles kommt erst sehr spät auf den Punkt.
Derzeitig befinde ich mich gerade in einem aktuellen Fachwerkhaus-Neubauprojekt.
Der Bauherr hatte seine konkreten Vorstellungen, energetischen Lösungsansätze und somit entstand dann dieses gegenwärtige Fachwerkprojekt.
Industrielle Materialien, sind weitestgehend ausgeschlossen worden.
Also kein OSB, kein Leimholz, keine Folien, keine Kunsstoffe.
Die Lehmausbauarbeiten, Gefachwände, Vorsatzschalen, Deckenfüllungen und die vielen damit im Zusammenhang stehenden Konstruktionsdetails, werden direkt von dem Lehmprodukthersteller mit erarbeitet und zur Lösungsumtzung gebracht.
Hierbei handelt es sich um die Firma Conluto.
Wir als Lehmbaufachhandwerker sind somit in einer guten Partnerschaft mit Bauherrn, Hersteller, und Planer.
Großes Augenmerk auf enorme Nachhaltigkeit.
Ich bin gern bereit, ihnen dazu Gesprächskontakte zu knüpfen.
Die Abbundarbeiten und die Aufstellung der Gesamtkonstruktion erledigt eine versierte Firma aus dem Raum Osnabrück.
Zusätzlich hätte ich hier im Oberlausitzer Revier eine Zimmerei ansässig, die ähnliches in hochwertigster Präzission erarbeiten und auch konfigurieren und erstellen.
 
Danke Udo Mühle...
Solche Antworten hatte ich mir hier erhofft.
Wie kann ich am besten mit dir Kontakt aufnehmen?

Mfg
Markus Stahl
 
In Sprachform...

...ist immer noch die beste und altehrwürdigste Form einer guten Kommunikation.
Gepostetes ist ewig geduldig.
 
Kunst der Fuge

Ich habe einmal ein Blatt von Fermacell gesehen wie sie Ausfachungen mit verputzbaren Powerpanel HD Platten füllen. Kann ich leider nicht mehr finden. War aber ziemlich aufwendig mit Kompriband usw, und die HD Platten sind auch nicht so günstig.

Mir wäre das Risiko und der Aufwand zu hoch.

~~~

Markus, bitte denke daran dass ein neues Wohnhaus die EnEV einhalten MUSS. Lehm oder Ziegelausfachungen haben keinen guten Dämmwert, und die starken Balken des Fachwerks sind auch Wärmebrücken. Die Physik lässt sich nicht überlisten.

Du müsstest auf der Innenseite dämmen. So verlierst du kostbaren Platz, hast die höheren Risiken einer Innendämmung, und am Schluss eine wenig interessante glatt verputzte Wand.

Dann hätte ich lieber einen schönen, sichtbaren Holzrahmen im Innenraum, und aussen eine Dämmschicht und Vorhangfassade aus Holz oder was immer. Man kann den Pelz auch nach innen tragen...
 
Wandaufbau

Egal ob die tragende Struktur aus Holz oder einem anderen Baustoff besteht ist es im Normalfall günstiger, die Dämmung außen und schwere Baustoffe/Wände innen vorzusehen.
Wenn sich die tragenden Holzständer innen vor der Wand befinden umgeht man Wärmebrücken und Wetterexposition der Hölzer, dafür muß die Dämmung evt aufwendiger mit der Wand verbunden werden.

Bei einer außen sichtbaren Fachwerkkonstruktion kann die Dämmung leicht innerhalb der Gefache und innen darauf angebracht werden, was
Wärmebrücken reduziert, die aber natürlich trotzdem noch vorhanden sind.

Wenn die schwere Wand innenseitig steht handelt es sich aber immer noch um eine bauphysikalisch günstigere Außendämmung.

Ich würde als Ausfachung eher verputzbare Holzfaserplatten wählen (alternativ magnesitgebundene Heraklithplatten) da die Putzstruktur frei gewählt werden kann.

Keine Luftschichten vorsehen.
Bei größeren Dämmstoffdicken ist es am wirtschaftlichsten, zwischen Fachwerkaußenverkleidung und schwerer Innenwand Zellulose einzublasen.

Andreas Teich
 
Thema: Neues Fachwerkhaus bauen

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