Mechatronische Antriebe können Lebenszykluskosten senken

Diskutiere Mechatronische Antriebe können Lebenszykluskosten senken im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Vorbei sind die Zeiten, in denen beim Kauf von Antrieben vor allem der Anschaffungspreis ausschlaggebend war. Angesichts ständig steigender...
F

Fachwerk.de

Beiträge
6.432
Vorbei
sind die Zeiten, in denen beim Kauf von Antrieben vor allem der
Anschaffungspreis ausschlaggebend war. Angesichts ständig steigender
Energiepreise liegt der Fokus heute auf den Lebenszykluskosten - mit weit
reichenden Folgen für die Antriebsbranche. So sollen laut elero Architekten und
Konstrukteure derzeit verstärkt auf die Vorteile elektrischer Antriebe setzen -
dazu zählen Energieeffizienz und Wartungsfreiheit.



Vorteile gegenüber Pneumatik und Hydraulik



Zwar hängt die Energiebilanz eines Antriebs grundsätzlich von
der jeweiligen Anwendungssituation ab. Es zeigt sich jedoch, dass überall dort,
wo mechatronische Antriebe eingesetzt werden können, die Energiebilanz klar zu
deren Gunsten ausfällt. Denn die Energiequelle Elektrizität wird im Gegensatz zu
pneumatischen oder hydraulischen Systemen direkt in Bewegung umgewandelt - ein
Vorteil der mechatronischen Antriebstechnik, da jede Energieumwandlung auf ein
anderes Medium mit Verlusten verbunden ist.



Am ungünstigsten schneidet in der Energiebilanz die Pneumatik
ab: Experten der Deutschen Energie-Agentur haben festgestellt, dass Druckluft
einer der teuersten Energieträger ist - aufgrund des vergleichweise geringen
Wirkungsgrades. Definiert man den Systemwirkungsgrad von Kompressor bis
Antriebsaggregat mit dem Faktor 1, so besitze die Hydraulik eine 10-fach bessere
und die Mechatronik eine 14-fach bessere Ausnutzung der Energie. Abhängig von
der Anwendung können weitere Ineffizienzen entstehen: Bei Pausen im
Arbeitsprozess müssen fluidtechnische Systeme den Druck weiterhin vorhalten -
was mit weiteren Energiekosten verbunden ist.



Vorsprung weiter ausbauen



Um die Überlegenheit der mechatronischen Systeme zu sichern,
arbeiten die Antriebskonstrukteure mit Hochdruck an deren Weiterentwicklung. So
etwa im thüringischen Pößneck, dem Sitz von elero Linearantriebstechnik. "Wir
konnten bisher schon extrem starke, elektrische Linearantriebe mit kompakten
Maßen anbieten. Bei unseren Neuentwicklungen kommt hinzu, dass wir die
Energieeffizienz wesentlicher Komponenten optimiert haben", erläutert Hartmut
Blum, Niederlassungsleiter von elero Linearantriebstechnik. Der neue
Linearantrieb Veco zum Beispiel verfügt über ein Spindel-Mutter-System, dessen
Energieeffizienz von 25 Prozent auf 75 Prozent gesteigert werden konnte.
"Industrie und Gewerbe verbrauchen jährlich 220 Milliarden Kilowattstunden
Strom. Wenn wir unsere Antriebe noch energieeffizienter machen, können wir dazu
beitragen, das Einsparpotenzial zu vergrößern", so Blum.



siehe auch für weitere Informationen:<img src="http://www.baulinks.de/i/m-leer.gif" alt="elero Linearantriebstechnik, Mechatronische Antriebe, Hydraulik, elektrischer Linearantrieb, elektrische Linearantriebe, Mechatronischer Antrieb, pneumatischer Antrieb, hydraulischer Antrieb, Pneumatik, Druckluft" width="4" height="4" border="0">




<!-- FreeFind Begin No Index -->ausgewählte weitere Meldungen:siehe zudem:
 
Thema: Mechatronische Antriebe können Lebenszykluskosten senken

Ähnliche Themen

Zurück
Oben